Dürfen Katzen Kokosnuss essen? Katzen dürfen Kokosnuss essen, da das Fruchtfleisch nicht giftig ist. Es hat sogar eine wohltuende Abwechslung und darf gelegentlich gefüttert werden.
Hierbei ist jedoch auf die Menge zu achten, denn zu viel Kokosnuss kann Magenverstimmungen und Durchfall hervorrufen. Zudem ist Vorsicht bei Kokospalmen geboten, denn die Blätter sind nicht für den Verzehr geeignet.
Katzen sind sozusagen alle laktoseintolerant, auch wenn manche Katzen enthaltene Laktose besser vertragen und andere direkt schlimme Magenverstimmungen bekommen. Wer dem Stubentiger gelegentlich etwas Milch füttert, ist besonders mit Kokosmilch gut beraten.
Kokosnussmilch enthält nämlich keine Laktose und ist daher für das Verdauungssystem einer Katze besser verträglich. Die Menge ist jedoch gering zu halten.
Zudem sollte auch hier die jeweilige Situation berücksichtigt werden, denn wenn die Katze starken Durchfall davon bekommt, dann sollte die Fütterung von Kokosmilch ganz vermieden werden.
Ideal geeignet als gelegentliche Leckerbissen oder zum Untermischen im Futter sind Kokosraspeln. Sie sind nicht nur besonders gut zu dosieren, sondern können von Katzen auch sehr gut zerbissen und verdaut werden.
Wenn es Ihre Katze mag, können Sie etwas Raspeln über das Nassfutter streuen. Jedoch nicht zu viel des Guten.
Kokosnuss als gesunde Kost
Natives Kokosöl ist eine willkommene Abwechslung auf dem Futterplan einer Katze. Das Öl dient als natürliche Abwehr von Insekten und Parasiten und eignet sich zur Vorbeugung eines Wurmbefalls.
Ein Therapeutikum ist es zwar nicht, dennoch weist das Öl gewisse Vorzüge bei der Fütterung auf. Besonders zur Geltung kommt die enthaltene Laurinsäure, denn diese soll eine antivirale und antibakterielle Wirkung besitzen. Zudem soll sich Kokosöl positiv auf die Darmflora auswirken.
Hinweis: Als Wurmkur ist Kokosöl nicht geeignet, sondern dient lediglich zur Vorbeugung.
Kokosöl ist nährstoffreich
Kokosöl enthält einen hohen Anteil essenzieller Aminosäuren. Katzen beziehen ihre meiste Energie aus den essentiellen Nährstoffen von Fleisch, was sie einwandfrei verwerten können.
Die essentiellen Aminosäuren von Kokosöl können dafür eine abwechslungsreiche Ergänzung sein.
Hinweis: Es gibt Kokosöl für Tiere im Handel. Das Produkt hat den Vorteil, dass es sich ideal dosieren lässt, denn dafür sind in der Regel Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung aufgedruckt. Zudem ist es ein Kokosöl, das auf jeden Fall für die Fütterung geeignet ist.
Kokosnuss ohne Schale füttern
Auch wenn Katzen meistens selbst wissen, was ihnen guttut und was nicht, so sollten Sie dennoch die Kokosnuss von der Schale befreien, bevor sie diese Ihrer Katze füttern.
Einen kleinen Schnitz einer frischen Kokosnuss vertragen Katzen grundsätzlich gut, jedoch nur ohne Schale.
Die faserige und braune Schale der Kokosnuss ist ungenießbar. Dasselbe gilt für die grüne Schale der Trinkkokosnuss. Nur das weiße Fruchtfleisch der Kokosnuss darf gefüttert werden.
Hinweis: Eine Trinkkokosnuss besitzt deshalb ihre grüne Schale, da sie früher geerntet wurde. In dieser Reifungsphase beinhaltet die Kokosnuss besonders viel Kokoswasser.
Kokoswasser ist kein Durstlöscher für Katzen
Kokoswasser dürfen Katzen zwar ebenso trinken, aber es ist auf Dauer nicht sonderlich empfehlenswert. Schließlich eignet es sich nicht als Durstlöscher für Katzen. Durchaus kann es sonst zu Durchfallerkrankungen kommen. Die Menge sollte daher unbedingt gering sein.
Nicht an Kokospalmen knabbern lassen
Die Kokospalme eignet sich nicht als gelegentlicher Knabberspaß für Katzen. Sie beinhaltet zwar keine giftigen Inhaltsstoffe, aber besitzt sehr scharfkantige Blätter.
Knabbern Katzen daran und vielleicht sogar gierig, so können die Blätter ungehindert in den Magen gelangen und die Magenschleimhaut reizen.
Wohnen Katzen mit im Haushallt, so sollte die Kokospalme außer Reichweite sein. Besonders dann, wenn sich Ihre Katze für Pflanzen interessiert.
Was Sie Ihrer Katze außer Kokosnuss füttern können
Wie bereits genannt, kann eine Kokosnuss auf verschiedene Weise gefüttert werden. Ob als Kokosraspeln, Kokosmilch oder Kokosöl. Kokosöl enthält reichlich viele essentielle Aminosäuren, jedoch gibt es auch andere Lebensmittel, welche ebenso nährstoffreiche Quellen sind.
Für Katzen eignet sich besonders gut Fisch. Beispielsweise Nassfutter mit Fischanteil oder Trockenfische aus dem Zoofachmarkt.