Obst ist nicht nur lecker, sondern hat auch den Ruf gesund zu sein. Feigen sind da keine Ausnahme. Dennoch stellen sich viele Schwangere während der Schwangerschaft und Stillzeit die Frage, ob sie bedenkenlos Feigen essen können. Schließlich gibt es ja reichlich Lebensmittel, die Schwangeren und dem Kind schaden.
Doch gehören Feigen dazu?
Sind Feigen während der Schwangerschaft und Stillzeit unbedenklich?
Schwangere können im Prinzip bedenkenlos Feigen essen. Das gilt sowohl für frische als auch getrocknete Feigen. Wer trotzdem Bedenken hat, kann auf Nummer sicher gehen und mit dem Arzt absprechen, welche Menge an Feigen empfehlenswert ist.
Bei einem normalen Verzehr dürfte es ohnehin keine Schwierigkeiten geben. Ganz im Gegenteil sogar. Mutter und Kind profitieren von den gesundheitlichen Vorteilen der Früchte.
Vorteile von Feigen
Eine Schwangerschaft ist meist turbulent und von unterschiedlichen Beschwerden geprägt. Da Feigen nicht nur lecker sind, sondern auch gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, sollten Schwangere über einen Verzehr nachdenken.
Die Früchte sind schliesslich nicht ohne Grund so beliebt.
Feigen enthalten Magnesium
Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff. Da Frauen während der Schwangerschaft einen erhöhten Bedarf haben, ist es sinnvoll diesen auszugleichen. Feigen (vor allem getrocknete) sind eine gute Alternative zu Magnesiumpräparaten.
Mit etwas Mineralwasser oder anderem Obst kombiniert, lässt sich der Magnesiumbedarf leicht decken.
Feigen senken den Cholesterinspiegel
Feigen enthalten Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren sowie Phytosterol. Diese gesunden Stoffe senken den Cholesterinspiegel und sind gut für die Gesundheit der Arterien.
Feigen haben eine antibakterielle Wirkung
Erkrankungen in der Schwangerschaft sind unter Umständen gefährlich und daher sollte alles getan werden, um solchen vorzubeugen. Feigen können dabei helfen, da sie eine leichte antibakterielle Wirkung haben.
Verringern das Risiko von Augenproblemen
Feigen reduzieren das Risiko im Alter an Augenkrankheiten zu erkranken. Daher ist davon auszugehen, dass Feigen Schwangeren bei Augenbeschwerden helfen können. Diese These wird dadurch gestützt, dass viele Frauen Feigen bei trockenen Augen essen.
Bei Flimmern oder Blitzen sollte allerdings umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Eine „Behandlung“ von Augenproblemen mit Feigen ist hier fehl am Platz.
Unterstützen die Verdauung
Da Feigen Präbiotika enthalten, helfen sie den guten Bakterien im Darm. Dadurch wird die Verdauung unterstützt. Viele Schwangere greifen daher zu Feigen, um übermäßige Stuhlgänge oder Verstopfungen in Schach zu halten.
Sind gut für das Herz
Feigen haben einen hohen Kaliumgehalt. Natrium hingegen ist kaum vorhanden, weswegen Feigen eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Das Risiko von Herzproblemen wird dadurch deutlich reduziert. Einer der Gründe, warum viele Schwangere, Feigen mit etwas leichtem Ausdauersport verbinden.
Wundermittel gegen Brustkrebs?
Brustkrebs ist eine ernsthafte Erkrankung und die Ernährung allein reicht meist nicht aus, um der Krankheit entgegenzuwirken. Allerdings wird Feigen nachgesagt, dass sie bei Tumoren helfen können. Sogar ein starkes Schrumpfen soll möglich sein.
Da es auch wissenschaftliche Untersuchungen hierzu gibt, können Feigen im Kampf gegen den Krebs eine Rolle spielen. Ein Wundermittel sind sie jedoch nicht.