Kerbel einfrieren & auftauen – so geht’s richtig

Kann man Kerbel einfrieren? Du kannst Kerbel ohne Probleme einfrieren. Das Kraut hält im frischen Zustand rund 4 Monate im Gefrierschrank.

Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass das Kraut vor dem Einfrieren gründlich gewaschen wird und darüber hinaus luftdicht verpackt wird.

Dabei ist es unter anderem auch möglich, den Kerbel in einem Eiswürfelbehälter einzufrieren oder vor dem Einfrieren zu vakuumieren.

Kerbel direkt nach der Ernte einfrieren

Besonders wichtig ist, dass der Kerbel direkt nach der Ernte beziehungsweise nach dem Kauf eingefroren wird, denn dann ist das Kraut noch frisch und hält sich somit auch deutlich länger im Tiefkühler.

Zudem weist dieses dann nach dem Auftauen einen frischeren und intensiveren Geschmack auf.

Ist der Kerbel hingegen schon einige Tage alt, so ist die erste Feuchtigkeit aus diesem entwichen, sodass sich dieser nicht mehr besonders lange im Tiefkühler hält.

Zunächst gründlich waschen und abtrocknen

Besonders wichtig ist, dass der Kerbel vor dem Einfrieren zunächst gründlich gewaschen wird, denn dadurch können sämtliche Verschmutzungen von diesem entfernt werden.

Verschmutzungen können nämlich die Haltbarkeit von dem Kraut beeinflussen und darüber hinaus auch zu einem schlechteren Geschmack beitragen.

Nach dem gründlichen Waschen sollte der Kerbel außerdem behutsam abgetrocknet werden, denn schließlich sollen sich keine Eiskristalle auf diesem im Tiefkühler bilden.

Kerbel im Ganzen oder kleingehackt einfrieren

Eingefroren werden kann der Kerbel sowohl im Ganzen als auch kleingehackt, wobei dies von der persönlichen Präferenz abhängig ist.

Wird der Kerbel im Ganzen eingefroren, so kann dieser deutlich einfacher und schneller eingefroren werden, muss später allerdings auch etwas länger aufgetaut werden.

Wird das Kraut wiederum kleingehackt eingeflogen, so kann dieses später direkt weiterverarbeitet werden, sodass viel Zeit gespart wird.

Auf luftdichte Verpackung achten

Besonders wichtig ist auch, dass auf eine luftdichte Verpackung geachtet wird, denn in dieser kann sich kein Gefrierbrand auf dem Kerbel bilden und darüber hinaus kann das Kraut nicht mit Bakterien und Keimen im Tiefkühler in den Kontakt kommen.

Als luftdichte Verpackung kommt daher unter anderem ein Gefrierbeutel in Frage, aus welchem die überschüssige Luft gedrückt werden sollte, sobald sich das Kraut in diesem befindet.

Auf eine Gefrierdose kann ebenfalls zurückgegriffen werden.

Die Luftkammer in dieser sollte allerdings möglichst klein ausfallen, damit sich kein Gefrierbrand bilden kann.

Alternativ im Eiswürfelbehälter verpacken

Alternativ kann der Kerbel auch in einem Eiswürfelbehälter eingefroren werden.

Dies kommt vor allem in Frage, wenn das Kraut im Voraus kleingehackt wurde.

Dann kann dies mit etwas Wasser in die einzelnen Fächer von dem Eiswürfelbehälter gegeben werden.

Es sollte natürlich auch hier zusätzlich darauf geachtet werden, dass der Eiswürfelbehälter luftdicht verpackt wird, wozu sich unter anderem Frischhaltefolie oder ein Gefrierbeutel eignet.

Kerbel kann auch vakuumiert werden

Eine weitere Alternative zu einem Gefrierbeutel oder einer Gefrierdose stellt eine Vakuumverpackung dar.

Wird der Kerbel vakuumiert, so kommt garantiert kein Sauerstoff an diesen und somit hält sich das Kraut sogar noch etwas länger. Schau dir mal unseren Beitrag zum Thema vakuumieren & einfrieren an.

Auch der Geschmack von dem Kraut fällt dadurch nach dem Auftauen noch intensiver und frischer aus.

Bei -18 °C einfrieren

Nun kann der Kerbel eingefroren werden, wobei auf eine niedrige Gefriertemperatur von -18 °C geachtet werden sollte, da sich das Kraut bei dieser Temperatur am längsten im Tiefkühler hält.

Bei einer höheren Temperatur, welche beispielsweise in einem regulären Gefrierfach von einem Kühlschrank vorliegt, fällt die Haltbarkeit etwas kürzer aus.

Tiefgefrorener Kerbel hält sich rund 4 Monate

Sobald sich der Kerbel im Tiefkühler befindet, hält sich dieser rund 4 Monate.

In einer Vakuumverpackung kann dieser Zeitraum auch noch etwas überschritten werden.

Für einen möglichst frischen und intensiven Geschmack ist es allerdings empfehlenswert, das Kraut so schnell wie möglich zu verbrauchen.

Kerbel auftauen: Einfach direkt weiterverarbeiten

Zwingend aufgetaut werden muss Kerbel grundsätzlich nicht, denn gerade, wenn dieser vor dem Einfrieren klein gehackt wurde, kann dieser einfach im gefrorenen Zustand direkt weiterverarbeitet werden und beispielsweise zum Kochen benutzt werden.

Soll das Kraut wiederum zum Garnieren von Speisen benutzt werden und somit regulär aufgetaut werden, so sollte dieses über Nacht in den Kühlschrank gegeben werden.

Hier wird ein besonders schonender Auftauvorgang garantiert.

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