Pfirsiche können durch das Einfrieren, das Einlegen sowie das Einkochen besonders lange frisch und haltbar gemacht werden. Die naturbelassene Lagerung sowie die Lagerung im Kühlschrank bieten sich ebenfalls zum Konservieren an.
Weiterhin lassen sich die saftigen Früchte durch das Fermentieren, Trocknen und Vakuumieren haltbar machen. Dieser Artikel gibt dir zum Haltbarmachen von Pfirsichen die besten Tipps und Tricks:
Im Keller oder bei Zimmertemperaturen
Pfirsiche lassen sich unter anderem bei Zimmertemperaturen naturbelassen lagern. Gelagert werden sollten die Früchte unter diesen Umständen am besten in einem Korb oder einer Schüssel.
Wichtig ist, dass die Pfirsiche nicht in der direkten Nähe von anderen Obstsorten gelagert werden, denn diese können durch ihre Reifegase dafür sorgen, dass die Pfirsiche schneller ablaufen. Auch eine Lagerung im Keller bietet sich für die Früchte an, denn die Kellertemperaturen sorgen nochmals für eine etwas längere Haltbarkeit.
Pfirsiche im Kühlschrank frisch halten
Auch im Kühlschrank lassen sich 4 sicher lagern, um dadurch die Haltbarkeit von diesem zu verlängern. Der Kühlschrank bietet mit einer Temperatur von 5 bis 7 °C das optimale Lager Klima für die Früchte.
Hier halten sich diese noch mal länger als im Keller. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Pfirsiche durch die niedrigen Temperaturen etwas an Aroma verlieren.
Somit ist eine Lagerung im Kühlschrank nur sinnvoll, wenn eine große Menge an den Früchten vorhanden ist. Gelagert werden sollten die Pfirsiche stets im Gemüsefach, allerdings nicht in der direkten Nähe von anderen Obstsorten.
Im Tiefkühler Pfirsiche haltbar machen
Um Pfirsiche über einen maximalen Zeitraum zu konservieren, stellt das Einfrieren die perfekte Methode dar. Bevor die Früchte eingefroren werden können, sollten diese gründlich gewaschen werden und anschließend halbiert werden.
Nachdem diese von ihren Kernen befreit wurden, können diese noch je nach Bedarf in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Die Pfirsiche sollten nun luftdicht verpackt werden, damit sich kein Gefrierbrand auf diesen bilden kann.
Dazu eignet sich eine Gefrierdose oder einen Gefrierbeutel am besten. Eingefroren bleiben diese nun über einen Zeitraum von bis zu 1 Jahr haltbar.
Im Zuckersud eingelegte Pfirsiche bleiben lange haltbar
Weiterhin können Pfirsiche durch das Einlegen haltbar gemacht werden. Am besten lassen sich diese in einem Sud aus Zucker einlegen, da der Zucker eine konservierende Wirkung aufweist und somit zu einer längeren Haltbarkeit beiträgt.
Der Zuckersud sollte zunächst zubereitet werden und dazu im Topf aufgekocht werden. Anschließend sollte dieser zusammen mit den Pfirsichen, welche zuvor in mundgerechte Stücke geschnitten wurden, in saubere Gläser gefüllt werden.
Die Gläser sollten nun fest verschlossen werden und dann in den Kühlschrank gestellt werden. Hier bleiben die eingelegten Pfirsiche nun über einige Wochen haltbar.
Pfirsiche in Form von Kompott einkochen
Pfirsiche können auch durch das Einkochen haltbar gemacht werden. Besonders gut lassen sich diese zum Beispiel in Form von einem Kompott einkochen.
Dazu werden die Pfirsiche zunächst mit etwas Zucker in einem Topf aufgekocht. Sobald sich ein Kompott gebildet hat, sollte dieser im heißen Zustand in sterile Gläser gefüllt werden.
Diese werden nun fest verschlossen und auf den Kopf gestellt. Nachdem diese abgekühlt sind, sollten diese dann kühl gelagert werden, wozu der Keller oder der Kühlschrank in Frage kommt.
Pfirsiche durch Fermentation haltbar machen
Früchte können grundsätzlich fermentiert werden und somit eignet sich diese Methode auch zum Konservieren von Pfirsichen. Notwendig ist dazu eine Starterkultur für das fermentieren.
Es kann sich hierbei um eine Kultur aus dem Supermarkt handeln, wobei auch auf Backhefe oder Molke zurückgegriffen werden kann. Wurde eine entsprechende Starterkultur zusammen mit den Pfirsichen angesetzt, so sollten diese über einen Zeitraum von 1 bis 2 Wochen bei Zimmertemperaturen fermentiert werden.
Dabei sollten diese keiner starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Im Anschluss kommt eine Lagerung der fermentierten Pfirsiche im Kühlschrank in Frage.
Getrocknete Pfirsiche
Darüber hinaus kann auch das Trocknen gesetzt werden, wenn es um das Frischhalten von Pfirsichen geht. Die Pfirsiche sollten dazu zunächst in dünne Ringe geschnitten werden und dann gleichmäßig auf einem Backblech mit Backpapier platziert werden.
Das Backblech wird nun bei einer Temperatur von 60 °C in den Backofen geschoben. Nach einigen Stunden sollte die Feuchtigkeit dann vollständig aus den Früchten entwichen sein.
Nun sollte auf eine Lagerung in einem luftdichten Behältnis geachtet werden.
Pfirsiche vakuumieren
Zu guter Letzt kommt das Vakuumieren als Methode zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pfirsichen in Frage, denn durch dieses gelangt kein Sauerstoff mehr an die Früchte und somit halten sich diese deutlich länger. Im Voraus sollten die Früchte jedoch in mundgerechte Stücke geschnitten werden und dann vorgefroren werden.
Werden diese hingegen im frischen Zustand vakuumiert, so werden diese durch den Druck des Vakuums schnell zerquetscht. Nachdem die Pfirsiche vakuumiert wurden, sollten diese unmittelbar in den Tiefkühler gegeben werden.
Säuern, Salzen, Zuckern, Räuchern – diese Methoden kommen nicht in Frage
Es sollte stets darauf geachtet werden, dass sich einige Methoden nicht zum Konservieren von Pfirsichen eignen. Verzichtet werden sollte aus diesem Grund auf das Säuern, das Salzen, das Zuckern sowie das Räuchern