Katzen dürfen ab und zu Brokkoli essen, allerdings nur in kleinen Mengen und nur gekocht, gegart oder gedünstet. Roher Brokkoli sollte nicht gefüttert werden, da das Gemüse bei Katzen leichte bis starke Blähungen und Bauchkrämpfe verursachen kann.
Junge Kitten sollten keinen Brokkoli fressen, denn die kleinen Kätzchen benötigen eine besondere Nährstoffzufuhr. In der Regel ist eine ausgewogene Junior-Nahrung für junge Kätzchen das Beste und genau auf die Bedürfnisse im Wachstum abgestimmt.
Katzen mit Vorerkrankungen sollten, ohne Rücksprache mit dem Tierarzt, auch keinen Brokkoli fressen. Besonders dann, wenn der Magen und Darm betroffen sind. Das Gemüse kann ansonsten den sowieso schon gereizten Verdauungstrakt zusätzlich strapazieren (auch wenn Brokkoli prinzipiell schonend für den Magen ist).
Richtige Zubereitungsart von Brokkoli für Katzen
Ideal ist es, den Brokkoli ohne die Zugabe von Salz zu dämpfen. Andererseits kann der Brokkoli auch in heißem Wasser abgekocht werden, bis dieser weich ist. Dennoch verliert das Gemüse dadurch schnell an Nährstoffen.
Deshalb sind das Dämpfen oder Garen die besseren Möglichkeiten. Daraufhin empfiehlt es sich, den Brokkoli zu pürieren. Fertig zubereitet ist der Brokkoli für den Magen der Katze noch verträglicher und kann gut verdaut werden.
Nur Brokkoli als Mahlzeit zu füttern, ist nicht empfehlenswert. Dennoch kann das feine, pürierte Gemüse sehr gut als Beilage dienen und ins Katzenfutter (Nassfutter) gegeben werden. Mit Trockenfutter sollten Sie den Brokkoli nicht vermischen.
Das Trockenfutter saugt ansonsten die Feuchtigkeit auf und wird weich. Die trockenen Katzenfutterhappen sollten allerdings knackig bleiben, da sie im bissfesten Zustand auch gut für die Zähne sind.
Wie viel Brokkoli kann ich meiner Katze füttern?
Eine abwechslungsreiche Kost mit Gemüse wie Brokkoli ist für Katzen gesund, wobei die tierische Nährstoffzufuhr rund 90 Prozent der Nahrung ausmachen sollte. Schließlich ist der Organismus einer Katze optimal darauf ausgelegt, um Nährstoffe aus Fleisch und Fisch aufzunehmen und zu verwerten.
Pflanzliche Nährstoffe sind dazu eine gute Ergänzung. Ein püriertes Brokkoli-Röschen als Futterration ist angemessen.
Hinweis: Hat Ihre Katze einmal zu viel Brokkoli erwischt, müssen sie grundsätzlich nichts tun, da Brokkoli auch in größerer Menge gut verträglich ist. Ratsam ist es, den Stubentiger trotzdem vorerst drinnen zu lassen, um den Gesundheitszustand beobachten zu können.
Bei deutlichen Blähungen oder weiteren Symptomen ist ein Tierarztbesuch erforderlich.
Ist Brokkoli gesund für meine Katze?
Brokkoli enthält bekömmliche Nährstoffe und ist für Katzen gesund. Antioxidantien und Mineralstoffe sind in dem grünen Kohlgemüse reichlich enthalten. Ebenso enthält Brokkoli Kalzium, Kalium, Zink, Phosphor und Eisen. Nebenbei ist Brokkoli eine natürliche Beta-Carotin-Quelle und es stecken Ballaststoffe darin.
Wussten Sie eigentlich, dass Brokkoli obendrein eine natürliche Quelle der Sulforaphan-Zufuhr ist? Der sekundäre Pflanzenstoff regt Enzyme zur Bekämpfung freier Radikale an und stärkt die gesunden Zellen. Des Weiteren wirkt sich der Pflanzenstoff positiv auf die Gelenke aus.
Zugute kommt auch der Pflanzenstoff Indol-3-Carbinol, der ebenso im Brokkoli enthalten ist. Der Organismus wandelt den sekundären Pflanzenstoff in Diindolylmethan um und soll gegen toxische und krebserregende Stoffe wirken.
Was kann ich meiner Katze anstatt Brokkoli füttern?
Wie bereits erklärt, ist Brokkoli rundum ein nährstoffreicher Gemüse-Leckerbissen. Die meisten Katzen vertragen die Kost ausgesprochen gut. Kranke, schwache und ältere Katzen brauchen jedoch manchmal eine hochdosierte Nährstoffzufuhr.
Es ist aber nicht förderlich, einfach die Brokkoli-Ration zu erhöhen. Alternativ gibt es Zusatzfuttermittel im Handel, die sekundäre Pflanzenstoffe enthalten und ins Katzenfutter gemischt werden. Einige davon sind im Zoofachmarkt oder beim Tierarzt zu bekommen.
Brokkoli in Katzenfutter
Brokkolisprossenextrakte sind durchaus Bestandteile von Zusatzfuttermitteln für Katzen. Sie stärken das Immunsystem und können beispielsweise immunschwachen Katzen zugefüttert werden.