Salat is gesund! Diese wahrhaftige Aussage ist wohl allgemein bekannt und gilt auch in der Schwangerschaft und Stillzeit. Der Eisbergsalat kann für werdende Mamas ein Genuss sein und ist eine gute Beilage für viele Menüs. Auf was genau sollte man jedoch achten?
Inhaltsstoffe von Eisbergsalat
Zur ausgewogenen Ernährung gehört der Eisberg jedenfalls dazu und ist zudem kalorienarm. 100 Gramm enthalten nur rund 13 Kilokalorien und daher ist diese Salatsorte alles andere als ein Dickmacher. Neben wertvollen Mineral- und Ballaststoffen, enthält der Salat Vitamin C sowie Kalzium und Vitamine der B-Gruppe.
Die wichtige Folsäure beinhaltet ein frischer Eisbergsalat zwar nicht in Fülle, aber in einer passablen Menge.
Was sagt die Herkunft über den Eisbergsalat aus?
Ebenso wie auch andere Gemüsesorten, speichert der Eisbergsalat Nitrat. Im Organismus wird dies in Nitrosamine umgewandelt. Nicht jeder Eisbergsalat speichert jedoch gleich viel Nitrat, denn der Speicherdepot hängt besonders von den Lichtverhältnissen in der Reifephase ab.
Gedeiht der Eisbergsalat in lichtarmer Umgebung, speichert dieser mehr Nitrat als ein Salatkopf in sonniger Umgebung. Die Nitrat-Mengen sind für den Menschen jedoch nicht gesundheitsschädlich. Bei einer normalen Menge hat das Nitrat daher keinerlei Auswirkungen. Der Eisbergsalat ist daher auch in der Schwangerschaft und Stillzeit passend.
So wirkt zusätzliches Vitamin C im Salat-Dressing
Wer die Nitrosamine-Umwandlung bewusst noch einmal herunterschrauben möchte, kann zusätzliches Vitamin C zu sich nehmen. Ein leckeres Salat-Dressing mit feinem Zitronensaft schmeckt nicht nur gut, sondern schützt auch vor der Substanz im Körper.
Schwangere Frauen und Mamas in der Stillzeit können mit etwas Zitrone leckere Salatbeilage kreieren und sich eine leckere Salat-Beilage schmecken lassen.
Hinweise für die Salat-Zubereitung
In der Schwangerschaft und Stillzeit können mit ein paar kleinen Vorgehensweisen gewisse Infektionsrisiken, zum Beispiel die Infektion mit dem EHEC-Virus, verringert werden.
Bei dem Verzehr von Eisbergsalat in der Schwangerschaft ist hauptsächlich auf die Zubereitung zu achten. Auch wenn das knackige Grün richtig lecker auf dem Teller aussieht, können Keime gewisse Auswirkungen zum Beispiel auf den Magen-Darmtrakt haben. Eine Salatdusche ist in der Schwangerschaft besonders wichtig.
Häufig ist es der Fall, dass Salat in Restaurants, Biergärten oder Kantinen in rauen Mengen benötigt und offen gelagert wird. Schließlich gehört zu vielen Menüs einfach ein bunter, fein gewürzter Salat dazu. Auch wenn die hygienischen Bedingungen erfüllt sind, kann ein solcher Eisbergsalat jedoch ein kleiner Keimträger sein. Darauf sollten schwangere Frauen besser einmal verzichten.
Darf Eisbergsalat aus der Verpackung in der Schwangerschaft verzehrt werden?
Ein vorgeschnittener Eisbergsalat aus der Packung kommt in Restaurants und Privathaushalten relativ häufig in der Küche zum Einsatz. Die praktische Anwendung macht den Salat aus der Tüte beliebt. Bevor der Eisbergsalat auf den Teller kommt, wird dieser noch mit einer Wasserdusche gereinigt.
Da man sich bei einem gekauften Salat grundsätzlich auf die Einhaltung der Hygienevorschriften verlassen kann, ist der Genuss von Salat natürlich unbedenklich. Zudem hält ein intaktes Immunsystem den Keimen meistens gut stand und dem Salatgenuss steht nichts im Wege.
In der Schwangerschaft sehen die Schutzmaßnahmen jedoch etwas anders aus. Ein Salat aus der Verpackung ist teilweise einfach eine Keimschleuder und kann unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringen. Daher besser einmal einen frischen Salat testen.
Keimträger ist in der Schwangerschaft vermeiden
Besonders werdende Mamas sollten auf die Zubereitung Ihres Salattellers achten. Um die Schwangerschaft so leicht wie möglich zu gestalten, hilft es, auf den Verzehr von Fertig-Salaten zu verzichten und auf die Frische zu setzen.
Ein Salat aus dem eigenen Garten oder vom Gemüsemarkt kommt besonders gelegen. Dieser wurde nicht maschinell verpackt und ist meistens unbelasteter als ein Salat aus der Industrie. Natürlich sollten Sie einen solchen Salat ebenso mit klarem Wasser säubern und zügig verbrauchen.
Besitzt Eisbergsalat mehr Keime als andere Lebensmittel?
Rohkost gestaltet den Ernährungsplan sowohl in der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit. Beim Erhitzen, Braten und Kochen werden Listerien (Bakterien) zuverlässig vernichtet. Daher erklärt sich auch die Frage, ob Salat mehr Keime trägt als andere Lebensmittel. Schließlich hängt dies hauptsächlich von der Zubereitung ab.
Schenken werdende Mamas der Salatbar etwas Aufmerksamkeit, dann ist der Eisbergsalat eine willkommene Rohkost und macht die Ernährung in der Stillzeit abwechslungsreich.
Keine Scheue vor dem Salat-Genuss
Die passende Zubereitung ist zwar wichtig, allerdings ist der Verzicht auf den Salatgenuss in der Schwangerschaft und Stillzeit absolut nicht erforderlich.
Ganz im Gegenteil, Rohkost ist eine beliebte, schmackhafte und kombinierfreudige Beilage auf dem Speiseplan.
Salatbeilagen sind für Schwangere empfehlenswert
Es gibt nahezu kaum ein Gemüse, welches nicht mit Eisbergsalat als eine bunte Gemüsevielfalt kombiniert werden kann. Auf dem Eisbergsalat-Teller ergänzen Karotten, Tomaten und Gurken das Grün und machen das Ganze obendrein schmackhaft.
Schließlich soll in der Schwangerschaft eine gesunde Ernährung im Vordergrund stehen und gut munden.
Sind die Angaben allgemein gültig?
Grundsätzlich reicht das Waschen vor dem Verzehr vollkommen aus und kommt der Schwangerschaft zugute. Wer Salat bereits vor der Schwangerschaft ohne Magenprobleme oder sonstige Beschwerden verzehrt hat, kann das feine Grün auch in und nach der Schwangerschaft bedenkenlos genießen.
Dürfen Babys und Kleinkinder Eisbergsalat essen?
Rohkost wie Eisbergsalat ist für Babys erst einmal nicht geeignet. Rohkost kann eventuell Blähungen verursachen und ist zudem nicht immer leicht zu kauen.
Ist der Familiennachwuchs allerdings schon im Kleinkindalter und kaut schon fleißig mit den Milchzähnchen, dann ist auch gegen ein kleines bisschen Eisbergsalat nichts einzuwenden.
Tipp: Ein Stückchen Gurke ist von der Konsistenz her besser für ein Kleinkind als ein Eisbergsalat. Auch Tomaten eignen sich sehr gut als Rohkost.
Es kommt schneller als Gedacht die Zeit, in der ein Kind einen leckeren Salat verspeist oder auch nicht, ganz nach Belieben. Es ist daher nicht absolut ungewöhnlich, wenn ein Kind buntes Gemüse vorzieht.
Zu scharf darf der Salat für den Nachwuchs nicht gewürzt sein. Ein mildes Dressing schmeckt ebenso gut, lässt sich leicht zu Hause zubereiten und ist ideal für Kleinkinder. Die vorgeschnittene Salatblätter sollten nicht zu klein und nicht zu groß sein, damit das Kind diese ohne Mühe kauen kann.