Kartoffeln einfrieren & auftauen

Kann man Kartoffeln einfrieren? Kartoffeln können gekocht oder vorfrittiert (als Pommes) ausgezeichnet eingefroren werden. Vor dem Einfrieren sollten die Kartoffeln aber geschält und in kleine Stücke geschnitten werden.

Darüber hinaus sollte auf eine luftdichte Verpackung geachtet werden, wobei auch eine Vakuumverpackung zur Lagerung von den Kartoffeln im Tiefkühler in Frage kommt.

Kartoffeln im gekochten Zustand einfrieren

Wichtig ist, dass Kartoffeln vor dem Einfrieren gekocht werden, denn diese können nur im gekochten Zustand eingefroren werden. Das liegt daran, dass diese im rohen Zustand im Tiefkühler ihre Konsistenz und ihren Geschmack verändern würden, sodass diese äußerst süßlich schmecken würden.

Es sollte darauf geachtet werden, dass die Kartoffeln nicht zu weich gekocht werden, da diese nach dem Auftauen sonst eine matschige Konsistenz annehmen. Darüber hinaus sollte direkt nach dem Kochen die Schale von den Kartoffeln entfernt werden, da es sehr schwierig ist, diese im Nachhinein zu entfernen, sobald die Erdäpfel aufgetaut werden.

Kartoffeln abkühlen lassen

Direkt nach dem Kochen und nach dem Entfernen der Schale sollten die Kartoffeln gut abgekühlt werden lassen. Im heißen Zustand dürfen diese nicht eingefroren werden, da diese sonst ihre Konsistenz im Tiefkühler verändern können und darüber hinaus dem Tiefkühler an sich schaden können.

Erst wenn die Kartoffeln vollständig abgekühlt sind, dürfen diese eingefroren werden.

In mundgerechte Stücke schneiden

Nachdem die Kartoffeln abgekühlt sind, sollten diese in mundgerechte Stücke geschnitten werden. So lassen sich diese nämlich in einzelnen Portionen einführen und genauso auch wieder in einzelnen Portionen entnehmen.

Außerdem gelingt das Auftauen somit deutlich schneller, da die gesamte Menge an Kartoffeln nicht gleichzeitig aufgetaut werden muss.

Luftdicht verpacken für lange Haltbarkeit

Anschließend sollten die Kartoffeln luftdicht verpackt werden, um eine maximale Haltbarkeit im Tiefkühler zu erzielen. Eine luftdichte Verpackung sorgt für eine maximale Haltbarkeit, da diese unter anderem vor einem Gefrierbrand schützt.

Darüber hinaus schützt eine luftdichte Verpackung auch vor dem Kontakt mit anderen Lebensmitteln, welche sich im Tiefkühler befinden. Als luftdichte Verpackung kommt ein Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose in Frage.

Vakuumverpackung sorgt für längere Frische

Sogar noch besser ist eine Vakuumverpackung zum Verpacken von Kartoffeln geeignet. In dieser kommen die Erdäpfel nämlich erst gar nicht mehr in den Kontakt mit Sauerstoff und können somit auch nicht in den Kontakt mit Bakterien und Keimen kommen.

Die Haltbarkeit von den Kartoffeln fällt somit noch einmal etwas länger im Tiefkühler aus.

Kartoffeln stets bei -18 °C einfrieren

Sobald die Kartoffeln luftdicht verpackt oder vakuumiert wurden, sollten diese bei einer Temperatur von -18 °C eingefroren werden. Bei dieser Temperatur bleiben die Erdäpfel über einen langen Zeitraum im Tiefkühler haltbar.

Werden diese hingegen bei einer höheren Temperatur eingefroren, so können diese ihren Geschmack verändern und darüber hinaus verkürzt sich auch die Haltbarkeit.

Eingefrorene Kartoffeln halten sich rund 6 Monate

Im eingefrorenen Zustand bleiben Kartoffeln über einen Zeitraum von rund 6 Monaten haltbar. Wurden diese vakuumiert, so bleiben diese durchaus auch noch etwas länger haltbar.

Deutlich überzogen werden sollte der Zeitraum von 6 Monaten im Tiefkühler allerdings nicht, da sonst das Risiko auf einen Gefrierbrand höher ist und sich zudem der Geschmack stark verändern kann.

Kartoffeln auftauen: Sofort weiterverarbeiten oder schonend

Geht es an das Auftauen von Kartoffeln, so können diese zum einen direkt im noch gefrorenen Zustand weiterverarbeitet werden und beispielsweise in den Ofen gegeben werden oder noch etwas auf dem Herd gegart werden. Zum anderen können diese aber auch schonend aufgetaut werden, indem diese über Nacht in den Kühlschrank gegeben werden.

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