Wie lange ist Blumenkohl haltbar? Ein frischer Blumenkohl ist zehn Tage haltbar, wenn er gut gekühlt im Gemüsefach gelagert wird. Bei Zimmertemperatur reduziert sich die Haltbarkeit von Blumenkohl auf 4-5 Tage.
Um die Haltbarkeit von Blumenkohl zu demonstrieren, haben wir ein Zeitraffer-Video erstellt (du kannst es hier auf Youtube anschauen).
Es zeigt innert 60 Sekunden, wie der Blumenkohl über 32 Tage sein Aussehen verändert. Dadurch kannst du besser beurteilen, ob dein Blumenkohl bereits schlecht geworden ist.
Du kannst das spannende Video auch direkt auf Youtube abspielen, indem du hier klickst.
Blumenkohl (Karfiol) lässt sich über eine kurze Dauer sehr gut im Kühlschrank lagern. Zudem gibt es leicht umsetzbare Möglichkeiten, um die Haltbarkeit deutlich zu verlängern.
In diesem umfangreichen Artikel geben wir dir nicht nur die besten Tipps zur Verlängerung der Haltbarkeit von Blumenkohl, sondern zeigen dir auch, auf was du bei schlechten oder abgelaufenen Blumenkohlen beachten solltest.
An was erkennt man einen frischen Blumenkohl?
Blumenkohl besitzt eine satte Farbe ohne dunkle Flecken. Die weißen, festen Röschen sind weitere Frische-Merkmale. Außerdem gibt es Blumenkohl in Orange, Grün oder Lila. Der Duft ist nicht besonders stark und angenehm für die Nase.
Ein frischer Blumenkohl vom Markt darf gerne erdig sein. Prinzipiell ist es ein gutes Frische-Zeichen! Wahrscheinlich stammt ein solcher Blumenkohl direkt von der Ernte.
Ein Blumenkohl vom Supermarkt ist gereinigt und die Farbe leuchtet satt. Dieses ist ebenso ein Zeichen der Frische, wenn auch unter anderen Bedingungen.
Wie lässt sich ein Blumenkohl optimal lagern?
Ein Blumenkohl im Frischhaltebeutel mit Luftlöchern kann sehr gut im Kühlschrank gelagert werden. Durch den Schutz bleibt das Gemüse durchaus acht bis zehn Tage haltbar.
Darauf zu achten ist jedoch, dass sich kein Schwitzwasser bildet, daher eignen sich nur luftdurchlässige Frischhaltebeutel oder Frischhaltefolien.
Wichtig ist, das Gemüse mit genügend Freiraum zu lagern. Weiteres Obst, besonders Tomaten, sollten den Blumenkohl nicht berühren. Tomaten geben reichlich Ethylen (Reifegase) ab und können dadurch die Haltbarkeit von anderem Gemüse nochmals deutlich verkürzen.
Ideal ist es, wenn die Blätter vor der Lagerung komplett entfernt werden. Ebenso sollte der Strunk glatt abgeschnitten werden. Ist der Blumenkohl bereits vor der Lagerung vor Sonneneinstrahlung geschützt gewesen, so sind die idealen Voraussetzungen für eine lange Frische gegeben.
Welche Lagerungsmöglichkeiten für Blumenkohl gibt es noch?
Ein Blumenkohl kann auf verschiedenen Weisen gelagert werden. Besonders geläufig ist wohl die Aufbewahrung im Kühlschrank. Wer die Möglichkeit hat, kann den Blumenkohl jedoch auch im kühlen Vorratsraum, oder Keller lagern.
Ideal ist es, den Blumenkohl kopfüber an der Wurzel hängend zu lagern. Das frische Gemüse kann somit bis zu einem Monat haltbar sein. Ebenso müssen die Umgebungsbedingungen passend sein.
Für die Aufbewahrung eignen sich keine Wohnräume. Schließlich ist es wichtig, dass die Temperatur nicht zu hoch ist. Sobald ein Raum beheizt wird, ist dieser ungeeignet. In einem kühlen, luftigen Kellerraum hält sich ein Blumenkohl am längsten.
Wann ist der Blumenkohl schlecht oder abgelaufen?
Ein modriger, starker Geruch ist untypisch und deutet auf einen Frischemangel hin. Erste Anzeichen zeigen sich ebenso an der Konsistenz. Der Blumenkohl wird weich und auch die Blume verändert allmählich die Farbe.
Das Grün geht langsam in ein Gelb über. Ebenso verlieren die Blätter an Halt und fallen immer mehr nach außen, bis sie sich komplett vom Strunk ablösen.
Der gesamte Blumenkohl verliert die rosige Konsistenz und fängt an, unangenehm zu riechen. Ein solches Gemüse ist natürlich nicht mehr zum Verzehr geeignet und sollte so schnell wie möglich aus dem Gemüsefach entfernt werden.
Ebenso ist es wichtig, den Kühlschrank zu desinfizieren (Desinfektionsmittel für Lebensmittelbereiche). Somit ist das Gemüsefach wieder bereit für weitere Aufbewahrungen und es können keine Schimmelsporen auf andere Lebensmittel übergehen.
Kann Blumenkohl eingefroren werden?
Blumenkohl lässt sich sehr gut einfrieren. Dabei werden die frischen, gereinigten Röschen in Gefrierbeutel verpackt. Somit lässt sich die Haltbarkeit deutlich verlängern.
Wichtig ist allerdings, dass die gefrorenen Röschen bei Verwendung direkt in heißes Wasser gegeben werden. Ein vorheriges Auftauen ist nicht erforderlich und auch nicht empfehlenswert.
Tipp: Blumenkohl lässt sich ideal in Plastikboxen einfrieren. Dadurch sind die empfindlichen Röschen geschützt und bewahren ihre Form.
Kann Blumenkohl eingelegt werden?
Blumenkohl lässt sich hervorragend in Gläsern lagern und ist somit bis zu einem Jahr lang haltbar! Geläufig ist das Einlegen in Essig oder in Salzsud. Es kommt ganz auf den beliebigen Geschmack an, welche Variante passend ist.
Grundsätzlich macht das Einlegen in Salzsud den Blumenkohl noch länger haltbar, da die Röschen vorab eingekocht werden und dadurch optimal auf die Lagerung vorbereitet sind.
Anleitung zum Einlegen
- Zunächst wird der Blumenkohl in gleich große Röschen zerteilt.
- Daraufhin blanchiert und je nach Geschmack gewürzt. Gereinigte Einmachgläser sind dabei unerlässlich.
- Zuerst kommen die Röschen in das Glas.
- Diese werden daraufhin mit der feinen Essigmischung oder dem Salzsud vollständig aufgefüllt.
- Nicht zu vergessen ist der luftdichte Verschluss und schon sind die gefüllten Einmachgläser bereit für den Vorrat!
Welche Inhaltsstoffe sind im Blumenkohl?
Blumenkohl enthält kaum Fett und eignet sich daher ideal für eine fettreduzierte Ernährung. Zudem besitzt das Gemüse kaum Proteine und Kohlenhydrate.
Andererseits jedoch eine gute Portion Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium, Kalium und Phosphor. Nebenbei enthält die Kohlart Vitamin C, B und K.