Meerrettich haltbar machen und konservieren

Meerrettich kann man sehr gut im Tiefkühler haltbar machen. Für eine lange Konservierung kommen aber auch das Einlegen sowie das Fermentieren in Frage. Alternativ kann Meerrettich naturbelassen – oder im Kühlschrank gelagert werden, vakuumiert werden, kandiert werden oder getrocknet werden.

Meerrettich naturbelassen lagern

Meerrettich eignet sich sehr gut für die naturbelassene Lagerung, sollte allerdings stets kühl und dunkel gelagert werden. Aus diesem Grund stellt der Keller den idealen Lagerort dar.

Bei Zimmertemperaturen würde der Meerrettich hingegen schnell schlecht werden und sich nicht sehr lange halten. Wird die Wurzel im Keller aufbewahrt, so sollte auf eine Lagerung in einer offenen Kiste oder in einem Korb geachtet werden.

Abgedeckt werden sollte der Meerrettich ebenfalls, damit sich keine Schädlinge auf diesem absetzen können. Am besten eignet sich dazu eine Zeitung.

Grundsätzlich bleibt Meerrettich im Keller über einen Zeitraum von mehreren Wochen haltbar.

Meerrettich im Kühlschrank lagern: Offen im Gemüsefach

Wer keinen Keller hat oder den Meerrettich schlichtweg nicht in diesem lagern möchte, kann diesen natürlich auch im Kühlschrank lagern. Hier bietet sich das Gemüsefach als optimaler Lagerort an, denn dieses weist das perfekte Klima auf.

Der Meerrettich sollte offen in diesem gelagert werden. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass sich dieser nicht in der Nähe von anderen Obst – oder Gemüsesorten befindet, da diese die Haltbarkeit von der Wurzel deutlich verkürzen.

Haltbar bleibt der Meerrettich im Kühlschrank über einen Zeitraum von mehreren Wochen.

Meerrettich im Tiefkühler haltbar machen

Um Meerrettich besonders lange haltbar zu machen, sollte dieser eingefroren werden. Dazu sollte dieser zunächst gründlich gewaschen werden und anschließend in kleine Stücke geschnitten werden.

So lässt sich dieser später nämlich schneller auftauen und gleichzeitig auch in einzelnen Portionen entnehmen. Wird der Meerrettich anschließend luftdicht verpackt, so kann sich auch diesen keinen Gefrierbrand bilden.

Als luftdichte Verpackung kommt unter anderem ein Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose infrage. Eingefroren werden sollte Meerrettich steht’s bei einer Temperatur von -18 °C.

Wurde dieser erst einmal eingefroren, so bleibt dieser Wein Zeitraum von rund einem Jahr haltbar.

Meerrettich mit Essig und Salz einlegen

Auch das Einlegen stellt eine geeignete Methode zum Haltbarmachen von Meerrettich dar. Zum Einlegen eignet sich unter anderem einen Sud aus Essig und Salz.

Dieser sollte im Voraus zubereitet werden und anschließend in sterile Gläser gefüllt werden. Als Nächstes sollte der Meerrettich dann gründlich gewaschen werden und klein geschnitten werden.

Nun wird dieser in die Gläser mit dem Sud gegeben, welche daraufhin fest verschlossen werden. Die Gläser werden im Anschluss in den Kühlschrank gestellt und hier über einen Zeitraum von einer Woche aufbewahrt, bevor der Meerrettich bereit für den Verzehr ist.

Haltbar bleibt der Meerrettich nun über einen Zeitraum von mehreren Wochen im Kühlschrank.

Meerrettich mit Salz und Apfelessig fermentieren

Auch das Fermentieren stellt eine sehr gute Methode zur Konservierung von Meerrettich dar. Zum fermentieren sollte natürlich ebenfalls im Voraus ein entsprechender Sud zubereitet werden.

Dieser kann zum Beispiel aus Salz und Apfelessig bestehen, denn diese Zutaten eignen sich besonders gut zum Fermentieren von Meerrettich. Wurde der Sud zubereitet, so sollte dieser in sterile Gläser gefüllt werden.

In diese wer wird anschließend der zunächst kleingeschnittene Meerrettich gegeben und anschließend mit Küchenpapier abgedeckt. Wird der Meerrettich nun bei Zimmertemperaturen dunkel gelagert, so fermentiert dieser über einen Zeitraum von 1 Woche.

Im Anschluss sollte dieser dann in den Kühlschrank gestellt werden, um den Prozess der Fermentation zu unterbrechen beziehungsweise zu verlangsamen. Haltbar bleibt der fermentierte Meerrettich nun über einen Zeitraum von mehreren Wochen.

Meerrettich vakuumieren

Weiterhin eignet sich Meerrettich zum Vakuumieren. Durch das vakuumieren wird nämlich sichergestellt, dass kein Sauerstoff und keine Bakterien sowie Keime mehr mit dem Wurzelgemüse in den Kontakt kommen.

Nachdem der Meerrettich vakuumiert wurde, sollte dieser eingefroren werden, denn dadurch bleibt dieser am längsten frisch. Durch das vakuumieren fällt der Geschmack von dem Meerrettich nach dem Auftauen nun noch mal deutlich besser aus als bei Meerrettich, welcher nicht vakuumiert wurde.

Meerrettich durch Kandieren haltbar machen

Sogar das Kandieren beziehungsweise das Zuckern stellt eine geeignete Methode zum Haltbarmachen von Meerrettich dar. Dazu sollte dieser zunächst in dünne Scheiben geschnitten werden und dann mit einer größeren Menge an Zucker in einen Topf gegeben werden.

Wird der Meerrettich nun zusammen mit dem Zucker sowie einigen Gewürzen der eigenen Wahl leicht erhitzt, so wird dieser dadurch kandiert. Nach dem Abkühlen sollte der kandierte Meerrettich dann luftdicht gelagert werden.

Ideal ist nun der Kühlschrank als Lagerort.

Meerrettich reiben und trocknen

Zu guter Letzt eignet sich das Trocknen als Methode zum Konservieren von Meerrettich. Dazu sollte der Meerrettich jedoch zunächst kleingerieben werden.

Der geriebene Meerrettich sollte dann auf einem Backblech mit Backpapier platziert werden und bei einer Temperatur von 50 °C in den Backofen geschoben werden. Ein Leser hat uns noch folgenden Hinweis und Tipp per E-Mail gesendet:

Besser ist ein Trocknen bei nur bis maximal 38 Grad Celsius, weil dabei keine Denaturierung stattfindet (dies im Sinne des Erhaltens aller wertvollen Vitalstoffen).“

Nach einigen Stunden ist dann die gesamte Feuchtigkeit aus dem Wurzelgemüse entwichen.

Es sollte nun stets auf eine luftdichte Lagerung geachtet werden. So beläuft sich die Haltbarkeit auf einige Monate.

Nicht jede Methode eignet sich zum Konservieren von Meerrettich

Beachtet werden sollten, dass sich nicht jede Methode zum Frischhalten von Meerrettich eignet: Nicht in Frage kommen daher das Räuchern, das Salzen, das Säuern sowie das Einkochen.

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