Arganöl-Ersatz: 8 landläufige Alternativen zum Ersetzen

Mit was kann man Arganöl ersetzen? Wer Arganöl ersetzen möchte, kann auf Kokosöl, Jojobaöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Erdnussöl, Kürbiskernöl sowie Walnussöl zurückgreifen.

Arganöl wird aus den Früchten des Arganbaums hergestellt und zeichnet sich durch einen leicht-nussigen und leicht-rauchigen Geschmack aus. Verwendet wird dieses sowohl zum Kochen als auch als Pflegemittel für die Haut und die Haare.

Die besten Arganöl-Alternativen stellen wir in unserer nachfolgenden Bestenliste vor.

Der beste Ersatz und Alternativen für Arganöl

1. Kokosöl

Kokosöl ist als echter Alleskönner bestens als Ersatz für Arganöl geeignet.

Genauso wie Arganöl lässt sich dieses zum Braten, Schmoren oder Backen verwenden.

Da der Rauchpunkt bei nahezu 200 °C liegt, können mit dem Kokosöl auch Speisen bei starker Hitze zubereitet werden. Sogar zum Frittieren kann Kokosöl verwendet werden.

Es sollte beim Kochen lediglich beachtet werden, dass sich das Öl durch einen leichten Kokosnuss-Geschmack auszeichnet und daher primär für exotische Gerichte geeignet ist.

Neben dem Kochen lässt sich Kokosöl genau wie Arganöl auch als Pflegemittel verwenden:

So wirkt sich dieses in erster Linie positiv auf die Haut und die Haare aus.

2. Jojobaöl

Soll Arganöl für die Hautpflege und die Haarpflege ersetzt werden, so kann auf Jojobaöl zurückgegriffen werden.

Gewonnen wird das Öl aus Jojobasamen, welche in erster Linie aus Südkalifornien und Mexiko stammen.

Jojobaöl besteht zu einem Großteil aus den Fettsäuren Gadoleinsäure und Erucasäure. Diese zeichnen sich wiederum durch positive Wirkungen auf die Haut und die Haare aus:

Unter anderem hilft Jojobaöl bei einer besonders trockenen Haut. Gleichzeitig kann das Öl dabei helfen, die Gesundheit der Haare zu erhöhen.

Theoretisch kann Jojobaöl auch verzehrt werden, wird allerdings in aller Regel nicht zum Kochen verwendet.

3. Olivenöl

Um Arganöl beim Kochen zu ersetzen, kann auf Olivenöl zurückgegriffen werden.

Es handelt sich hierbei um eine der beliebtesten Speiseölsorten der Welt. Olivenöl eignet sich zum Braten und Schmoren.

Durch den mediterranen Geschmack kann dieses aber auch sehr gut für die Zubereitung von einer Vinaigrette oder einem Salatdressing verwendet werden.

Weiterhin stellt Olivenöl eine leckere Zutat für viele verschiedene Saucen und Dips dar.

Es ergeben sich darüber hinaus einige gesundheitliche Vorteile mit dem Öl, welches zu 100 % aus Oliven gewonnen wird:

Schließlich ist Olivenöl reich an sekundären Pflanzenstoffen sowie Omega-3-Fettsäuren, Omega-6-Fettsäuren und Omega-9-Fettsäuren.

4. Sonnenblumenöl

Beim Kochen lässt sich Arganöl bestens mit Sonnenblumenöl ersetzen, denn dieses zeichnet sich durch einen relativ neutralen Geschmack aus und ist daher für viele verschiedene Zwecke geeignet.

Unter anderem eignet sich Sonnenblumenöl für die Zubereitung von Schmorgerichten sowie zum Braten.

Auch für die Zubereitung von Marinaden und Saucen ist Sonnenblumenöl sehr gut geeignet.

Darüber hinaus kann dieses aber auch zum Backen verwendet werden.

Sonnenblumenöl ist außerdem reich an Vitamin E und wirkt sich aus diesem Grund positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus.

5. Rapsöl

Da sich Rapsöl durch einen milden Geschmack und einen hohen Rauchpunkt auszeichnet, stellt dieses beim Kochen den optimalen Ersatz für Arganöl dar.

Schließlich ist Rapsöl für zahlreiche Zwecke geeignet: Mit diesem kann beispielsweise gebraten und geschmort werden.

Durch den hohen Rauchpunkt ist Rapsöl außerdem bestens zum Frittieren geeignet.

Des Weiteren kann nahezu jeder Kuchenteig mit Rapsöl zubereitet werden, dass sich das Öl auch zum Backen eignet.

Durch das gute Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ergeben sich darüber hinaus einige gesundheitliche Vorteile.

6. Erdnussöl

Da sich Arganöl ohnehin durch einen leicht-nussigen Geschmack auszeichnet, stellt auch Erdnussöl einen guten Ersatz für dieses dar, wenn das Arganöl beim Kochen ersetzt werden soll.

Erdnussöl weist einen hohen Rauchpunkt auf und eignet sich daher zum Kochen bei starker Hitze. Gerade in der asiatischen Küche wird das Öl eingesetzt.

So eignet sich dieses beispielsweise gut für sämtliche Wokgerichte oder Gerichte, welche nur für wenige Minuten gekocht werden.

Auch zum Frittieren ist Erdnussöl sehr gut geeignet. Darüber hinaus wird dieses für die Zubereitung von Dressings und Saucen verwendet.

Durch den hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren gilt Erdnussöl auch als besonders gesund.

7. Kürbiskernöl

Aufgrund des leicht-nussigen Geschmacks stellt auch Kürbiskernöl einen guten Ersatz für Arganöl dar.

Es sollte hier allerdings beachtet werden, dass der Rauchpunkt von Kürbiskernöl etwas niedriger ausfällt als von anderen Ölsorten und bei rund 120 °C liegt.

Damit eignet sich Kürbiskernöl bestens für die Zubereitung von Dressings und Vinaigretten. Gleiches gilt für Saucen und Dips.

Beim Erhitzen von Kürbiskernöl sollte wiederum mit Vorsicht vorgegangen werden: Höchstens ist dieses zum Dünsten bei einer niedrigen Temperatur geeignet.

Es ergeben sich mit Öl, welches aus Kürbiskernen hergestellt wird, zahlreiche gesundheitliche Vorteile: Unter anderem beugt dieses Herz-Kreislauferkrankungen vor.

Das liegt daran, dass dieses einen hohen Anteil an Vitamin E und Linolsäure aufweist.

8. Walnussöl

Zu guter Letzt kann auch Walnussöl als Arganöl-Ersatz verwendet werden, denn schließlich weist dieses wie Arganöl einen leicht-nussigen Geschmack auf.

Der Rauchpunkt von Walnussöl liegt bei 160 °C und somit lässt sich dieses zum Braten, Dünsten und Schmoren verwenden.

Weiterhin ist Walnussöl bestens für die Zubereitung von Saucen, Dips, Vinaigretten und Dressings geeignet.

Zum Backen eignet sich Walnussöl ebenfalls sehr gut. Grundsätzlich zeichnet sich das Öl, welches aus Walnüssen hergestellt wird, durch einen hohen Omega-3-Gehalt aus.

Dadurch wirkt sich dieses positiv auf das Nervensystem, das Herz-Kreislaufsystem sowie das Gehirn aus.

Schreibe einen Kommentar