Japanische Gewürze: 8 typische Gewürzspezialitäten

Was sind typisch-japanische Gewürze? In Japan kommen Shoyu, Wasabi, Ingwer, japanischer Pfeffer, japanischer Senf, Miso, Mirin und getrockneter Seetang am häufigsten zum Einsatz.

Mit unserer untenstehenden Bestenliste kannst du dir einen Überblick über die leckersten japanischen Gewürze und deren Verwendung verschaffen.

Die leckersten japanischen Gewürze

1. Shoyu

Shoyu ist der japanische Name für Sojasauce, welche wiederum zu den wichtigsten Gewürzen der japanischen Küche gehört. Zum ersten Mal wurde Sojasauce in China hergestellt.

Auch heute noch wird diese aus gesalzenen und fermentierten Sojabohnen hergestellt. Shoyu gibt es in Japan in den verschiedensten Varianten. Primär wird diese zum Würzen von Suppen, Currys, Nudelgerichten und Reisgerichten verwendet.

Auch als Dipsauce wird Shoyu häufig benutzt. Beispielsweise wird diese mit Sushi und Sashimi kombiniert. Da sich in Shoyu wichtige Aminosäuren befinden, ist diese außerdem sehr gesund. Es sollte aber stets der hohe Salzgehalt der Gewürzsauce beachtet werden.

2. Wasabi

Bei Wasabi handelt es sich um japanischen Meerrettich, welcher für seine intensiv-grüne Farbe bekannt ist und heute zu den beliebtesten Gewürzen Japans gehört.

Aus dem grünen Meerrettich wird eine Paste hergestellt. Diese schmeckt sehr scharf und frisch. Wasabi wird in Japan unter anderem zum Würzen von Suppen benutzt. Zudem wird Wasabi als Gewürzpaste in Kombination mit rohem Fisch und Sushi benutzt.

Des Weiteren regt Wasabi die Durchblutung an, erhöht die Fettverbrennung und enthält reichlich Vitamin C, sodass die Gewürzpaste sehr gesund ist.

3. Ingwer

Da Ingwer ohnehin aus Asien stammt, wird das Gewürz mit seiner frischen und scharfen Note seit vielen Jahren in Japan verwendet. Ingwer wird in Japan meist in frischer Form verwendet, findet aber auch in getrockneter Form seine Verwendung.

Unter anderem werden japanische Currys und Suppen mit Ingwer gewürzt. Zudem werden Pasten und Marinaden aus diesem zubereitet. In Japan ist Ingwer auch in fermentierter Form sehr beliebt.

So wird dieser zum Neutralisieren des Geschmacks auf der Zunge verwendet. Bekannt ist die Ingwerwurzel außerdem für ihre vielen gesundheitlichen Vorteile:

Beispielsweise regt diese den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an. Gleichzeitig stärkt diese das Immunsystem und beugt somit Erkrankungen vor.

4. Japanischer Pfeffer

Japanischer Pfeffer wird auch als Sanshou bezeichnet und weist einen intensiveren Geschmack als herkömmliche Pfeffersorten auf.

Das Aroma von dem Pfeffer aus Japan fällt einzigartig aus und ist daher nicht mit den herkömmlichen Pfeffersorten zu vergleichen. Verwendet wird japanischer Pfeffer in getrockneter oder frischer Form. So wird die letztere Variante häufig pur gegessen.

Oftmals lässt sich der Sanshou in japanischen Fleischgerichten finden. Es gibt japanischen Pfeffer in vielen verschiedensten Varianten, sodass dieser grün oder rötlich sein kann. Bekannt ist der japanische Pfeffer auch für seine positiven Wirkungen:

Sanshou regt den Stoffwechsel an, sorgt für eine schnellere Fettverbrennung und hilft zudem bei der Verdauung. In der japanischen Heilkunst wird dieser daher auch schon seit Jahrhunderten benutzt.

5. Japanischer Senf

Japanischer Senf wird auch als Karashi bezeichnet und schmeckt etwas schärfer als die meisten westlichen Senfsorten.

Außerdem unterscheidet sich das Aroma leicht von den westlichen Senfsorten. Karashi wird aus einer besonderen Senfsorte hergestellt, welche lediglich in Asien angebaut wird.

Primär wird japanischer Senf in Suppen und Eintöpfen wie Oden verwendet. Als Dipsauce oder Gewürzpaste kommt dieser aber ebenfalls zum Einsatz.

Zudem wird der Karashi häufig mit Sojabohnen-Gerichten kombiniert.

Trotz seines höheren Fettgehalts ist japanischer Senf gesund, denn in diesen befinden sich vor allem B-Vitamine und einige wichtige Mineralien wie Magnesium, Calcium und Phosphor.

6. Miso

Unter Miso wird eine japanische Gewürzpaste verstanden, welche aus fermentierten Sojabohnen, Reis und Salz besteht. Der Geschmack fällt salzig und würzig aus. Bereits kleine Mengen sorgen in japanischen Gerichten für einen intensiven Geschmack.

Heute stellt Miso eines der wichtigsten japanischen Gewürz dar und kommt in den meisten Suppen, Currys und Eintöpfen des asiatischen Landes zum Einsatz. Teilweise wird Miso auch als Dip verwendet:

So kombinieren die Japaner die Gewürzpaste beispielsweise mit rohem Gemüse. Miso ist zudem sehr gesund, denn durch die fermentierten Sojabohnen befinden sich in dem Gewürz probiotische Bakterien, welche die Darmgesundheit steigern.

7. Mirin

Mirin ist zwar ein Reiswein, wird aber heutzutage hauptsächlich zum Verfeinern von japanischen Gerichten verwendet und darf daher auch nicht auf unserer Liste der beliebtesten japanischen Gewürze fehlen.

Der Geschmack von Mirin fällt süßlich, leicht-säuerlich und intensiv-würzig aus, wobei auch ein leichter Alkoholgeschmack wahrgenommen werden kann.

In erster Linie benutzen die Japaner Mirin zum Verfeinern von Suppen, Currys und Saucen. Darüber hinaus werden auch Marinaden und Dips aus Mirin zubereitet. Der Alkoholgehalt von Mirin liegt bei maximal 22 %.

Allerdings verliert der Reiswein seinen Alkohol beim Kochen und so dürfen auch Kinder japanische Gerichte essen, welche mit Mirin zubereitet werden.

8. Getrockneter Seetang

Nicht zuletzt kommt in der japanischen Küche auch getrockneter Seetang zum Einsatz, welcher unter dem Namen Kombu bekannt ist. Dieser Name steht für eine bestimmte Algenart, welche in getrockneter Form am beliebtesten ist.

Getrockneter Seetang schmeckt fischig und relativ mild. Am häufigsten wird dieser in Suppen wie Ramen verwendet. Auch in roher Form werden die Seetang-Blätter teilweise als Beilage zu japanischen Gerichten gegessen.

Aufgrund des hohen Gehalts an Jod, Kalzium, Magnesium, Eisen und weiteren Mineralien ist Seetang sehr gesund.

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