Fenchel

Der Fenchel ist ein sehr feines Gemüse, welches jedoch leider etwas unterbewertet und gerne übersehen wird. Der Grund dafür mag sein, dass das Aroma des Fenchels sehr markant ist und viele nicht genau wissen, wie man dieses Gemüse zubereiten kann und wozu Fenchel harmoniert.

Daher wollen wir uns in diesem Artikel etwas näher beschäftigen und sämtliche Geheimnisse rund um die aromatische Knolle lüften.

Fenchel – Saison und Herkunft

Der Fenchel ist nicht nur Gemüse, er fällt auch unter den Begriff Gewürzpflanze. Der Geschmack erinnert an süßlich leichten Anis und Kümmel und auch der Geruch von frischem Fenchel hat einen hohen Wiedererkennungswert.

Ursprünglich stammt Fenchel aus dem Mittelmeerraum. Mit den Römern gelangte dieses wunderbare Gemüse auch bis nach Mitteleuropa.

Vor allem in Klöstern wurde schnell die Heilkraft des Fenchels erkannt und man begann ihn ausgiebig zu kultivieren.

Die Hauptsaison für Fenchel ist von Juli bis Oktober. Während dieser Monate ist dieses Gemüse frisch auf vielen Märkten und auch Günstig in Supermärkten zu finden.

Außerhalb dieser Monate wird Fenchel von Vorderasien, Griechenland oder Spanien importiert und ist meist auch teurer.

Systematik, Botanik und Sorten und Kreuzungen

Der botanische Name von Fenchel lautet Foeniculum vulgare und zählt zur Familie der Doldenblütler. Manches Mal wird auch heute noch die ältere Bezeichnung Gewürzfenchel verwendet.

Wie man am Geschmack und Geruch des Gemüses vermuten kann, ist der Fenchel tatsächlich mit Kümmel, Dill und Anis verwandt.

Grob unterteilt man den Fenchel in die drei Kategorien:

  • Gewürzfenchel
  • Gemüsefenchel und
  • Bitterfenchel

Je nach Standort wächst der Fenchel zwischen 60 cm und bis zu über 2 Meter hoch.

Bereits von Weitem kann man das süßlich-aromatische ätherische Öl riechen, welches vom Fenchelgrün ausströmt. Die Fenchelknolle oder Wurzel selbst, jener Teil, den wir hauptsächlich verarbeiten, ist weiß bis maximal leicht gelblich.

Der Fenchel bildet im Sommer gelbliche Blüten, die als Doppeldolden auftreten.

Blühzeit

Der Fenchel kann bis in den Oktober hinein blühen. Hier bilden sich meist Ende Oktober die bräunlichen Fenchelsamen, die mit den meisten ätherischen Ölen angereichert sind.

Fenchelsamen

Die Fenchelsamen können zum Würzen, meist gemörsert, oder als Tee verwendet werden. Die Samen spielen auch in der Ayurveda Küche eine wichtige Rolle.

Beim Gemüsefenchel werden die Knollen geerntet, während man bei Gewürzfenchel vorwiegend die Samen und das Fenchelgrün erntet.

Fenchel selber aussähen

Sie können Fenchel relativ unkompliziert selbst im Garten aussähen. Fenchel liebt es sonnig und benötigt einen Boden, der gut mit Nährstoffen angereichert ist.

Sie können Fenchel auch in Kübeln kultivieren. Hier muss die Erde besonders locker und der Kübel darf nicht zu klein sein. Nur so kann sich die Knolle richtig entwickeln.

Die Aussaat findet zwischen April und Mai statt. Während der sogenannten Eismänner und bei drohendem Bodenfrost sollten Sie den Fenchel schützen.

Achten Sie darauf, dass Sie die Fenchelsamen 2 cm bis 3 cm tief in die Erde stecken, da Fenchelsamen sogenannte Dunkelkeimer sind.

Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte etwa 35 cm betragen. So kann sich die Pflanze in voller Pracht entfalten.

Dünger

Sie können die Erde mit etwas Kompost düngen. Falls die Erde sehr sauer ist, so ist es ratsam, diese einmal zu kalken.

Ziehen Sie Fenchel als Topfpflanze, so muss diese im Abstand von etwa 6 Wochen mit einem organischen und biologischen Dünger versorgt werden.

Organisch und biologisch aus dem Grund, da Sie den Fenchel ja selbst essen möchten und aus gesundheitlichen Gründen sicher gerne auf Chemie verzichten möchten.

Fenchel ist mehrjährig

Da Fenchel mehrjährig ist, müssen Sie die Knollen vor dem Winter mit Heu oder Rindenmulch bedecken. Auch Reisig eignet sich hierfür ausgezeichnet.

Gewürzfenchel ist etwas unempfindlicher. Das Fenchelgrün, welches nicht geerntet wurde stirbt ab und die Pflanze zieht sich automatisch zurück, bis sie im Frühjahr wieder austreibt.

Insektenschutz

Um den Fenchel auf natürliche Art gegen Insekten zu schützen ist es ratsam, zwischen den Pflanzen Rosmarin, Lavendel und Thymian anzubauen.

Auch Zitronenmelisse eignet sich als natürlicher Insektenschutz, benötigt jedoch etwas mehr Platz.

Da Fenchel bei Schnecken sehr beliebt ist, müssen Sie hier regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls natürliche Schneckenfallen, zum Beispiel Bierfallen, aufstellen.

Kann man Fenchel roh essen?

Fenchel lässt sich wunderbar roh essen und ist sogar in rohem Zustand sehr gesund. Am besten schmeckt er dünn geschnitten oder fein geraspelt als Rohkostsalat.

Gerne werden rohe Fenchelstreifen auch mit Dipsaucen als Fingerfood serviert. Dies wäre auch eine sehr gesunde Snack-Alternative zu Chips, Erdnusslocken und Co.

Versuchen Sie doch einmal eine spezielle Variante des beliebten arabischen Salats Taboulé. Dieser wird mit Petersilie, Tomaten, Couscous, Minze und Frühlingszwiebel zubereitet und mit Zitronensaft und Olivenöl abgeschmeckt. Mit fein geraspeltem Fenchel verleihen Sie diesem Gericht eine zusätzliche aromatische Note.

Wie wird Fenchel auf Englisch, Französisch und Italienisch genannt?

Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, der möchte auch im Urlaub nicht auf das leckere Gemüse Fenchel verzichten. Daher ist es nicht so unwichtig, Fenchel auch in verschiedenen Sprachen benennen zu können.

Auf Englisch heißt Fenchel Fennel. In Frankreich nennt man Fenchel Fenouil und in Italien bestellt man Finocchio, wenn man zum Beispiel Fenchel auf der Pizza oder im Salat haben möchte. Gerade in der italienischen und der französischen Küche ist Fenchel jedoch ohnehin sehr stark vertreten.

Kann man Fenchel einfrieren und wie?

Fenchel kann sehr wohl eingefroren werden. Dies ist sehr interessant, wenn die Ernte etwas größer ausgefallen ist, oder Sie am Markt ein besonders günstiges Angebot entdeckt haben.

Der Fenchel ist dafür ordentlich zu säubern. Danach schneiden Sie den Fenchel klein, am besten in Würfel oder Spalten. Der Fenchel kommt danach roh in Gefrierbeutel oder Gefrierboxen. Sie können den Fenchel vor dem Einfrieren auch kurz blanchieren.

Wichtig ist dann, dass der Fenchel vor dem Einfrieren unter kaltem Wasser abgeschreckt, abgekühlt und gut abgetrocknet wird.

Wie lange ist Fenchel haltbar und wie kann man die Haltbarkeit verlängern?

Im Kühlschrank ist Fenchel etwa eine Woche haltbar. Wenn Sie Fenchel in einer Frischhaltebox oder einem Zip-lock Beutel aufbewahren können Sie die Haltbarkeit zusätzlich um einige Tage verlängern.

Sie können Fenchel jedoch auch trocknen. Dazu schneiden Sie den Fenchel in sehr kleine Würfel und trocknen diesen im Backofen oder dem Dörrautomaten. Die getrockneten Fenchelwürfel bewahren Sie nun trocken in einem Schraubglas auf. So haben Sie ein natürliches Gewürz für Suppen und Saucen.

Wenn Sie den Fenchel im Kühlschrank aufbewahren, sollte er immer trocken und sauber sein. Die Temperatur sollte etwa 0 Grad betragen. Fenchel ist jedoch relativ unkompliziert und reift auch im Kühlschrank nicht nach.

Welche Wirkung wird Fenchel nachgesagt?

Die bekannteste Verwendung von Fenchel als natürliches Heilmittel ist gegen Bauchschmerzen aller Art. Vor allem gegen Menstruationsbeschwerden und Schmerzen nach der Schwangerschaft und Geburt ist die Knolle sehr beliebt.

Fenchel wirkt sich jedoch auch positiv gegen Nierenschmerzen aus und wirkt gegen Nierensteine und Gicht. Das Gemüse ist leicht entwässernd, basisch und schmerzstillend.

Auch bei Atemproblemen und Augenentzündungen wird Fenchel angewendet.

Fenchelsirup oder Fenchelhonig wird gerne Kindern gegen Husten gegeben und ist ein altes Heilmittel, welches bereits unsere Großeltern schätzten.

Sehr beliebt gegen Blähungen ist ein Aufguss oder Tee aus Fenchelsamen. Dieser kann sogar Babies verabreicht werden.

Bei Magen- und Darmproblemen und Durchfall kann ebenfalls Fencheltee sehr gut helfen. Der Tee sollte jedoch unbedingt ungezuckert genossen werden. Der Fencheltee ist bei diesen Erkrankungen zudem sehr gut, um den Körper wieder mit Elektolyten zu versorgen. Sie können dafür dem Fencheltee zusätzlich eine Prise Steinsalz hinzufügen.

Als sogenannte Aufbaukost eignet sich gedünstetes Fenchelgemüse oder ein Brei aus Kartoffeln und Fenchel.

Inhaltsstoffe von Fenchel

Fenchel ist ein besonders gesundes Gemüse. Er ist reich an Vitamin A, E und K. Weiter enthält er Folsäure und Beta Carotin. Mangan, Magnesium, Kalium und Kalzium sind die nennenswerten Mineralstoffe, die in dieser Gemüsepflanze enthalten sind.

Beeindruckend aber ist, dass Fenchel doppelt so viel Vitamin C liefert als vergleichsweise Orangen. Diese guten Inhaltsstoffe, von welchen unser Körper nur profitiert, sind Gründe genug, warum Sie Fenchel häufiger in Ihren Speiseplan einbauen sollten. Zudem regt Fenchel die Verdauung und den Stoffwechsel an.

Fenchel ist somit auch ein schlankes Gemüse und gerade während einer Diät ist dieses Gemüse ein absolutes Must-eat.

Dafür spricht zudem, dass 100 Gramm Fenchel lediglich 31 Kalorien aufweisen. Zudem stecken in 100 Gramm Fenchel nur 0,5 Gramm Fett und 2,4 Gramm Eiweiß.

Auch für eine Low Carb Diät ist Fenchel perfekt geeignet, da in 100 Gramm dieses Gemüses nur 2,8 Gramm Kohlenhydrate stecken. Mit knapp 4 Gramm Ballaststoffe ist der Fenchel nicht das sättigendste Gemüse, die Faserstoffe dieser Knolle sind jedoch für den Darm sehr gut.

Dürfen Hunde, Pferde, Kaninchen und Katzen Fenchel fressen?

Fenchel passt hervorragend in eine Barf-Ernährung für Hunde. Dazu sollte der Fenchel jedoch gedünstet oder gekocht werden. Danach kommt das Gemüse stückig oder als Püree in den Hundenapf.

Auch Pferde dürfen Fenchel bedenkenlos fressen. Pferde erhalten das Gemüse jedoch roh. Viele Pferde jedoch mögen dieses aromatische Gemüse nicht von Anfang an und müssen sich erst an den Geschmack gewöhnen.

Auch Kaninchen erhalten Fenchel roh. Kaninchen können die Knolle fressen, knabbern jedoch auch gerne am Fenchelgrün.

Bei Katzen sollten Sie jedoch auf Fenchel verzichten. Die Samtpfoten vertagen generell Gemüse und Kräuter schlecht, die reich an ätherischen Ölen sind.

Kann man auf Fenchel allergisch sein (Fenchelallergie)?

Heutzutage gibt es zahlreiche Lebensmittel-Unverträglichkeiten und auch auf Fenchel reagieren manche Menschen allergisch.

Meist macht sich eine Fenchelallergie bemerkbar, wenn nach dem Genuss ein Jucken, Kribbeln oder Brennen im Mund festgestellt werden kann.

Die Ursache für eine Allergie sind meist die im Gemüse enthaltenen Wirkstoffe Anethol und Fenchon. Auch die ätherischen Öle des Fenchels können eine allergische Reaktion auslösen. Diese zeichnet sich meist durch Hautrötungen, Ausschlag, Ekzeme und Pusteln aus.

Auch kann es nach dem Kontakt mit Fenchel zu allergischem Schnupfen, ähnlich dem Heuschnupfen kommen.

Obwohl Fenchel generell gegen Bauchschmerzen und Blähungen wirkt, können Allergiker nach dem Verzehr unter Darmproblemen und Durchfall leiden. In starken Fällen kommt es zu Kreislaufproblemen, man schwitzt stark, zu einem anaphylaktischen Schock kommt es jedoch in den seltensten Fällen.

Wenn Sie eine Fenchelallergie bemerken, sollte diese unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Die Symptome können so rasch behandelt werden. Sie können auch an eine sogenannte Desensibilisierungs-Therapie denken, um in Zukunft nicht mehr auf Fenchel verzichten zu müssen.

Wie schneidet und putzt man Fenchel richtig?

Wenn Sie Fenchel auf dem Markt oder im Supermarkt kaufen, sollten Sie ihn zu Hause unbedingt ausgiebig unter fließendem Wasser abspülen. Fenchel aus dem eigenen Garten muss nur kurz abgespült und von Erde befreit werden, da Sie genau wissen, dass Sie keine ungesunden Dünger oder Spritzmittel verwendet haben.

Weniger schöne Stellen oder vergilbte Blätter können grob weggeschnitten werden. Der Fenchel wird nun halbiert. So können Sie schön den Strunk entfernen.

Das Fenchelgrün sollten Sie auf keinen Fall wegwerfen. Fenchelgrün ist wie jedes andere Kraut zu verwenden. Sie können damit Salate, Suppen und Saucen würzen, oder das schöne Grün zum Dekorieren Ihrer Speisen verwenden.

Sie können nun den Fenchel raspeln oder in Würfel oder Spalten schneiden, je nachdem was Sie mit dem Fenchel zubereiten möchten.

Wie lange sollte man Fenchel kochen?

Geschnittener Fenchel muss nur etwa 6 bis 8 Minuten gekocht werden. Fenchel kochen Sie am besten in Salzwasser oder Essigwasser.

Gesünder ist es jedoch den Fenchel zu dünsten. Dadurch bleiben die gesunden Inhaltsstoffe besser erhalten. Auch hier reicht eine Garzeit von etwa 8 Minuten. Der Fenchel sollte stets noch einen Biss aufweisen und nicht komplett weich gekocht werden.

Sie können den Fenchel auch im Wok anbraten. Je nach geschnittener Größe ist der Fenchel in 5 bis 10 Minuten gar.

Darf man Fenchel in der Schwangerschaft und in der Stillzeit essen?

Wenn Sie nicht negativ auf Fenchel reagieren, können Sie dieses Gemüse auch während der Schwangerschaft und der Stillperiode essen. Während dieser Zeit ist auch Fencheltee sehr zu empfehlen, falls Sie Bauchschmerzen haben.

Während der Stillzeit wirkt sich Fencheltee über die Muttermilch auch positiv gegen Blähungen beim Säugling aus.

Zubereitung und Verwendung von Fenchel

Wie bereits erwähnt kann Fenchel gekocht, gedämpft, gebraten oder auch roh verarbeitet werden. Roh kann aus Fenchel ein wunderbarer Salat gezaubert werden.

Fenchelsalat lässt sich herrlich mit Äpfeln, geraspelten Möhren, Tomaten und Radieschen kombinieren. Geraspelter Fenchel gibt jedem Kartoffelsalat, egal ob mit oder ohne Majonäse, einen besonders aromatisch frischen Touch. Fenchel geraspelt passt auch in Nudelsalat oder ist eine erfrischende Komponente im Waldorf-Salat.

Fenchel leicht in Olivenöl angebraten und mit Balsamico Essig abgelöscht ergibt eine wunderbare Antipasti und kann toll mit getrockneten Tomaten, gebratenen Zucchini, Pilzen und Auberginen angerichtet und dazu mit einem knusprigen Weißbrot serviert werden.

Gedämpfter Fenchel passt zudem gut zu Spargel und Sauce Hollandaise oder lässt sich zu einer cremigen Suppe verarbeiten. Auch in der Minestrone präsentiert sich dieses Gemüse als aromatische Suppeneinlage.

Smoothies werden immer beliebter. Auch hier können Sie rohen Fenchel verwenden, sollten jedoch sparsam damit umgehen, da Fenchel wie auch Staudensellerie sehr intensiv ist.

Sie können Fenchel auch entsaften. Gemischt mit Staudensellerie und Tomatensaft erhalten Sie eine spezielle sogenannte Virgin Bloody Mary, die nach einer langen Nacht wieder auf die Beine hilft.

Fenchel im Wok verleiht allen Speisen ein mediterranes Flair. Besonders gut harmoniert diese Knolle mit Fisch oder Hühnchen. Sie können Fenchel im Sommer auch gerne am Grill zubereiten. Dazu halbieren oder vierteln Sie die Knolle, bestreichen diese mit etwas Öl, würzen Sie nach Wahl und grillen sie für etwa 6 Minuten.

Fenchel kommt jedoch auch häufig in orientalischen und asiatischen Speisen vor. Besonders in indischen Curries ist Fenchel ein beliebter Hauptdarsteller.

Fenchel ist ein toller Mitspieler in rahmigem Gemüse und verleiht deftigen Eintöpfen eine gewisse Leichtigkeit. Fenchel gedünstet oder gebraten mit Kräutersauce und Kartoffeln serviert ist ein herrliches vegetarisches Gericht.

Sie können Fenchel im Gratin oder in Aufläufen verarbeiten. Zum Beispiel sollten Sie einmal ein griechisches Moussaka zusätzlich mit etwas Fenchel zubereiten. Sie können das Gemüse raspeln und als Komponente für eine vegetarische Bolognese Sauce verwenden, oder den Fenchel halbieren, leicht aushöhlen, mit Hackfleisch füllen und im Ofen mit Käse überbacken.

Fenchel ist ein absolut vielseitiges Gemüse. Sinnvoll ist es, bereits Kinder mit dem Geschmack vertraut zu machen, dann verlieren die Kleinen die Scheu vor den kümmellastigen Aromen.

Mit welchen Lebensmitteln lässt sich Fenchel gut kombinieren?

Fenchel ist eigentlich sehr vielseitig und passt mit vielen Lebensmitteln gut zusammen. In Eintöpfen und Suppen sollten Sie jedoch darauf achten, dass die Menge angepasst wird, da der Fenchel mit seinem starken Eigengeschmack leicht das andere Gemüse übertrumpft.

Fenchel passt zu allen Fischen und Meeresfrüchten. Sie können Fenchelgemüse zu Hühnchen, aber auch kräftigem Lamm oder Rindfleisch servieren.

Sie können geraspelten Fenchel als Alternative zu Gurken im Tsatsiki verwenden oder Curry-Dips mit geraspeltem Fenchel zaubern. Sehr gut harmoniert Fenchel mit Kartoffeln, Süßkartoffeln, Violettakartoffeln, Kohlrabi, Zucchini, roten Zwiebeln, Sellerie, Lauch und Stangensellerie. Fenchelsalat und Rohkost können Sie gerne mit Früchten verfeinern.

Neben Äpfeln oder Birnen können Sie hier Orangen, Mangos, Ananas oder Maracujas verwenden. Auch mit Granatapfelkernen verträgt sich roher Fenchel besonders gut.