Haltbarkeit von Pfifferlingen

Pfifferlinge, die kleinen gelben Pilze, sind in Bayern und Österreich auch unter dem Namen Eierschwammerl bekannt. Zwischen Juli und Oktober haben diese Pilze in unseren Breitengraden Saison und kommen frisch auf den Markt. Über die Haltbarkeit der Pfifferlinge wollen wir heute in folgendem Artikel informieren.

Wie lange sind Pfifferlinge haltbar?

Frische Pfifferlinge sind im Kühlschrank für etwa eine Woche haltbar. Ohne Kühlung sollten frische Pfifferlinge nach spätestens zwei Tagen verarbeitet werden. Wichtig ist, dass die Pfifferlinge immer gut trocken in den Kühlschrank kommen.

Sind die Pilze zu nass, werden die Lamellen schnell matschig und die Pilze schlecht.

Woran erkennt man, dass Pfifferlinge abgelaufen oder schlecht sind?

Frische Pfifferlinge müssen unbedingt tief gelb sein und die Farbe eines Eidotters aufweisen. Sie sollten fest sein und dürfen keinerlei matschigen Stellen aufweisen. Ein frischer Pfifferling riecht nicht nach Pilz, sondern nach Waldboden und Marillen.

Zudem sollten die Enden auf keinen Fall ausgetrocknet sein. Die Pilze sollten knackig, frisch und saftig sein. Auf keinen Fall dürfen frische Pfifferlinge schimmelige Enden oder braune Stellen aufweisen.

Pfifferlinge richtig aufbewahren und Haltbarkeit verlängern

Am besten bewahren Sie die frischen Pfifferlinge im Kühlschrank im Gemüsefach auf und wickeln diese in Papier oder lagern die Pilze in einer Papiertüte.

Sie können die Pfifferlinge auch einfrieren. Dazu sollten Sie die Pilze im Vorfeld ordentlich säubern, gut trocknen und anschließend in Tiefkühlboxen einfrieren.

Sie können die frischen Pfifferlinge zudem zur Aufbewahrung auch einlegen. Dazu säubern und putzen Sie die Pilze und legen die Eierschwammerl danach in einen Sud aus Essig, Salz und Kräutern ein. Eine weitere Möglichkeit um Pfifferlinge haltbar zu machen ist das Trocknen.

Sie können die getrockneten Pilze im Ganzen aufbewahren, oder auch zu feinem Pfifferling-Pulver verarbeiten. Das Pulver können Sie wunderbar dosieren und zum Würzen und Abschmecken verwenden.

Wie schmecken verdorbene Pfifferlinge?

Verdorbene Pfifferlinge haben einen leicht fischigen Geruch und Geschmack. Auch können die Pilze leicht säuerlich schmecken, wenn sie bereits verdorben sind.

Zudem kann es zu einem muffigen Aroma kommen, wenn die Eierschwämme von Schimmelpilzen befallen sind.

Auch vom Biss her kann man erkennen, dass die Pilze nicht mehr frisch sind. Alte Pfifferlinge sind zäh und schwammig und lassen sich nicht schön beißen und kauen.

Symptome bei verdorbenen Pfifferlingen

Wenn Sie verdorbene Pilze gegessen haben, können Sie Durchfall bekommen und sich übergeben müssen. Besonders Kinder, ältere Menschen und Menschen mit einem schwachen Immunsystem sollten beim Genuss von Pilzen sehr aufpassen.

Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass es häufiger zu Krankheiten durch verdorbene Pilze kommt, als durch giftige Pilze. Achten Sie also darauf, dass Sie immer nur einwandfreie Pilze verarbeiten und diese frisch konsumieren.

Sollte nur der Verdacht auf Schimmel oder faulige Stellen bestehen, werfen Sie die Pilze lieber weg. Ein verdorbener Magen passiert bei schlechten Pilzen sehr schnell.

Was sollte man machen, wenn man schlechte Pfifferlinge gegessen hat?

Wenn sich die Symptome wie Erbrechen, Bauchzwicken und Durchfall nach ein bis zwei Tagen nicht bessern und auch noch Schüttelfrost und Fieber hinzukommen, dann sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Mit einer Pilzvergiftung ist nicht zu spaßen.

Inhaltsstoffe von Pfifferlingen

Pfifferlinge haben einen sehr hohen Eiweißgehalt. Pfifferlinge sind fettarm und haben auch kaum Kohlenhydrate. Die Pilze sind reich an Beta Karotin, Vitamin D, Eisen und Kalium.

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