Katzen dürfen keine Chips essen. Das viele Salz, die verschiedenen Gewürze und auch der hohe Fettgehalt sind für das Verdauungssystem einer Katze nicht sonderlich gut. Katzen können zwar außer Fleisch durchaus auch weitere Lebensmittel essen, allerdings sind Chips nicht dafür geeignet.
Ein Chips-Genuss kann besonders bei regelmäßigem Verzehr zu gesundheitlichen Problemen der Samtpfote führen.
Warum Katzen keine Chips essen dürfen
Chips gibt es in vielen verschiedenen Variationen – gesalzen, ungesalzen, ohne Schärfe und in Bio-Qualität. Dennoch sind auch fettreduzierte Kartoffelchips als Futter für den Stubentiger ungeeignet.
Schließlich enthalten alle Chipssorten zu viele Inhaltsstoffe, die den Verdauungstrakt sowie den Salzhaushalt einer Katze aus der Balance bringen können. Obendrein sind jegliche Chipssorten für den gesamten Stoffwechsel einer Katze nicht sonderlich gut.
Wenn Katzen gerne Chips fressen
Selbst wenn sich Ihre Katze sehr für Chips interessiert, sind diese nicht geeignet. Durchaus kann ein solcher Appetit vorkommen, wenn der Salzhaushalt der Katze nicht ganz in Ordnung ist.
Nimmt der Hunger nach Salz einer Katze ein übermäßiges Ausmaß an, so kann ein Tierarzt die Ursache genauer ergründen und einen geeigneten Futterplan vorschlagen.
In einem ausgewogenen Katzenfutter sind prinzipiell alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die eine Katze für ein gesundes Leben braucht. Des Weiteren gibt es noch verschiedene Spezialfuttermittel, die für die Rehabilitation einer erkrankten Katze oder zum Aufpäppeln geeignet sind.
Chips sind kein Ersatz für Kartoffeln
Gegarte, ungesalzene Kartoffeln sind durchaus geeignet, um sie in kleineren Mengen dem Stubentiger zu füttern. Sie sind verträglich für den Magen und eignen sich auch als Schonkost.
Chips ersetzen keine Kartoffel-Fütterung, da sie weitaus mehr Inhaltsstoffe beinhalten als eine gegarte Kartoffel.
Was Sie tun können, wenn Ihre Katze Chips gegessen hat
Sollte Ihre Katze aus Versehen zu viele Chips genascht haben, so gilt vorerst Ruhe zu bewahren. Ein einmaliger Chips-Genuss wirkt sich in der Regel nicht direkt gesundheitsschädlich aus. Dennoch kann es zu leichten bis mäßig starken Magenverstimmungen sowie Bauchkrämpfen kommen und es ist Vorsicht geboten.
Wenn sich Ihre Katze nach dem Chips-Genuss bereits übergeben haben, ist der Magen- und Darmtrakt gereizt und muss sich nun erst mal in Ruhe erholen. Schonkost eignet sich ideal dafür und reicht manchmal als Maßnahme auch vollkommen aus.
Zudem sollte der Stubentiger vorerst drinnen bleiben, damit Sie den Gesundheitszustand beobachten können.
Wenn die Katze sehr unruhig wird, benommen oder sehr träge wirkt, so ist ein Tierarztbesuch erforderlich. Dies gilt auch dann, wenn Magenverstimmungen oder Verdauungsbeschwerden nicht abklingen. Ansonsten kann der Zustand zu Flüssigkeitsverlust, krankhaften Magen- und Darmbeschwerden und Kreislaufproblemen führen.