Mit was kann man Kartoffelmehl ersetzen? Kartoffelmehl kann mit Maisstärke, Tapiokastärke, Reismehl, Weizenmehl, Hafermehl, Johannisbrotkernmehl, Mandelmehl und Kokosmehl ersetzt werden.
Da Kartoffelmehl zu einem Großteil aus Stärke besteht, wird dieses zum Verdicken von Saucen, Suppen, Cremes und Co. verwendet. Es handelt sich außerdem um eine beliebte Backzutat.
Wir stellen nachfolgend die besten Alternativen für Kartoffelmehl vor.
Der beste Ersatz und Alternativen für Kartoffelmehl
1. Maisstärke
Maisstärke ist die wohl beste Alternative für Kartoffelmehl, denn schließlich besteht diese ebenfalls aus Stärke.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass diese aus Mais hergestellt wird. Allerdings zeichnet sich Maisstärke durch einen neutralen Geschmack aus und ist daher für die verschiedensten Zwecke geeignet:
Unter anderem lassen sich Saucen, Suppen und Cremes mit dieser andicken. Zudem eignet sich Maisstärke für die Zubereitung der unterschiedlichsten Backwaren:
Beispielsweise wird diese für Kuchen oder Pancakes verwendet. Weitere Süßspeisen wie Grütze oder Puddings lassen sich mit der Maisstärke ebenfalls zubereiten.
Grundsätzlich kann Maisstärke in der gleichen Menge wie Kartoffelmehl eingesetzt werden, um diese zu ersetzen.
2. Tapiokastärke
Tapiokastärke kann für viele der gleichen Zwecke wie Kartoffelmehl verwendet werden und stellt daher einen guten Ersatz dar.
Hergestellt wird Tapiokastärke grundsätzlich aus der Maniokwurzel. Der Vorteil von der Tapiokastärke besteht darin, dass diese nahezu geschmacksneutral ist.
Verwendet werden kann diese daher unter anderem als Verdickungsmittel für Saucen, Suppen und Cremes.
Darüber hinaus eignet sich Tapiokastärke für die Zubereitung diverser Backwaren.
Es sollte lediglich beachtet werden, dass die Wirkung von Tapiokastärke nicht so stark ausfällt wie von Kartoffelmehl. Daher muss die Menge an Tapiokastärke möglicherweise etwas erhöht werden, wenn das Kartoffelmehl ersetzt werden soll.
Wird die Tapiokastärke zum Beispiel für die Zubereitung von einem Kuchenteig verwendet, so sollte die Menge an Mehl in diesem etwas reduziert werden.
3. Reismehl
Von Reismehl geht eine stark-bindende Wirkung aus, sodass sich dieses perfekt als Kartoffelmehl-Ersatz eignet.
Von Vorteil ist, dass sich das Reismehl durch einen neutralen Geschmack auszeichnet und daher für viele verschiedene Zwecke verwendet werden kann.
Beispielsweise lassen sich Saucen und Suppen mit diesem andicken. Besonders gut ist Reismehl auch zum Backen geeignet.
Hier kann das reguläre Mehl sogar vollständig durch das feine Reismehl ersetzt werden. Es sollte dabei allerdings beachtet werden, dass ein Teig aus Reismehl in erster Linie für flache Backwaren geeignet ist.
Ein Vorteil von Reismehl liegt darin, dass dieses im Gegensatz zu vielen anderen Mehlsorten glutenfrei ist.
4. Weizenmehl
Da Weizenmehl unter anderem auch zum Verdicken eingesetzt werden kann, eignet sich auch dieses gut als Kartoffelmehl-Alternative.
Zum Beispiel lassen sich Dips, Saucen und Eintöpfe mit dem Weizenmehl andicken.
Natürlich stellt Weizenmehl auch eine gut geeignete Backzutat dar, denn schließlich basieren die meisten Teige auf diesem.
Es ist allerdings zu beachten, dass sich in Weizenmehl Gluten befindet, sodass dieses nicht für Allergiker geeignet ist.
5. Hafermehl
Wird Hafermehl mit Flüssigkeiten vermischt, so bindet dieses besonders stark. Daher handelt es sich auch hierbei um einen sinnvollen Ersatz für Kartoffelmehl.
Es sollte lediglich der leicht-süßliche Hafergeschmack beachtet werden, wenn dieses verwendet wird.
Dennoch eignet sich Hafermehl für die Andickung von deftigen Saucen und Suppen.
Besonders gut geeignet ist Hafermehl auch für die Zubereitung von Backwaren der unterschiedlichsten Arten.
Hafermehl zeichnet sich darüber hinaus durch einen hohen Eiweißgehalt und einen hohen Gehalt an Ballaststoffen aus. Glutenfrei ist dieses ebenfalls.
6. Johannisbrotkernmehl
Da Johannisbrotkernmehl hauptsächlich als Verdickungsmittel verwendet wird, kann dieses natürlich auch gut als Alternative für Kartoffelmehl eingesetzt werden.
Johannisbrotkernmehl zeichnet sich durch einen neutralen Geschmack aus. Bereits in kleinsten Mengen entwickelt das spezielle Mehl eine starke Wirkung und kann für die verschiedensten Zwecke verwendet werden:
Unter anderem können Saucen und Cremes mit dem Mehl angedickt werden. Außerdem eignet sich Johannisbrotkernmehl für die Zubereitung von einem Pudding oder Süßspeisen mit einer ähnlichen Konsistenz.
Als Geliermittel kann Johannisbrotkernmehl ebenfalls eingesetzt werden. Daher ist dieses durchaus auch für die Zubereitung von Gelees und Marmeladen geeignet.
Vorteilhaft ist, dass Johannisbrotkernmehl glutenfrei sowie reich an Eiweiß und Ballaststoffen ist.
7. Mandelmehl
Mandelmehl kann für viele der gleichen Zwecke wie Kartoffelmehl eingesetzt werden, sodass dieses eine gute Alternative darstellt.
Bevor das Mandelmehl jedoch verwendet wird, sollte beachtet werden, dass von diesem eine nussige Note ausgeht.
Wird dieses also zum Andicken von einer Sauce verwendet, so sollte darauf geachtet werden, dass es sich um eine würzige Sauce handelt, sodass der Geschmack des Mandelmehls nicht überwiegt.
Bestens geeignet ist Mandelmehl grundsätzlich zum Backen. Gesundheitliche Vorteile ergeben sich mit dem Mehl ebenfalls:
So ist dieses glutenfrei und weist nahezu keine Kohlenhydrate auf. Für eine Low-Carb-Diät ist das Mehl daher sehr gut geeignet.
Zudem zeichnet sich Mandelmehl durch einen hohen Eiweißgehalt aus.
8. Kokosmehl
Zu guter Letzt kann auch Kokosmehl als Alternative für Kartoffelmehl verwendet werden, denn von diesem geht eine stark-bindende Wirkung aus.
Es sind bereits geringe Mengen ausreichend, um diese Wirkung bei den verschiedensten Zwecken zu erzielen:
Beispielsweise können Saucen und Suppen mit Kokosmehl angedickt werden, welche ohnehin einen exotischen Geschmack haben.
Außerdem eignet sich Kokosmehl zum Backen. Es sollte dabei allerdings aufgepasst werden, nicht zu viel Kokosmehl zu verwenden, da die Backwaren sonst möglicherweise zu hart werden.
In Kokosmehl befinden sich darüber hinaus zahlreiche wertvolle Vitamine und Mineralien, sodass von diesem unterschiedliche gesundheitliche Vorteile ausgehen.