Dürfen Katzen Ananas essen?

Dürfen Katzen Ananas essen? Katzen dürfen Obst wie Ananas prinzipiell essen. Sie zeigen sogar manchmal von selbst Interesse an kleinen Ananasstückchen. Dennoch sollte das Füttern der Katze mit Ananas eine Seltenheit bleiben.

Können Katzen gegen Ananas allergisch sein?

Die häufigsten Unverträglichkeiten und Allergien bei Katzen entstehen durch Eiweiße, gewisse Getreidesorten oder durch Zusatzstoffe der Industrie bei der Katzennahrung.

Ausfallerscheinungen bei einer Unverträglichkeit gegen Ananas sind dabei ein starker Juckreiz am Kopf und Ohrenbereich, sowie eine Verdickung der Augen.

Aber auch Hautentzündungen, Durchfall und Erbrechen lassen auf eine Fehlfütterung der Katze schließen.

Damit du eine allergische Reaktion auf Ananasstückchen ausschließen kannst, solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Gib deiner Katze höchstens ein ganz kleines Stück Ananas
  • Verzichte nach Möglichkeit auf industrielle Dosen-Ananas
  • Sorge dafür, dass die Ananas sehr reif ist

Die Säure einer unreifen Ananas und auch Ananas als Zimmerpflanze ist für Katzen schädlich und giftig. Es kann Durchfall, sowie Erbrechen auftreten, aber auch Abgeschlagenheit und Magen-Darm-Krämpfe können die Folge sein.

Unser Fazit zu Katzen und Ananas

Sollte dir beim Kochen ein kleines Stück Ananas am Boden fallen, dann musst du dir keine Sorgen machen, wenn dein geliebter Vierbeiner sich das Stückchen geschnappt hat.

Auf den täglichen Speiseplan deiner Katze sollte Obst wie Ananas aber sicherlich nicht gehören.

Hintergrundwissen zur Ernährung der Katze

Katzen gehören zu den Raubtieren. Ihre scharfen Schneide- und Hakenzähne sind durch die starke Kiefermuskulatur in der freien Wildbahn sehr effektiv. Mäuse, Ratten, Vögel und kleinere Fische bieten in der Natur so die optimale Ernährung.

Doch seit dem die Katzen vor ca. 10.000 Jahren immer mehr zu liebevollen Haustieren geworden sind, hat sich die Ernährung für sie verändert. Heute gibt es die Möglichkeit fertiges Trocken- und Dosenfutter zu füttern, aber auch selbstgemachte Rezepte sind denkbar.

Im § 2 des Tierschutzgesetzes ist die Ernährung von Tieren weitestgehend definiert. Dabei ist eine artgerechte Fütterung von Katzen erforderlich. Auch wenn dies bedeuten kann, dass man sie nur mit tierischen Produkten füttern soll, bleiben dadurch einige Nährstoffe aus.

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