Kann man Leitungswasser in Brüssel trinken? Das Leitungswasser in Brüssel hat eine besonders hohe Qualität und kann daher sorgenfrei getrunken werden. Gesundheitliche Gefahren gehen von diesem nicht aus.
Brüssel stellt grundsätzlich einen der Orte in Belgien mit der höchsten Wasserqualität dar – sicher ist das Leitungswasser hier unter anderem aufgrund der Standards der EU, der WHO und der örtlichen Wasserwerke.
Darum weist das Leitungswasser in Brüssel eine hohe Qualität auf
Der Grund für die hohe Qualität des Leitungswassers in Brüssel liegt vor allem in der Herkunft von diesem: In erster Linie handelt es sich bei dem Leitungswasser in Brüssel um Oberflächenwasser.
Dieses stammt aus den Flussbecken der Schelde und der Maas und wird unter strengsten Bedingungen aufbereitet.
Zudem entspricht das Leitungswasser in Brüssel einer so hohen Qualität, weil dieses regelmäßig von den örtlichen Wasserwerken überprüft wird: Täglich werden mehrere Tests durchgeführt, in welchen die Trinkwasserqualität des Leitungswassers sichergestellt wird.
Brunnen in Brüssel
Die meisten Brunnen in Brüssel sind nicht an das Wassernetz angeschlossen, an welches die Wasserleitungen der Haushalte der Stadt angeschlossen sind.
Daher weisen diese keine Trinkwasserqualität auf und das Auffüllen der Wasserflasche würde an diesen eine Gefahr darstellen.
Allerdings hat die Stadt schon vor einigen Jahren damit begonnen, einige Trinkwasserbrunnen zu installieren, welche von den Bewohnern und Touristen besonders gerne zur Sommerzeit benutzt werden.
Die Trinkwasserbrunnen sind mit entsprechenden Hinweisen versehen und eignen sich perfekt zum Auffüllen der Wasserflasche. Unter anderem befinden sich Trinkwasserbrunnen vor der Kathedrale St. Michael und St. Gudula.
Badewasser in Brüssel
Wer zuhause badet, bezieht sein Badewasser aus den gleichen Leitungen, an welche auch die Wasserhähne der Haushalte angeschlossen sind. Es handelt sich daher um Leitungswasser, welches für die Gesundheit kein Risiko darstellt – wird dieses einmal aus Versehen verschluckt, so besteht kein Grund zur Sorge.
In öffentlichen Badestätten handelt es sich zwar ebenfalls um Leitungswasser, allerdings wird dieses mit viel Chlor aufbereitet. Daher sollte hier vermieden werden, das Badewasser in den Mund zu bekommen oder herunterzuschlucken.
Unterscheidet sich die Wasserqualität in verschiedenen Stadtteilen?
Alle Stadtteile beziehen ihr Leitungswasser aus der gleichen Quelle. Unterschiede bestehen daher nicht in der Trinkwasserqualität.
Allerdings sollte in der Altstadt Brüssels aufgepasst werden – hier können vereinzelte Wasserleitungen sehr alt sein und daher durchaus Schwermetalle an das Wasser abgeben.
Qualität des Leitungswassers in Hotels und Unterkünften
Auch hier spielt das Alter der Gebäude eine wichtige Rolle: Wer sich in einem sehr alten Hotel oder in einer sehr alten Unterkunft befindet, muss durchaus damit rechnen, dass auch die Wasserleitungen nicht auf dem neuesten Stand sind.
Unhygienische Wasserleitungen in alten Gebäuden können allerhand Schadstoffe absondern, welche die Qualität des Leitungswassers dementsprechend verändern.
Bevor das Leitungswasser in alten Hotels oder Unterkünften getrunken wird, sollte daher immer nachgefragt werden.
Ist ein Kalkfilter notwendig?
Bekannt ist, dass das Leitungswasser in Brüssel einen höheren Gehalt an Kalk aufweist. Dies ist für die körperliche Gesundheit von geringer Bedeutung, denn der Kalkgehalt im Leitungswasser von Brüssel stellt kein Gesundheitsrisiko dar.
Jedoch macht sich das harte Wasser unter anderem beim Duschen bemerkbar – auch in der Kaffeemaschine kann dieses zu Verkalkungen sorgen. Ein Kalkfilter kann bei einem längeren Aufenthalt in der belgischen Hauptstadt daher durchaus hilfreich sein.
Abgefülltes Wasser in Brüssel kaufen
Abgefülltes Trinkwasser lässt sich in den Supermärkten Brüssels für einen durchschnittlichen Preis von 0,90 € für eine Menge von 1,5 Litern kaufen. Damit fällt der Wasserpreis hier im europäischen Vergleich etwas höher aus.