Welche Nebenwirkungen kann Grapefruitkernextrakt
haben?
Man hört immer wieder, dass Grapefruitkernextrakt so gesund sein soll. Doch hat nicht jedes Nahrungsergänzungsmittel auch Nebenwirkungen? Kann es überdosiert werden oder schadet es bei einer falschen Anwendung.
Hier erfährst du, worauf du achten solltest und wovor du auf keinen Fall Angst haben musst.
Nebenwirkungen durch Überdosierung?
Bei richtiger Dosierung und Anwendung sind meines Wissens grundsätzlich überhaupt keine Nebenwirkungen des Grapefruitkernextraktes bekannt.
Und obwohl der Extrakt nicht unverdünnt angewendet werden soll, zeigen sich im Körper erst ab einer 4000-fachen Einnahmedosis die ersten Vergiftungserscheinungen.
Dazu müsste man jedoch etwa 1,5 Liter des puren Extraktes trinken oder, in Kapseln ausgedrückt, 400 Gramm auf einmal zu sich nehmen.
Da handelsübliche Dosen gar keine solche Menge beinhalten, ist eine Vergiftung und somit Nebenwirkungen praktisch nahezu ausgeschlossen.
Bitte aber zwingend an die Dosierung gemäss Packungsbeilage oder Aufschrift halten, da sich die Konzentration von Produkt zu Produkt unterscheiden könnte!
Nebenwirkungen bei äußerlicher Anwendung
Nebenwirkungen können sich bei äußerer Anwendung bei besonders empfindlichen Menschen auf der Haut zeigen.
Sollte es dazu kommen, dass die Haut rot wird oder anfängt zu jucken, ist der Extrakt sofort mit Wasser abzuspülen. Ein Arztbesuch ist danach in der Regel nicht notwendig, da es sich nur um eine leichte Reaktion handelt.
Gefährlicher ist der Kontakt des Grapefruitkernextrakts mit den Augen. Hier ist Eile geboten und das Auge sofort mit lauwarmem Wasser auszuspülen. Gehe danach vorsichtshalber sofort zum Augenarzt und lasse dort Folgeschäden ausschließen.
Unwohlsein und Kopfschmerzen – sind das
Nebenwirkungen des Extraktes?
Sollten während der Einnahme des Grapefruitkernextrakts Unwohlsein, Müdigkeit, Probleme mit der Verdauung oder Kopfschmerzen auftreten, muss das nicht zwingend ein Zeichen dafür, dass der Wirkstoff nicht vertragen wird.
Letzte Aktualisierung: 3.12.2024 / * Werbelink / Bildquelle: Amazon
Im Gegenteil: Während die Inhaltsstoffe der Kerne meines Wissens für den Menschen völlig ungefährlich sind, greifen sie gemäss gewissen Studien Bakterien und Pilze, Viren und Keime in unserem Körper an und töten sie ab [die unterschiedlichen Medizinermeinungen habe ich fairer Weise hier zusammengefasst]. Wenn diese absterben, setzen sie sogenannte Toxine, also Giftstoffe frei, auf die jeder Körper in unterschiedlichem Maß reagiert. Diese Reaktion auf eine Therapie wird auch als sogenannte Heilkrise bezeichnet.
Diese Heilkrise ist jedoch in der Schulmedizin nicht belegt.
Was tun, wenn es zur Heilkrise kommt?
Solltest du auf diese freigesetzten Toxine mit Unwohlsein reagieren, kann es ratsam sein, die Dosis zunächst einmal zu verringern, bis es dir wieder etwas besser geht.
Spürst du, dass es mit deinem Befinden aufwärts geht, solltest du einen neuen Anlauf wagen und die Dosis erneut steigern, bis du die empfohlene Menge erreicht hast.
Disclaimer: Dieser Artikel basiert auf meiner persönlichen Erfahrung mit dem Extrakt. Jeder Mensch und Körper kann anders reagieren. Im Zweifelsfall oder bei Unwohlsein (auch wenn es bei mir die Heilkrise war) ist immer ein Arzt oder Apotheker zu kontaktieren. Du oder dein Körper könnte nämlich anders reagieren als meiner!