Dürfen Katzen Butter essen?

Katzen dürfen Butter nicht als Beilage im Katzenfutter essen, er darf aber als unregelmässiger Leckerbissen nebenbei gefüttert werden. Da Butter besonders fettreich ist und häufig (für Katzen unverdauliche) Laktose enthält, sollten die Portionen sehr gering ausfallen.

Im Grunde enthält die Butter nämlich keine giftigen Inhaltsstoffe für Katzen, wodurch sie in sehr geringen Mengen verträglich ist.

Wichtig ist jedenfalls vorab zu wissen, dass die in der Butter enthaltene Laktose vom Organismus einer Katze beispielsweise nicht richtig abgebaut werden kann, wodurch sie in den Dickdarm gelangt. Die Folgen können leichte bis schwere Verdauungsstörungen sein.

Wie viel Butter darf ich meiner Katze füttern?

Eine ganz kleine Menge im Katzenfutter ist in Ordnung. Für jeden Tag empfiehlt sich die schmackhafte Beilage aber trotzdem nicht. Manche Katzen sind sprichwörtlich ganz wild auf Butter. Sie können Ihrem kleinen Stubentiger gerne ab und an den Gefallen tun und etwas Butter ins Futter untermischen.

Das sollte aber auf keinen Fall regelmäßig sein. Eine Stückchen, so groß wie der Fingernagel, reicht ebenso vollkommen aus. Größere Mengen sind ungesund.

Info: Junge Kitten und kranke Kätzchen sollten gar keine Butter fressen.

Butter als Appetitanreger bei Katzen

Wenn Ihre Katze die Butter gerne frisst, dann können Sie etwas davon ins Katzenfutter geben und dadurch den Appetit anregen. Als täglicher Appetitanreger ist Butter aber nicht geeignet.

Info: Katzen mit Niereninsuffizienz haben manchmal einen besonders schlechten Appetit, dann hilft es, diesem etwas auf die Sprünge zu helfen. Dafür eignet sich auch (laktosefreie) Butter, aber ebenso nur in sehr kleinen Mengen und nicht regelmäßig. Alternativ können Sie hierzu fettreichen Fisch Ihrer Katze anbieten.

Kann ich die Wurmkur mit laktosefreier Butter füttern?

Ja, Katzen haben oft ein sehr feines Gespür und naschen das Nassfutter nicht, weil sich darin die Wurmkur befindet oder lassen die Tablette fein und säuberlich im Napf übrig. Dann muss natürlich Plan B helfen.

Wenn Sie die Wurmkur-Tablette mit Butter umhüllen, so lässt sie sich oft sehr gut verfüttern. Viele Katzen lassen sich Butter überaus schmecken und nehmen dadurch die Wurmkur vollständig auf.

Was tun, wenn meine Katze zu viel Butter gefressen hat?

Hat Ihre Katze zu viel Butter erwischt, so ist Vorsicht geboten. Wie bereits angedeutet, verträgt der Verdauungstrakt einer Katze keine Laktose und kann diese nur sehr schlecht verwerten und verdauen. Hinzu kommt, dass auch die weiteren Zutaten in einer Butter in einer großen Menge für Katzen nicht bekömmlich sind.

Die Beobachtung ist bereits die halbe Hilfe. Das heißt, die kleine Samtpfote sollte vorerst nicht ins Freie, wodurch Sie den Gesundheitszustand im Überblick behalten können. Bei einer großen Menge Butter ist etwas Durchfall kaum zu vermeiden. Weitere Symptome treten häufig nicht auf.

Sicherlich kennen Sie Ihr Kätzchen gut und stellen Verhaltensänderungen schnell fest. Ist Ihr Stubentiger daher fit und munter, so müssen sie nichts unternehmen. Hält jedoch der Durchfall mehrere Tage an, so ist unbedingt ein Tierarztbesuch erforderlich.

Schließlich droht ansonsten Flüssigkeitsmangel, der weitere Symptome hervorrufen kann. Leidet das Kätzchen außerdem unter schmerzhaften Symptomen oder ist deutlich träge oder ungewohnt unruhig, so ist ebenso ein Tierarztbesuch wichtig.

Gesunde Alternativen zu Butter für Katzen

Die Butter ist besonders fettreich, wodurch sie sich eigentlich als Kur zum Aufpäppeln eignen würde. Nach einer Krankheitsphase, einem Wurmbefall oder sonstigen Geschehnissen, kann eine Kur angebracht sein. Dabei sollte aber immer laktosefreie Butter benutzt werden.

Anstelle der Butter eignet sich fettreicher Fisch wie Lachs sehr viel besser. Dieser enthält nicht nur reichlich Fett, sondern auch eine Menge Kalorien. Nicht zu vergessen, gibt es natürlich auch Kur-Zusatzfuttermittel im Tierfachhandel zu kaufen.

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