Die 8 leckersten Bremer Spezialitäten (Topliste)

Die beliebtesten Bremer Spezialitäten sind:

1. Kohl und Pinkel
2. Labskaus
3. Gebratene Stinte
4. Kükenragout
5. Knipp
6. Klaben
7. Bremer Kaffeebrot
8. Wickelkuchen

Durch die Nähe zum Meer fällt die Bremer Küche sehr vielfältig aus und besteht neben Fleischspezialitäten auch aus Fischspezialitäten. Es wird hier meist auf deftige Hausmannskost gesetzt.

Wir haben für dich die besten Bremer Spezialitäten in unserer Topliste zusammengefasst.

Die besten Bremer Spezialitäten

1. Kohl und Pinkel

Kohl und Pinkel ist die wohl bekannteste Bremer Spezialität und gehört zur Bremer Hausmannskost. Heute lässt sie sich in vielen Restaurants der Hansestadt finden.

Das Gericht besteht aus Grünkohl und „Pinkel“, wobei es sich um eine Grützwurst handelt, welche hauptsächlich aus Schweinefleisch, Schweinespeck, Hafer oder Gerste sowie diversen Gewürzen hergestellt wird.

Die beliebte Wurst wird geräuchert und zeichnet sich durch ein deftiges Aroma aus. Kohl und Pinkel wird teilweise noch mit gebratenem Speck serviert.

Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree zählt zu den wichtigsten Beilagen von Kohl und Pinkel. In der Regel wird die Bremer Spezialität zur Winterzeit gegessen.

2. Labskaus

Labskaus ist eine weitere deftige Spezialität aus Bremen, welche aus Kartoffeln, Schweinefleisch, Roter Bete, Rollmops, sauren Gurken und Spiegeleiern besteht.

Die Spezialität gehört zur Hausmannskost, kann aber in den meisten Bremer Restaurants gefunden werden und ist gerade zum Abendessen oder zum Mittagsessen beliebt.

Mittlerweile gibt es verschiedene Labskaus-Varianten, welche auch mit Rindfleisch zubereitet werden.

Beliebt ist die Spezialität zudem in Dänemark, Norwegen und Schweden. Sogar in einigen Regionen Englands ist Labskaus mittlerweile verbreitet. Die Spezialität entstand ursprünglich als sättigendes Gericht für Seefahrer.

3. Gebratene Stinte

Gebratene Stinte waren in der Vergangenheit besonders häufig in der Bremer Weser zu finden und wurden in erster Linie von der ärmeren Bevölkerung des Landes gebraten und gegessen.

Heute zählen die gebratenen Stinte wiederum zu den Spezialitäten der Bremer Küche und können vor allem im Frühjahr genossen werden.

Die kleinen Fische werden in aller Regel in Roggenmehl gewälzt und dann in reichlich Fett gebraten. So entsteht eine knusprige Konsistenz.

Gebratene Stinte werden in Bremen mit Zitronen serviert und teilweise mit Beilagen wie Salaten kombiniert. Als Snack für zwischendurch sind die gebratenen Fische ebenfalls beliebt.

4. Kükenragout

Das traditionelle Bremer Kükenragout stellt eine vollwertige Mahlzeit dar und wird aus Babyhühnern zubereitet.

Somit zeichnet sich das Fleisch durch eine besonders zarte Konsistenz und ein leckeres Aroma aus.

Neben Hähnchenfleisch befinden sich auch Krabben oder Flusskrebsschwänze in dem Ragout. Gleiches gilt für Rinderzungen sowie Bällchen, welche aus Kalbsfleisch zubereitet werden.

Zu den weiteren Zutaten lassen sich Erbsen, Karotten, Spargel und Champignons zählen. Je nach Variante werden auch Kartoffeln in das Ragout gegeben. Das vielfältige Gericht aus der Bremer Küche wird oftmals mit einem Salat serviert.

5. Knipp

Bei der Knipp handelt es sich um eine Bremer Grützwurst, welche der Pinkel ähnelt, jedoch deutlich größer ist.

Hergestellt wird die beliebte Wurstspezialität aus Hafergrütze, verschiedenen Stücken vom Schwein, Schmalz, Speck, Kräutern, Gewürzen und Zwiebeln.

Je nach Variante kommen aber auch Zutaten wie Rinderleber sowie Fleisch vom Schweinekopf zum Einsatz.

Üblicherweise wird die Wurst in dicke Scheiben geschnitten und gebraten. Angerichtet wird die Knipp auf einer Scheibe Schwarzbrot oder Vollkornbrot.

Salzkartoffeln, Gurken, Apfelmus und Sauerkraut sind weitere populäre Beilagen zu Knipp.

Früher handelte es sich bei der Knipp um ein Essen der ärmeren Bevölkerung. Heute kann die Knipp jedoch in den meisten Bremer Restaurants und Supermärkten gefunden werden.

6. Klaben

Anstelle des Weihnachtsstollens wird in Bremen im Winter häufig der Klaben gegessen. Hierbei handelt es sich um ein traditionelles Wintergebäck, welches aus einem Hefeteig, Sultaninen, Orangeat und Zitronat besteht.

Varianten mit Zitronenschalen, Mandeln, Vanille und Kardamom gibt es ebenso. Der Klaben wird im Gegensatz zum Stollen nicht mit Puderzucker bestreut.

In Scheiben wird das Wintergebäck überwiegend mit einem Kaffee oder Tee serviert. Heute ist der Bremer Klaben geschützt und darf daher nur noch in Bremen hergestellt werden.

7. Bremer Kaffeebrot

Bei dem Bremer Kaffeebrot handelt es sich um ein süßes, würziges und knuspriges Brot, welches gerne zum Kaffee gegessen wird und somit einen typischen Nachmittagssnack darstellt.

Kaffeebrot besteht aus einem Weißbrot, welches in Zimt, Zucker und Butter geröstet wird. Dadurch entsteht ein weihnachtliches Aroma.

Traditionell wird das Kaffeebrot in den Kaffee getunkt und dann gegessen. Früher wurde das Kaffeebrot stets selbst zubereitet.

Heute ist die süße Spezialität aber auch in den meisten regionalen Bäckereien und Supermärkten erhältlich.

8. Wickelkuchen

Der wohl beliebteste Kuchen aus Bremen ist der Wickelkuchen, wobei es sich um einen Hefeteig handelt, welcher mit verschiedenen Zutaten gefüllt – und dann aufgewickelt wird.

Als Zutaten kommen traditionell Marzipan, Sultaninen, Mandeln, Mohn und weitere Nüsse zum Einsatz.

Nach dem Backen wird der Wickelkuchen in Scheiben geschnitten und dann mit diversen Heißgetränken serviert.

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