Datteln sind eine sehr süße, aber auch eine sehr gesunde Nascherei. Frische und getrocknete Datteln verleihen vielen Speisen eine natürliche Süße und sind besonders für das weihnachtliche Backwerk eine beliebte Zutat.
Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen frischen und getrockneten Datteln, insbesondere bezüglich Haltbarkeit?
Wie lange halten sich Datteln normalerweise?
Geht es um die Haltbarkeit von Datteln, dann ist es wichtig, die frischen und die getrockneten Früchte zu unterscheiden. Es gibt einen großen Unterschied, wenn es darum geht, wie lange Datteln bei einer richtigen Lagerung haltbar sind.
Im Prinzip wurden die Datteln bereits durch den hohen Gehalt an Zucker konserviert. Sind sie frisch, dann halten sie sich zwischen drei und vier Wochen, vorausgesetzt die Lagerung stimmt. Handelt es sich hingegen um getrocknete Datteln, dann erhöht sich die Haltbarkeit auf ein Jahr.
Aber selbst nach diesen zwölf Monaten sind die Datteln nicht richtig verdorben, sie verlieren lediglich an Aroma und werden härter. Das ist eine natürliche Reaktion, da der Zucker kristallisiert und das Wasser verschwindet.
Frische Datteln enthalten mehr Wasser als getrocknete Datteln, was die unterschiedliche Haltbarkeit erklärt. Aufgrund dessen sind frische Datteln deutlich anfälliger, an Haltbarkeit zu verlieren.
Datteln richtig lagern
Wie lange sich Datteln halten, hängt außerdem mit der richtigen Lagerung zusammen. Frische und getrocknete Früchte sind sich in diesem Punkt sehr ähnlich. Datteln, die im Geschäft angeboten werden, sind in der Regel luftdicht unter Plastik verpackt und werden dann zuhause in den Kühlschrank gelegt.
Beide Maßnahmen tragen jedoch nicht dazu bei, dass sich Datteln möglichst lange halten.
Optimal ist es, die Datteln in eine Pappschachtel zu legen und sie kühl zu lagern. Liegen die Datteln in einer Schüssel aus Plastik, besteht die Möglichkeit, dass sich Schimmel bildet. Das geschieht besonders häufig, wenn eine frische Dattel, die viel Wasser enthält, platzt.
In diesem Fall bildet sich Kondenswasser auf dem Boden der Schüssel und die Datteln beginnen letzten Endes zu schimmeln.
Eine kühle Speisekammer oder ein Vorratskeller sind die idealen Lagerräume für Datteln, aber auch hier gilt: Die Früchte sollten in einer Schachtel aus Pappe liegen. Keine gute Wahl ist eine Tüte aus Plastik, da die Datteln schnell das „Aroma“ der Tüte annehmen und anschließend nicht mehr genießbar sind.
Bei getrockneten Datteln, die sich deutlich länger halten, ist ein verschließbares Gefäß aus Glas der beste Ort für die Lagerung. In einem dekorativen Glasgefäß können die wasserarmen Datteln nicht noch mehr Wasser verlieren und trocknen nicht aus.
Wie schmecken Datteln, die nicht mehr frisch sind?
Lagern Datteln länger als bis zum empfohlenen Haltbarkeitsdatum, dann schmecken sie nicht schlecht, sie haben nur deutlich weniger Aroma. Bei frischen Datteln, die nicht mehr haltbar sind, kommt hinzu, dass sich die Konsistenz verändert. Die Früchte sind hart und trocken, sie fühlen sich im Mund wie Leder an und sind sehr zäh.
Ähnlich ist es auch bei getrockneten Datteln. Sind sie weit über dem Haltbarkeitsdatum, werden sie hart, lassen sich nur mit Mühe kauen und sind aus diesem Grund ungenießbar. Gesundheitliche Probleme sind jedoch generell nicht zu befürchten, wenn Datteln nicht mehr ganz frisch sind.
Da Datteln, wie erwähnt, einen sehr hohen Zuckergehalt haben, konservieren sie sich praktisch selbst. Ist das Haltbarkeitsdatum abgelaufen, haben die Früchte der Dattelpalme zwar kein Aroma mehr, aber süß schmecken sie nach wie vor.
Auf keinen Fall sollten Datteln gegessen werden, an denen sich Schimmel befindet. Schimmel lässt sich sehr einfach nicht nur optisch, sondern auch an seinem strengen Geruch erkennen.
Verschimmelte Lebensmittel zu essen, kann sehr unangenehme Folgen haben, da der Schimmel zu Magenbeschwerden, Übelkeit, Durchfall und Problemen mit dem Darm führen kann. Wenn sich diese Symptome zeigen, sollte sofort ein Arzt kontaktiert werden.
Was macht Datteln so gesund?
Datteln sind die Früchte einer Palme, die ursprünglich aus den Ländern am Persischen Golf stammt. Heute wachsen die Palmen bevorzugt in den nordafrikanischen Staaten Marokko, Tunesien, Algerien, aber auch in Saudi-Arabien, dem Iran und Ägypten.
Dort finden die Palmen in speziellen Palmengärten die besten Bedingungen. Dattelpalmen brauchen viel Sonne, aber auch ausreichend Flüssigkeit, die sie nur in den Palmengärten bekommen.
Es sind die Inhaltsstoffe, die die Datteln so gesund machen. Unter anderem enthält jede Dattel:
- Folsäure
- Natrium
- Die Vitamine A, E und C
- Fett
- Kohlenhydrate
- Eiweiß
- Magnesium
- Eisen
- Kalium
- Kalzium
Datteln sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren. Zusammen sorgen sie für eine nervenberuhigende Wirkung und ähnlich wie Solvisan Schlaf Balance für einen gesunden Schlaf.
Da Datteln außerdem viele Ballaststoffe enthalten, haben sie einen positiven Einfluss auf den Magen- und Darmbereich.
Die Früchte der Dattelpalme regen die Verdauung an und beugen einer Verstopfung vor. Außerdem machen Früchte mit vielen wertvollen Ballaststoffen schneller satt. Datteln lassen sich demzufolge ohne Probleme in eine Diät einbauen.
Aber sind die süßen Datteln wirklich das Richtige, wenn es ums Abnehmen geht? Datteln enthalten wenig Fett und 100 Gramm der Früchte haben 285 Kalorien. Es ist die Süße, die die Datteln so lange haltbar macht.