Kann man Auflauf einfrieren? Deinen selbstgemachten Auflauf kannst du ausgezeichnet einfrieren. Grundsätzlich kann Auflauf direkt in seiner Form – oder in einer luftdichten Verpackung wie einem Gefrierbeutel oder einer Gefrierdose eingefroren werden.
Darüber hinaus ist es auch möglich, Auflauf im gebackenen Zustand oder im rohen Zustand einzuführen. Die Haltbarkeit im Tiefkühler ist etwas von den Auflaufzutaten abhängig, du kannst aber von 2 bis 4 Monaten ausgehen.
Alle Arten von Aufläufen lassen sich einfrieren
Generell eignen sich alle Arten von Aufläufen zum Einfrieren, sodass sowohl Aufläufe mit Nudeln als auch Aufläufe mit Fleischwaren, Reis oder Kartoffeln problemlos eingefroren werden können. Es sollte allerdings beachtet werden, dass sich Aufläufe ohne Fleischwaren etwas länger im Tiefkühler halten als Aufläufe mit Fleischwaren.
Um die genaue Haltbarkeit bestimmen zu können, sollte daher stets ein Blick auf die Zutaten von der jeweiligen Speise geworfen werden.
Auflauf kann gebacken oder roh eingefroren werden
Eingefroren werden kann Auflauf außerdem in jeder Form, sodass dieser gebacken oder roh in den Tiefkühler gegeben werden kann. Für einen möglichst frischen Geschmack ist es grundsätzlich empfehlenswert, das Gratin im rohen Zustand einzuführen, da dieses anschließend frisch zubereitet werden kann, wenn dieses wieder aufgetaut wird.
Häufig wird allerdings nicht geplant, dass der Auflauf eingefroren werden soll und somit ist dieser in einigen Fällen bereits gebacken. Auch dies ist natürlich kein Problem und führt zu dem Vorteil, dass die Speise nach dem Auftauen sofort verzehrt werden kann und nicht erst noch zubereitet werden muss.
Wird ein Auflauf im rohen Zustand eingefroren, so sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, dass das Fleisch, welches sich in diesem befindet, bereits gegart wurde. Vorteilhaft ist dies sowohl für die Haltbarkeit als auch für die mögliche Bildung von Bakterien und Keimen.
Gebackenen Auflauf vor dem Einfrieren abkühlen lassen
Soll ein gebackener Auflauf eingefroren werden, so sollte dieser vor dem Einfrieren zunächst ausreichend abkühlen. Würde die Speise hingegen im heißen Zustand in den Tiefkühler gegeben werden, so würde diese dadurch höchstwahrscheinlich ihre Konsistenz und ihren Geschmack stark verändern.
Darüber hinaus wäre es auch für den Tiefkühler schädlich, wenn der Auflauf im heißen Zustand in diesem gegeben werden würde, da dieser dann schließlich mehr Leistung verbrauchen würde, um die Gefriertemperatur wieder auf das tiefe Level zu bringen.
Methode A: Auflauf direkt in seiner Form einfrieren
Zum Einfrieren von einem Auflauf gibt es nun mehrere Methoden: So kann dieser unter anderem direkt in seiner Auflaufform eingefroren werden.
Dazu sollte die Form allerdings mit Frischhaltefolie umwickelt werden, um für eine luftdichte Verpackung zu sorgen. Eine luftdichte Verpackung ist generell notwendig, um das Risiko auf einen Gefrierbrand im Tiefkühler zu vermindern.
Darüber hinaus schützt eine luftdichte Verpackung natürlich auch vor Bakterien und Keimen. Somit trägt eine luftdichte Verpackung letztendlich zu einer deutlich längeren Haltbarkeit bei.
Methode B: Auflauf in Gefrierbeutel oder Gefrierdose einfrieren
Alternativ kann ein Auflauf allerdings auch in einem Gefrierbeutel oder in einer Gefrierdose verpackt werden. Eine Gefrierdose ist hier besonders empfehlenswert, da die Speise in dieser nicht ihre Form verändern kann und durch andere Lebensmittel im Tiefkühler zerquetscht werden kann.
Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass sich die Gefrierdose oder der Gefrierbeutel garantiert luftdicht verschließen lässt.
Auflauf stets bei -18 °C einfrieren
Eingefroren werden sollte einen Auflauf stets bei einer Temperatur von -18 °C, um eine maximale Haltbarkeit im Tiefkühler zu erzielen. Bei dieser Temperatur wird auch der Geschmack bestmöglich konserviert, sodass dieser nach dem Auftauen noch so frisch wie möglich ausfällt.
Steht kein konventioneller Tiefkühler zum Einfrieren zur Verfügung, so kann der Auflauf natürlich ausschließlich im Gefrierfach vom Kühlschrank eingefroren werden. Hier herrscht eine etwas höhere Temperatur und somit fällt auch die Haltbarkeit von der Speise hier etwas kürzer aus, was stets beachtet werden sollte.
Auflauf bleibt im Tiefkühler 2 bis 4 Monate haltbar
Befindet sich der Auflauf im Tiefkühler, so kann mit einer Haltbarkeit von 2 bis 4 Monaten gerechnet werden. Abhängig ist die genaue Haltbarkeit hier natürlich von den Zutaten.
Länger als 4 Monate sollte ein Auflauf allerdings nicht im Tiefkühler aufbewahrt werden, da dieser sonst einen unangenehmen Geschmack bildet. Da der Fettgehalt von einer solchen Speise meist etwas höher ausfällt, bildet sich nach wenigen Monaten im Tiefkühler bereits ein ranziger Geschmack.
Aus diesem Grund kann empfohlen werden, den Auflauf so schnell wie möglich zu verzehren.
Gebackenen Auflauf auftauen: Schonend und dann aufwärmen
Soll ein bereits gebackener Auflauf aufgetaut werden, so sollte auf einen schonenden Auftauvorgang geachtet werden. Dadurch behält die Speise nämlich nach dem Auftauen eine möglichst frische Konsistenz und einen frischen Geschmack bei.
Am besten wird der Auflauf über Nacht im Kühlschrank gelagert, da dieser hier besonders schonend auftauen kann. Am nächsten Tag sollte dieser dann unmittelbar erwärmt werden, bevor dieser verzehrt werden kann.
Rohen Auflauf auftauen: Direkt in den Backofen geben
Soll wiederum ein roher Auflauf aufgetaut werden, so kann dieser sofort in den Backofen gegeben werden. Hier sollte der Auflauf dann aber erst bei einer etwas niedrigeren Temperatur für einige Minuten angetaut werden.
Daraufhin kann dieser dann regulär gebacken werden, bis dieser anschließend verzehrt wird.