Mit was kann man Zuckerrübensirup ersetzen? Zuckerrübensirup lässt sich unter anderem mit Ahornsirup, Agavendicksaft, Melasse, Honig, Reissirup, Apfeldicksaft, Löwenzahnsirup sowie Stevia ersetzen.
Zuckerrübensirup wird in der Regel zum Backen und Zubereiten diverser Süßspeisen eingesetzt.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, nachfolgend die besten Alternativen für Zuckerrübensirup zusammenzustellen.
Der beste Ersatz und Alternativen für Zuckerrübensirup
1. Ahornsirup
Ahornsirup stellt eine der besten Alternativen für Zuckerrübensirup dar, denn dieser zeichnet sich durch einen süßlich-herben Geschmack und eine ähnliche Konsistenz aus.
Unter anderem kann Ahornsirup zum Garnieren verschiedener Süßspeisen wie Pancakes verwendet werden. Weiterhin eignet sich dieser zum Zubereiten von Süßspeisen.
Auch zum Zubereiten von Backwaren ist Ahornsirup durchaus geeignet.
Ahornsirup wird hauptsächlich aus dem kanadischen Ahornbaum gewonnen. Es handelt sich dabei um den puren Harz des Baumes, der durch Erhitzung eingedickt wird.
Ahornsirup zeichnet sich durch einige gesundheitliche Vorteile aus, denn dieser enthält zahlreiche Nährstoffe wie B-Vitamine. Außerdem wirkt dieser antiseptisch. Ahornsirup hat aufgrund seines hohen Wassergehalts von 45 Prozent weniger Kalorien als Honig.
2. Agavendicksaft
Als weitere Alternative für Zuckerrübensirup kommt Agavendicksaft in Frage, denn dieser zeichnet sich durch eine starke Süße und eine ähnliche Konsistenz aus.
Unter anderem eignet sich Agavendicksaft für die Zubereitung von diversen Backwaren.
Weiterhin kann dieser zum Zubereiten von Süßspeisen wie Desserts verwendet werden. Auch zum Garnieren von Speisen oder als Ersatz für Honig eignet sich dieser.
Grundsätzlich wird Agavendicksaft aus den in Mexiko heimischen Agaven gewonnen.
Der große Vorteil von Agavendicksaft besteht darin, dass dessen Süßkraft höher ausfällt als von Zuckerrübensirup.
Dadurch können Kalorien eingespart werden, wenn auf Agavendicksaft zurückgegriffen wird.
Außerdem enthält Agavendicksaft im Gegensatz zu Zuckerrübensirup deutlich mehr Nährstoffe und ist dadurch grundsätzlich auch gesünder.
3. Melasse
Auch Melasse stellt aufgrund des süßlichen Geschmacks und der Konsistenz einen perfekten Ersatz für Zuckerrübensirup dar.
Melasse ist grundsätzlich für viele Zwecke geeignet und kann unter anderem als Brotaufstrich oder zum Süßen von Getränken wie Tee verwendet werden.
Auch als Backzutat oder zum Süßen von Backwaren ist diese geeignet.
Es handelt sich bei Melasse um einen dunkelbraunen Zuckersirup, welcher bei der Zuckerproduktion entsteht.
Des Weiteren zeichnet sich Melasse durch einige gesundheitliche Vorteile aus, denn diese enthält zahlreiche essenzielle Mineralien sowie einige Vitamine.
4. Honig
Weiterhin kommt Honig als Alternative für Zuckerrübensirup in Frage, da dieser für viele der gleichen Zwecke geeignet ist.
Unter anderem lässt sich Honig zum Zubereiten von sämtlichen Süßspeisen wie Desserts und Co. verwenden.
Auch als Backzutat oder als Aufstrich ist dieser sehr gut geeignet. Weiterhin können diverse Speisen mit diesem garniert werden.
Honig gibt es grundsätzlich in vielen verschiedenen Varianten, was daran liegt, dass dieser von verschiedenen Blumen stammt.
So kann eine Sorte ausgewählt werden, welche dem persönlichen Geschmack entspricht.
Honig zeichnet sich darüber hinaus durch einige gesundheitliche Vorteile aus, da dieser antiseptisch wirkt und einige wichtige Nährstoffe enthält.
5. Reissirup
Aufgrund der gleichen Konsistenz und des süßen Geschmacks handelt es sich auch bei Reissirup um eine perfekte Alternative für Zuckerrübensirup.
Reissirup lässt sich zum Zubereiten diverser Nachspeisen und Süßspeisen verwenden.
Weiterhin stellt dieser einen guten Ersatz für Zucker beim Backen dar. Unter anderem kann Reissirup auch karamellisieren, was zu einigen weiteren Anwendungsmöglichkeiten führt.
Reissirup wird grundsätzlich ausschließlich aus Reis gewonnen und enthält daher keine Fructose. Dies ist für Menschen mit einer Fructoseintoleranz ein großer Vorteil.
Einige Mineralien wie Eisen und Kalzium befinden sich ebenfalls in Reissirup. Darüber hinaus enthält Reissirup grundsätzlich weniger Kalorien als Zuckerrübensirup oder Zucker.
6. Apfeldicksaft
Apfeldicksaft zeichnet sich durch einen fruchtig-süßen Geschmack und eine dickflüssige Konsistenz aus, weshalb dieser bestens als Ersatz für Zuckerrübensirup geeignet ist.
Unter anderem eignet sich Apfeldicksaft zum Süßen von Müslis, Nachspeisen sowie Backwaren.
Es sollte dabei aber auch stets der fruchtige Geschmack beachtet werden. Daher ist Apfeldicksaft natürlich in erster Linie für fruchtige Speisen geeignet.
Apfeldicksaft wird grundsätzlich aus Apfelsaft gewonnen. Daher enthält dieser viel Fructose, was wiederum dafür sorgt, dass auch Kalorien mit diesem eingespart werden.
Apfeldicksaft enthält wichtige Vitamine und Nährstoffe, weshalb dieser auch gesundheitliche Vorteile aufweist.
7. Löwenzahnsirup
Löwenzahnsirup zeichnet sich durch einen blumig-süßen und leicht säuerlichen Geschmack aus, sodass dieser den perfekten Zuckerrübensirup-Ersatz darstellt.
Unter anderem eignet sich dieser als Aufstrich sowie zum Garnieren von verschiedenen Süßspeisen wie Pancakes.
Auch zum Backen oder zum Süßen unterschiedlicher Nachspeisen ist dieser gut geeignet.
Löwenzahnsirup wird aus Löwenzahn, Zucker und Zitronensaft hergestellt. Unter anderem handelt es sich daher auch um eine vegane Alternative für Honig.
Vorteilhaft ist darüber hinaus, dass der Sirup durch den Löwenzahn einige wichtige Mineralien und Spurenstoffe enthält.
8. Stevia
Soll Zuckerrübensirup ausschließlich zum Süßen von Speisen ersetzt werden, so handelt es sich auch bei dem natürlichen Süßungsmittel Stevia um eine geeignete Alternative.
Stevia kann wie Zucker verwendet werden und eignet sich somit unter anderem zum Backen oder zum Süßen von diversen Nachspeisen.
Stevia wird aus der gleichnamigen südamerikanischen Pflanze gewonnen und zeichnet sich dadurch aus, dass das natürliche Süßungsmittel nahezu keine Kalorien enthält.
Das liegt wiederum an der starken Süßkraft. Somit eignet sich Stevia unter anderem auch bestens für jede Diät.
Leserkommentar zu regionalen und einheimischen Alternativen
Wir erhielten einen kritischen Leserkommentar von Stephan (Nachname auf Wunsch weggelassen) bezüglich regionalen und einheimischen Ersatzprodukten. Der Kommentar wird von uns mit Erlaubnis untenstehend 1-zu-1 abgedruckt:
Es würde mich interessieren, weshalb dieser Artikel völlig unreflektiert Ersatzprodukte für das einheimische, teilweise sogar regionale oder lokale Produkt Zuckerrübensirup vorschlägt. Vier der vorgeschlagenen Ersatzprodukte sind überseeisch und haben einen hohen Fußabdruck, weil sie müssen weit transportiert werden. Löwenzahnsirup ist mir im Handel noch nie untergekommen, ich habe aber auch noch nicht danach gesucht. Allen Produkten ist gemeinsam, dass sie genau wie Zuckerrübensirup einen hohen Anteil von Einfachzuckern enthalten und damit genauso „gesund“ oder „ungesund“ wie dieser sind. Der vielleicht teilweise höhere Mineral- oder Vitamingehalt der Alternativen sollte bei einer ausgewogenen Ernährung sowieso von anderen Nahrungsmitteln abgedeckt sein. Auch wird im Artikel nicht auf den Nährwert des Zuckerrübensirups eingegangen, der mit Sicherheit ähnliche, vielleicht andere, aber genauso wertvolle Inhaltsstoffe wie die genannten Alternativen mitbringt. Also weshalb sollte man Zuckerrübensirup ersetzen, außer wenn man vielleicht den durchaus kräftigen Geschmack nicht mag? Da werden auch keine Gründe vermittelt, wahrscheinlich weil es keine gibt? Eine bessere Recherche und eine unvoreingenommene Gegenüberstellung der Produkte wäre durchaus ein besserer Entwurf für diesen Artikel gewesen. Nein ich stehe nicht auf der Lohnliste von Grafschafter, wenn ein beliebiges anderes dieser 9 Zuckerstoffe als zum Ersetzen vorgeschlagen worden wäre, hätte ich das genauso empfunden. Ein Argument für den Verzicht auf und Ersatz von Ahornsirup, Agavendicksaft, Reissirup und Melasse hingegen ist der hohe ökologische Fussabdruck, bedingt durch den Transport, aber auch durch die Herstellung. Ich sehe gerade, dass in den meisten „Ersatz“ Artikeln keine Gründe genannt werden, weshalb man etwas ersetzen sollte. Bei Sushi-Reis könnte das ja die Verfügbarkeit sein, rate ich mal. Aber sonst? Die Artikel suggerieren, dass mit dem genannten Produkt wohl irgendetwas nicht in Ordnung sei und man es ersetzen müsse, begründen dies aber nicht. Ein besserer Ansatz wäre wohl doch „Diese Produkte sind gegeneinander austauschbar“, dann die Vor-Nachteile und die geschmacklichen Unterschiede darzustellen, anstatt eines für den Ersatz zu präferieren? Mit freundlichen Grüßen S.