So viele Nährstoffe und Kalorien hat eine Orange
Wer bewusst lebt und isst, sich mit seiner Ernährung auseinandersetzt und vor allem auch die Lebensmittel und ihre Inhaltsstoffe hinterfragt, für den ist Obst nicht gleich Obst.
Denn auch wenn es immer heißt, dass Obst uneingeschränkt gesund ist und zwingend, in welcher Form auch immer, auf unseren Speiseplan gehört, enthält doch auch jede Orange eine bestimmte Menge an Kalorien, Zucker, Fett und vielem mehr.
Darüber hinaus gibt es natürlich auch viele wichtige und für den Körper sehr positive Nährstoffe, wie Vitamine und Mineralstoffe. Hier ist die beinhaltete Menge jedoch auch von Sorte zu Sorte eine andere, und während eine Orange beispielsweise bereits die Hälfte des Tagesbedarfs an Vitamin C deckt, bringen andere Früchte nicht einmal ein Fünftel dieser Menge auf den Plan.
Hier erfährst du, wie viele gute und weniger gute Nährstoffe und Nährwerte in einer Orange stecken und mit wie vielen Kalorien du beim Verzehr rechnen musst.
Wie viel Energie steckt in einer Orange?
Die Energie, die in einem Lebensmittel steckt, wird in Kilokalorien (kcal) ausgedrückt. Der Mensch braucht diese Kalorien dringend, um seinen Stoffwechsel und alle lebenserhaltenden Prozesse im Körper aufrechterhalten zu können. Doch ein Zuviel davon führt schnell zu Übergewicht und gesundheitlichen Problemen. Genauso verhält es sich auch mit Zucker, Fetten und Ballaststoffen.
Bei der Orange braucht man jedoch keine Angst haben, auch bei großem Appetit den Rahmen des täglichen Bedarfs zu sprengen. Während der Mensch um die 2500 kcal an Tag zu sich nehmen sollte, enthalten 100 Gramm einer Orange gerade einmal 47 kcal / Kalorien und bei einem Tagesbedarf von maximal 60 Gramm Fett, deckt sie lediglich 0,2 Gramm ab. Die Ballaststoffe sind mit 2,2 Gramm und einer empfohlenen Tagesmenge von 30 Gramm ebenfalls zu vernachlässigen.
So ist die Orange zwar mit diesen wenigen Kalorien kein großer Energielieferant, aber eben auch kein Figurkiller.
Welche anderen Nährstoffe stecken in der Orange?
Im Bezug auf den Vitaminhaushalt kann die Orange vor allem beim Vitamin C punkten, dessen Bedarf mit dem Verzehr von nur einer Frucht bereits zu 50 % gedeckt ist.
Weiterhin ist neben Vitamin B1 und B5, welche den Tagesbedarf je 100 Gramm Obst zu lediglich um die 5 % decken, auch Vitamin B2, B3, B6, B7 und B9 enthalten. Allerdings decken bei diesen Nährstoffen 100 Gramm einer Orange lediglich zwischen 2% und 3% des Tagesbedarfs ab.
Bei den Mineralstoffen und Spurenelementen sind zwar ebenfalls Kalzium, Magnesium, Kalium und Eisen enthalten, jedoch ist die Dosis so gering, dass es bei der Sättigung des Tagesbedarfs fast zu vernachlässigen ist.
Was macht die Orange denn dann so gesund?
Zum einen sind es die wenigen Kalorien, denn gerade bei Energie, Fett und Zucker ist weniger eben oft mehr und so können, bei Appetit auf etwas Süßes, ungehemmt ein paar Stücke Orange genascht werden.
Außerdem leistet das enthaltene Vitamin C einen so großen Anteil am Stoffwechsel, dass zwar Eisen und Kalzium in der Orange selbst nicht üppig enthalten sind, die Aufnahme dieser Nährstoffe in den Körper aber durch den Genuss der Orange gefördert wird.
So zeigt sich auch hier, was für die Ernährung immer gilt: vorallem ausgewogen muss es sein. Die Orange ist kein Lebensmittel, welches alle wichtigen Nährstoffe liefert, aber es enthält wenig Kalorien und vor allem viel Vitamin C. Schon allein deshalb gehört es auf den Speiseplan und freut sich darauf durch Lebensmittel ergänzt und bei der Arbeit an einem gesunden Körper unterstützt zu werden, die die anderen Mineralstoffe und Spurenelemente beisteuern.