Dürfen Katze Lachs essen? Katzen dürfen Lachs essen, allerdings nicht roh oder gewürzt. Lachs liefert außerdem reichlich Nährstoffe. Zudem ist Lachs auch in großen Mengen per se nicht schädlich für Katzen, dennoch sollte die Menge nicht zu üppig sein.
Lachs ist eine sehr gute Nährstoffquelle für Omega-3-Fettsäuren und Protein. Sofern keine Erkrankungen der Katze dagegensprechen, kann Lachs auch regelmäßig gefüttert werden.
Die Fischsorte eignet sich sehr gut als Leckerei für zwischendurch, wertet das Katzenfutter auf und enthält ausschließlich Inhaltsstoffe, die der Verdauungstrakt einer Katze grundsätzlich sehr gut verwerten kann.
Fisch ist allgemein eine sehr gute Proteinquelle, wobei es allerdings auch auf die jeweilige Fischsorte ankommt, ob diese für Katzen besonders gut verträglich ist. Lachs darf jedenfalls auf den Speiseplan einer Katze stehen.
Da die meisten Katzen ganz wild sind auf Lachs, so sollte unbedingt die Menge im Auge behalten werden, damit sich die Katze nicht überisst und Gesundheitsprobleme bekommt.
Lachs ist kein Therapeutikum
Omega-3-Fettsäuren werden bei Katzen auch zum therapeutischen Zweck eingesetzt, allerdings empfiehlt es sich nicht, deshalb Lach zu füttern.
Schließlich muss dabei auf eine genaue Dosierung geachtet werden, die sich sehr viel besser als Zusatzfuttermittel überprüfen lässt. Zudem sind spezielle Zusatzfuttermittel für Katzen besonders für den therapeutischen Zweck geeignet.
Solle Ihre Katze zum Beispiel unter folgender Krankheit leiden, so könnten Zusatzfuttermittel mit Omega-3-Fettsäuren ratsam sein:
- Arthrose
- Hautkrankheiten
- Herzerkrankungen
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Nierenerkrankungen
Bei bestehenden Erkrankungen, bei denen eine Gabe von Omega-3-Fettsäuren zu empfehlen ist, kann natürlich auch Lachs gefüttert werden. Jedoch nur als gesundheitsfördernder Leckerbissen nebenbei.
Lachs ist als leckere Zwischenmahlzeit für Katzen optimal
Omega-3-Fettsäuren im Lachs wirken sich positiv auf das Fell aus, tun dem Stoffwechsel Gutes und besitzen eine entzündungshemmende Wirkung. Dennoch sollte Lachs vorrangig als Zwischenmahlzeit oder zur Aufwertung des Katzenfutters gefüttert werden.
Junge Kitten sollten keinen Lachs bekommen, denn ihr Verdauungstrakt kann auf die ungewohnte Kost besonders empfindlich reagieren.
Idealerweise eignet sich spezielles Futter für Kitten, worin auch teilweise Lachs enthalten ist und den jungen Kätzchen genau die Nährstoffe bietet, die sie brauchen.
Lachs nicht roh, geräuchert oder gefroren an Katzen verfüttern
Eingelegter Lachs in Öl, Gewürze und Salz ist als Leckerbissen für Katzen nicht geeignet. Der Lachs muss daher frei von weiteren Zutaten sein und auch Panade ist nicht gesund für Katzen. Bestens eignet sich pochierter Lachs, wenn dieser ohne Zutaten zubereitet wurde.
Lachs darf keinesfalls im gefrorenen Zustand gefüttert werden, sondern muss vollständig getaut sein. Fisch ist zudem besonders empfindlich gegenüber Außentemperaturen, sodass dieser schnell verderben kann.
Verdorbener Fisch gehört nicht in den Fressnapf einer Katze, sondern muss umgehend entsorgt werden. Andererseits ist es aber zweitrangig, ob der Lachs wässrig, fad oder etwas zäh ist oder nicht, Katze essen Lachs grundsätzlich immer gerne.
Meistens bemerken sie sehr gut auch selbst, ob der Lachs noch genießbar ist.
Idealerweise in klarem Wasser garen
Ideal ist es, wenn der Lachs pochiert wird. Dabei wird der ungewürzter Lachs in klarem Wasser gegart und ist daraufhin optimal als Katzenfutter geeignet.
Nach dem Abkühlen kann der Lachs gefüttert werden. Den Lachs zu dünsten ist ebenso eine gute Möglichkeit, um diesen anschließend als Katzenfutter zu verwenden.
Roher Lachs sollten Stubentiger nicht bekommen. Prinzipiell können Katzen zwar auch rohen Fisch relativ gut verwerten, aber dieser kann schädliche Bakterien enthalten, wodurch die Katze eine Lebensmittelvergiftung bekommen kann.
Salmonellen oder Bakterien wie E. coli sind für Katzen ungesund. Durch das Garen oder Dünsten werden solche Bakterien vernichtet und der Lachs kann bedenkenlos gefüttert werden.
Zudem ist im rohen Lach eine beachtliche Menge des Enzyms Thiaminase enthalten. Enthält die Katze zu viel davon, wird das körpereigene Thiamin dadurch zerstört, wodurch ein gesundheitsbedrohlicher Vitamin B1-Mangel entstehen kann.
Durch das Kochen wird das Enzym vernichtet und es kann keine gesundheitlichen Schäden im Organismus einer Katze mehr hervorrufen.
Auch geräucherter Lachs sollte nicht unbedingt das Mittel der Wahl sein. Schließlich kann eine reichliche Menge Natrium enthalten sein, die für Katzen ungesund ist. Zudem ist auch Lachs in Salzlake oder eingelegt in Öl nicht als Katzennahrung geeignet.
Getrockneter Fisch als Alternative
Als leckere Alternative eignen sich getrocknete Fische für Katzen. Sie sind im praktischen Aufbewahrungsbeutel im Zoofachmarkt zu bekommen und eignen sich sehr gut als Leckerbissen und zur Aufwertung des Katzenfutters.
Da sie ebenso reichlich Omega-3-Fettsäuren enthalten, so sind sie nicht nur schmackhaft für Katzen, sondern auch nährstoffreich.