Diese Würzpaste für Suppen, Salate, Soßen usw. kommt komplett ohne chemische, industrielle Zusätze aus und ist auf der Basis von Salz lange auch ohne Kühlung haltbar. Wir salzen sozusagen ein. Heute bleibt der Einkochtopf also kalt – dafür ist die Küchenmaschine im Einsatz!
Die Idee kam mir bei einem Streifzug durch Chefkoch.de. Dort werden ähnliche Pasten dargestellt. Ich habe hier auf zu viele frische Kräuter verzichtet und eigentlich (bis auf die Tomaten) klassisches Suppengemüse verarbeitet. So bekommt man eine tolle Würze, ist aber von den Kräutern her noch unabhängig. Vorsichtig verwenden – ziemlich salzig!
Zutaten für die Würzpaste (Variante 1)
ergibt ca 3 Liter Paste, dh: 15 Schraubgläser a 200ml, 10 a 300ml oder 6 a 500ml
- 400g Sellerie (küchenfertig),
- 200g Blattgrün und Stengel des Knollensellerie,
- 500g Karotten (küchenfertig),
- 500g Lauch (küchenfertig),
- 400g Tomaten,
- 500g Zwiebeln (küchenfertig),
- 250g Petersilienwurzel (küchenfertig),
- 2 Paprikaschoten,
- 4 Knoblauchzehen,
- 500g Salz
Zubereitungszeit ca. 1 Stunde
Anleitung für die Würzpaste (Variante 1)
Bitte beachten, bei den Mengenangaben in der Zutatenliste ist die Menge für das fertig vorbereitete Gemüse gemeint. Bei Sellerie, den Karotten und dem Lauch muß daher vom Gewicht her mehr eingekauft werden, weil relativ viel weggeschält wird.
Der Herd bleibt heute kalt, denn alles wird roh verarbeitet und das Salz konserviert diese Paste, so dass wir auch nicht einkochen werden. Wir brauchen aber trotzdem einen großen Suppentopf zum späteren Vermischen der ganzen Zutaten. Also schon mal einen bereit stellen. Eine richtig große Schüssel geht natürlich auch.
Das Gemüse waschen, schälen und grob würfeln. Die Tomaten bleiben ungeschält und werden nur gut abgewaschen.
Jetzt alle Zutaten nach und nach in der Küchenmaschine klein hacken. Von der Küchenmaschine aus die Gemüsemasse immer gleich in den bereitgestellten grossen Topf oder die grosse Schüssel geben. Wenn Ihr mit allem durch seid, kommt das Salz dazu. Jetzt ist ein wenig Muskelkraft gefragt, denn die Gemüsemasse muß jetzt solange gerührt werden, bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat. Ist das geschafft, haben wir die Gemüsemasse zur Würzpaste verwandelt!
Jetzt die Würzpaste sauber in sterile* Gläser füllen und mit Schraubdeckeln gut verschliessen. Fertig!
Die Würzpaste ist so mindestens 1 Jahr an einem sonnengeschützten Ort (kühl, dunkel) haltbar. Nur das jeweils geöffnete Glas sollte man im Kühlschrank aufbewahren.
*Die Gläser entweder einfach ohne Deckel in den auf 150°C aufgeheizten Backofen stellen und diesen gleich ausschalten. 15 Minuten im Ofen lassen, herausnehmen und bei diesem Rezept auskühlen lassen. Oder die Gläser mit einem Gläserheber in einen Topf mit kochendem Wasser tauchen. Die Deckel separat mit Wasser bedeckt in einem Topf kurz auskochen.
Unterschied zwischen Variante 1 und 2
Letztes Jahr im November habe ich Euch meine Würzpaste aus reinem Suppengemüse vorgestellt. Ich habe damals absichtlich Petersilie oder auch das Grün des Selleries weggelassen, weil es mir auf das Suppengemüse an sich an kam.
Inzwischen ist bei mir eine weitere Variante in Gebrauch und zwar mit beinah dem kompletten Grün des Knollensellerie, der sowieso mit in die Paste kommt. Ich habe einfach den Anteil der anderen Zutaten reduziert.
Wichtig ist beim Herstellen der Würzpaste, das 1/7 der Gesamtzmenge immer Salz ist, dieser Anteil sollte auch nicht zu sehr veringert werden, denn es wird ja gerade mit Salz konserviert.
Zugegeben, auch diese Paste ist pur sehr salzig, aber sie soll ja auch als Zutat verstanden werden (mir schmeckt sie allerdings auch hauchdünn auf`s Butterbrot!!). Auch diese Variante ist toll zum Würzen von Eintöpfen und Suppen, aber zB auch als Würzbasis für ein Dressing.
Zutaten für die Variante 2 der Gemüsepaste
Ergibt ca 3 Liter Paste, dh: 15 Schraubgläser a 200ml, 10 a 300ml oder 6 a 500ml
- 500g Sellerie (küchenfertig),
- 500g Karotten (küchenfertig),
- 500g Lauch (küchenfertig),
- 500g Tomaten,
- 500g Zwiebeln (küchenfertig),
- 250g Petersilienwurzel (küchenfertig),
- 2 Paprikaschoten,
- 4 Knoblauchzehen,
- 500g Salz
Zubereitungszeit ebenfalls ca. 1 Stunde
Anleitung zum Rezept der Gemüsepaste
Bitte beachten, bei den Mengenangaben in der Zutatenliste ist die Menge für das fertig vorbereitete Gemüse gemeint. Bei Sellerie, den Karotten und dem Lauch muß daher vom Gewicht her mehr eingekauft werden, weil relativ viel weggeschält wird.
Der Herd bleibt heute kalt, denn alles wird roh verarbeitet und das Salz konserviert diese Paste, so dass wir auch nicht einkochen werden. Wir brauchen aber trotzdem einen großen Suppentopf zum späteren Vermischen der ganzen Zutaten. Also schon mal einen bereit stellen. Eine richtig große Schüssel geht natürlich auch.
Das Gemüse waschen, schälen und grob würfeln. Die Tomaten bleiben ungeschält und werden nur gut abgewaschen.
Jetzt alle Zutaten nach und nach in der Küchenmaschine klein hacken. Von der Küchenmaschine aus die Gemüsemasse immer gleich in den bereitgestellten grossen Topf oder die grosse Schüssel geben. Wenn Ihr mit allem durch seid, kommt das Salz dazu. Jetzt ist ein wenig Muskelkraft gefragt, denn die Gemüsemasse muß jetzt solange gerührt werden, bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat. Ist das geschafft, haben wir die Gemüsemasse zur Würzpaste verwandelt!
Jetzt die Würzpaste sauber in sterile* Gläser füllen und mit Schraubdeckeln gut verschliessen. Fertig!
Die Würzpaste ist so mindestens 1 Jahr an einem sonnengeschützten Ort (kühl, dunkel) haltbar. Nur das jeweils geöffnete Glas sollte man im Kühlschrank aufbewahren.
Viel Spass beim Nachkochen oder besser Nach-Einsalzen,
Eure Ulli
Kommentare
#1 Annette (Sonntag, 08 November 2015 11:04)
Ich habe schon eine Kostprobe davon bekommen und die Würzpaste vielfältig eingesetzt und würde gern jetzt selbst diese herstellen – Bitte das Rezept dazu. Danke und weiterhin tolle Rezeptideen!
#2 Ulli (Sonntag, 08 November 2015 11:26)
Danke, liebe Annette. Freue mich, dass Du die Würzpaste magst. Rezept folgt in Kürze …
#3 Ariel (Freitag, 16 März 2018 13:02)
Hi,
ich habe die Paste auch mal nachgekocht.
Ich habe versucht die Paste länger haltbar zu machen durch Einkochen.
Leider hat es nicht wie gewünscht geklappt…
Ich habe dazu die rohe Paste genommen und in Twitst Off 66 Gläser mit 125ml Fassungsvermögen gegeben. Jeweils 100g damit noch ca. 1 cm Platz zum Deckel besteht.
Eingekocht habe ich im Weckautomat und auch in einem Autoklaven bei bis zu 121 Grad. Die Deckel sind zum sterilisieren geeignet.
Nach dem Einkochvorgang ist immer auf der Deckelinnenseite das Gummi wir geschmolzen und hat sich um den Glasrand gelegt (1-2mm)
Ich habe bereits Versuche ohne Zwiebel gemacht. Leider auch das gleiche Ergebnis.
Hat jemand eine Idee woran das liegt?
Muss ich tatsächlich zuerst vorkochen im Topf und dann in die Gläser abfüllen zum anschließenden Einkochen?
Wenn mir jemand helfen könnte, wäre das echt klasse!
Vielen Dank.