Dürfen Hunde Mais essen?

Der Hund wird wie kaum ein anderes Haustier als festes Familienmitglied in vielen Haushalten angesehen. Die Verbindung zwischen Mensch und Hund ist besonders eng und daher steht eine gesunde und ausgewogene Ernährung des Tieres im Vordergrund.

Mais gehört grundsätzlich zu den gesündesten Gemüsesorten. In Mais sind viele Vitamine, Eiweiß und Kohlenhydrate enthalten. Um eine abwechslungsreiche Ernährung des Hundes sicherstellen zu können, benötigt das Tier neben Fleisch natürlich auch Gemüse und Getreidesorten. Da Mais diese Kriterien erfüllt, fragen sich viele Hundebesitzer, ob Mais ohne Bedenken an den Hund verfüttert werden darf.

Dürfen Hunde Mais essen?

Ja, generell darf dein Hund Mais essen und er kommt als Nahrungsmittel in Frage. Das Hundefutter, welches im Supermarkt oder im Fachgeschäft gekauft werden kann, enthält ebenfalls Mais. Wie bei vielen anderen Gemüsesorten gilt allerdings auch: Alles gut dosieren und immer nur in Maßen.

Mais als Nahrungsmittel für den Hund

Mais kann durchaus als sinnvolle Nahrungsergänzung für den Hund verwendet werden. Viele Hunde nehmen Mais sehr gerne als zusätzliches Futter an. Dies kommt vom süßen Geschmack des Mais, den viele Tiere sehr mögen.

Dies ist möglich, da der Hund ein Allesfresser ist. Trotzdem sollte bei der Fütterung mit Mais immer auf das richtige Maß geachtet werden.

Mais enthält nämlichen neben zahlreichen Vitaminen auch viele Kohlenhydrate. Bei der Verdauung werden die Kohlenhydrate im Körper des Hundes in Zucker umgewandelt. Wenn zu viel Mais gefüttert wird, kann es daher zu Gewichtsproblemen beim Hund kommen. Das Gewicht und die Größe des Hundes spielen dabei selbstverständlich eine wichtige Rolle.

Hundehalter sollten zudem beachten, dass auch in Trockenfutter immer ein bestimmter Anteil an Mais enthalten ist. Es ist daher unbedingt auf eine gesunde Dosierung zu achten.

Die Inhaltsstoffe von Mais

Wer seinen Hund zusätzlich zum regulären Futter auch mit Mais verwöhnen will, tut dem Tier grundsätzlich etwas Gutes, wenn die Fütterung in Maßen erfolgt.

In jedem Fall ist es zu empfehlen, sich genau mit den Inhaltsstoffen von Mais vertraut zu machen. Nur wer sich genau mit den verschiedenen Gemüsesorten befasst, kann seinen Hund gesund und artgerecht ernähren.

Mais hat grundsätzlich einen Wasseranteil von 70 %. Weiterhin sind Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate in Mais enthalten. Der süße Geschmack von Mais entsteht durch die weiteren Inhaltsstoffe Glucose, Fructose und Saccharose. Dies ist auch der Grund, wieso Mais von Hunden im Vergleich zu anderen Gemüsesorten so gut angenommen wird.

Mais ist für Hunde aber in erster Linie durch den hohen Vitamingehalt zu empfehlen. Die Vitamine A, B, C und E sind in Mais enthalten und machen dieses Gemüse somit zu einer guten Nahrung für den Hund.

Maiskolben können allerdings auch einen großen Anteil an Linolsäure vorweisen. Dies sorgt bei dem Hund für ein glänzendes Fell und eine gesunde Haut. Zudem ist in Mais kein Gluten enthalten, was ebenfalls für eine gesunde Ernährung des Hundes durch dieses Gemüse spricht.

Mais sollte allerdings nicht direkt nach der Ernte als Mahlzeit für den Hund verwendet werden. In dieser Zeit ist nämlich der Zuckergehalt am höchsten. Wenn der Mais etwas gelagert wird, wird der Zucker zunehmend in Stärke umgewandelt. In diesem Stadium gilt der Mais als verträglicher für den Hund und deutlich gesünder.

Hundehalter müssen sich zudem unbedingt vergewissern, dass der Mais nicht mit chemischen Zusätzen beim Anbau gespritzt worden ist. Dies ist oberste Voraussetzung, wenn die Fütterung mit Mais geplant werden soll.

Kann Mais Allergien beim Hund auslösen?

Häufig sind Berichte zu finden, die behaupten, dass Mais Allergien beim Hund auslösen kann. Diese Aussage kann allerdings in dieser Form nicht bestätigt werden. Der Mais selber löst keine Allergien aus. Vielmehr ist es der Befall mit Milben oder anderen Parasiten, welche zu einer Erkrankung führen können.

Wenn der Hund Mais mit Pestiziden gegessen hat, kann dies an folgenden Symptomen erkannt werden:

  • Erbrechen
  • Starke Bauchkrämpfe
  • Atemnot
  • Durchfall
  • Müdigkeit

Wenn diese Reaktionen beobachtet werden, sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden. Die unverträglichen, chemischen Zusätze, können in schlimmen Fällen sogar zu Lähmungserscheinungen beim Hund führen.

Daher muss immer auf Mais aus biologischer Herstellung oder aus eigenem Anbau zurückgegriffen werden.

Den Mais richtig für den Hund zubereiten

Hundebesitzer müssen den Mais richtig zubereiten, damit er verträglich für den Hund ist und es zu keinen Verdauungsproblemen kommen kann. Außerdem sollte eher auf Maiskolben anstatt Dosenmais zurückgegriffen werden. Mais aus der Dose verfügt nämlich durch die spezielle Aufbereitung über deutlich weniger Vitamine.

Mais darf grundsätzlich nicht als Ganzes verfüttert werden, wenn er direkt vom Feld gekommen ist. In dieser Form können Hunde den Mais nämlich nicht verdauen. Die richtige Zubereitung ist daher besonders wichtig, wenn diese Gemüsesorte als Nahrung für das Tier dienen soll.

Hundebesitzer sollten den Mais vor der Fütterung abkochen und idealerweise pürieren. Alternativ können aber auch Maisflocken oder Maismehl verwendet werden. So kann der Organismus des Hundes den Mais ideal aufspalten und sehr gut verdauen.

Daher gilt festzuhalten, dass Mais durch seine reichhaltigen Vitamine auf jeden Fall als Nahrung für den Hund genutzt werden kann. Zuvor muss sich aber die Mühe gemacht werden, den Mais richtig zuzubereiten, damit der Hund das Gemüse verträgt und verdauen kann.

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