Einkochem mit dem besten Pressure Canner & Druck-Einkochtopf – Schritt-für-Schritt Anleitung

Einkochen im Pressure Canner ist die geeignete Methode für das Einkochen von Fleisch, Fisch und Gemüse. D.h. für alle schwach säurehaltigen Lebensmittel mit einem PH-Wert größer als 4,6.

Für diese Lebensmittel sind zum Abtöten der Keime und Sporen Temperaturen über 100 Grad erforderlich, die im normalen Wasserbad nicht erreicht werden. Aus diesem Grund ist ein entsprechender Drucktopf „Pressure Canner“ erforderlich, mit dem bis zu 120 Grad eingekocht wird.

Ich habe mir auf Amazon.com diesen hier von Presto gekauft (Amazon.com, Werbelink, d.h. beim Kauf erhalte ich ohne zusätzliche Kosten für dich eine kleine Provision; dies gilt auch für die weiteren Verweise in diesem Beitrag). Um den Import hat sich dabei Amazon für mich gekümmert, sodass die Bestellung relativ unkompliziert verlief.

Den Pressure Canner von Presto gibt es auch hier auf Amazon.de – leider ist er dort schon seit Monaten ausverkauft, weshalb die Bestellung in den USA hier bei Amazon.com aktuell am sinnvollsten ist.

Letzte Aktualisierung: 6.11.2024 / * Werbelink / Bildquelle: Amazon

Update vom Februar 2022: Aktuell gibt es einen 22-Liter Pressure Cooker von der Marke GHKWXUE in Deutschland zu kaufen, welcher dem Pressure Canner von Presto sehr nahe kommt. Der Cooker ist hier zum Kauf erhältlich (Amazon.de) und wird (aktuell) neben Deutschland auch nach Österreich und in die Schweiz verschickt.

Der Schnellkochtopf von Acor (hier zum Kauf erhältlich (Amazon.de)) ist aktuell leider ausverkauft. Sollte er wieder erhältlich sein, helfen dir nachfolgende Tricks:

Mit einem kleinen Trick kannst du den riesigen Schnellkochtopf nämlich in einen Pressure Canner umwandeln (ich habe es selber getestet). Es erfordert aber etwas Gefühl und Übung, da hier eine Druckanzeige fehlt.

Dank dem kleinen Gewicht auf dem Deckel wird ein genügend hoher Druck im Innern des Pressure Canners erreicht. Deshalb muss man die Temperatur erst reduzieren, wenn beide roten Ventile oben sind. Man hört dabei, wie das Gewicht leise kreiselt.

In den Pressure Cooker von Lacor passen 2 Schichten von Einkochgläsern. Er hat einen Innendurchmesser von ca. 27 cm.

Pressure Canner oder Druck-Einkochtopf

Beide Töpfe funktionieren nach dem gleichen Prinzip, und zwar durch Einkochen mit Druck (Details siehe unten). Ein Pressure Canner ist eine amerikanische Erfindung, welche ausschliesslich zum Einkochen benutzt wird. Er zeichnet sich durch seinen grossen Inhalt aus und es passen viele Einkochgläser in den Topf.

Zudem haben Pressure Canner jeweils eine Druck- und Temperaturanzeige, womit das Einkochen insbesondere bezüglich Sicherheit wirklich einfach fällt.

In Deutschland sind aber Druckeinkochtöpfe, teilweise auch Schnellkochtöpfe, viel weiter verbreitet. Sie sind mit Kapazitäten zwischen 6.5 und 8.5 Liter Kapazität aber oftmals viel kleiner – es passen also deutlich weniger Gläser pro Kochgang in den Kochtopf.

Ich habe viele unterschiedliche Modelle getestet, dabei kann ich nun den nachfolgenden Druck-Einkochtopf zum Einkochen empfehlen:

WMF Perfect Plus mit 6.5 Liter Kapazität

Letzte Aktualisierung: 6.11.2024 / * Werbelink / Bildquelle: Amazon

Der Druck-Einkochtopf von WMF hat 2 unterschiedliche Stufen, womit mit 110 Grad Celsius und 119 Grad Celsius. Nähere Infos zur Sicherheit beim Einkochen und eine Übersicht der PH-Werte gibt es in unserem Artikel „Sicher einkochen – Gefahren ausschliessen“.

Der Ablauf beim Einkochen mit einem Druck-Einkochtopf oder Pressure Canner

1. Das Einkochgut auf der Basis des Einkochrezepts zubereiten

Sauberkeit bei allen Arbeitsschritten und eine gute Qualität der Lebensmittel, die verarbeitet werden, sind oberste Voraussetzung.

2. Gläser vorbereiten, befüllen, verschliessen

Je nachdem was man einkochen möchte und wie lang die Zubereitungszeit ist, kann man die Gläser parallel zum Kochvorgang vorbereiten oder man macht es komplett separat vorher. Am Anfang ist es sicher besser, nicht zu viel gleichzeitig ablaufen zu haben.

2.1. Das geeignete Glas

Ich habe am liebsten Gläser, bei denen ich das Vakuum eindeutig überprüfen kann – also die klassischen Weck-Gläser mit Gummiring und Klammern oder Schraubgläser mit separatem Schraubring und aufzulegendem Deckel. Natürlich kann man auch Twist-Off-Gläser verwenden.

In jedem Fall gilt – nur einwandfreie Gläser verwenden! Ich vermeide auch, in zu grosse Gläser einzukochen und bevorzuge kleinere Gläser.

Letzte Aktualisierung: 6.11.2024 / * Werbelink / Bildquelle: Amazon

2.2. Sterilisieren

Der Erfolg beim Einkochen hängt zum grössten Teil von der Keimfreiheit ab, denn schliesslich soll der Prozess des Verderbens aufgehalten werden. Bakterien und Keime an Gläsern und Einkochgut sind kontraproduktiv. Hier gibt es die verschiedensten Empfehlungen und Tipps. 

Einfach nur heiß ausspülen genügt nicht, auch nicht nur das Reinigen in der Spülmaschine, denn es müssen 100° Grad erreicht werden. Gläser und Deckel können für 15 Minuten in einem grossen Topf ausgekocht werden.

Ich finde es aber recht umständlich und auch platzintensiv. Für mich ist das Sterilisieren im Backofen am praktischsten. Dafür werden die Gläser bei 140° Grad für 10 Minuten sterilisiert. Dann den Ofen ausschalten und die Gläser bis zum Befüllen warmhalten.

Die Gläser müssen aber auch steril bleiben – dürfen also nur noch mit sauberen Zubehör oder sauberen Händen in Kontakt kommen! Deckel werden 10 Minuten in einem kleinen Topf abgekocht. Gummieinkochringe werden ca 3 Minuten in Wasser mit etwas Essig abgekocht.

2.3.  Befüllen der Gläser

Da der Rand der Gläser unbedingt sauber sein muss, wenn er verschlossen wird, empfiehlt sich ein Einfülltrichter. Ich fülle immer bis etwa 2 cm unter dem Rand. Gab es eine Kleckerei, müssen die Ränder noch einmal gesäubert werden. Vorsicht beim Einfüllen der heissen Massen.

2.4. Gläser verschliessen

Die Gläser sollten nach dem Befüllen möglichst zügig verschlossen werden. Man legt also bei Weck-Gläsern den Gummiring auf den Rand des Glasdeckels und legt diesen dann auf das Weckglas. Nun werden die Verschlussklammern jeweils gegenüberliegend angeklippt.

Bei zweiteiligem Schraubverschluss zuerst den losen Deckel genau auf die Glasöffnung legen und nun den Schraubring darüber setzten und festdrehen. Twist-Off-Gläser einfach mit dem Schraubdeckel verschliessen.

3. Das eigentliche Einkochen im Pressure Canner

Die Gläser sind gemäß dem Einkochrezept vorbereitet – jetzt geht es los. Das mitgelieferte Bodenggitter in den Pressure Canner legen, damit die Gläser nicht direkt auf dem Boden stehen. Ansonsten können diese zerspringen. Ich habe mir direkt über Amazon.com einen Pressure Cooker importiert (diesen hier). Neu gibt es aber auch in Deutschland wieder einen Pressure Cooker zu kaufen (siehe Bild unten)

Letzte Aktualisierung: 6.11.2024 / * Werbelink / Bildquelle: Amazon

3.1 Pressure Canner vorbereiten

Heisses Wasser gemäß der Anleitung des Canners einfüllen. Bei Bedarf, d.h. je nach Härtegrad des Wassers, zwei Teelöffel hellen Essig dazugeben. So setzt sich außen auf den Gläsern kein Kalk ab. Die Gläser direkt nach dem Verschließen in den Pressure Canner stellen. Den Canner mit dem Deckel verschließen.

3.2. Einkochen unter Druck

Den Topf so lange auf hoher Stufe erhitzen, bis kontinuierlich Wasserdampf aus dem Überdruckventil strömt. Der Dampf sollte dann stetig für weitere 10 Minuten aus dem Ventil strömen. Dazu kann die Temperatur auch reduziert werden.

Sind die 10 Minuten um, muss nun das Gewicht auf das Ventil gesetzt werden und die Hitzezufuhr wird wieder erhöht. Da der Pressure Canner jetzt verschlossen ist, steigt der Druck und damit die Temperatur innen.

Jetzt die Hitzezufuhr so regeln, dass der erforderliche Druck laut Rezept erreicht und auf der Druckanzeige nicht mehr unterschritten wird. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Einkochzeit.

3.3. Ende der Einkochzeit

Jetzt Herdplatte ausschalten und den Pressure Canner zur Seite nehmen. Noch nicht gleich öffnen! Den Canner erst abkühlen lassen (ohne nachzuhelfen) bis die Druckanzeigen keinen Innendruck mehr anzeigen. Jetzt kann der Pressure Canner geöffnet und die Gläser entnommen werden.

Den Ablauf habe ich auf der Grundlage meines Pressure Canners von der Firma Presto dargestellt. Details bei anderen Herstellern können variieren. In jedem Fall ist die Gebrauchsanleitung zu beachten.

Letzte Aktualisierung: 6.11.2024 / * Werbelink / Bildquelle: Amazon

4. Alles im Pressure Canner erledigt – was nun?

Die Gläser – am sichersten mit einem Glasheber – aus dem noch heissen Wasser heben. Man stellt sie am besten auf ein Geschirrtuch und nicht direkt auf die Arbeitsfläche, um ein Platzen zu vermeiden.

Bis zum vollständigen Erkalten bleiben die Klammern auf den Weckgläsern mit Gummiring. Während dieses Ablühlvorgangs bildet sich das Vakuum. Der Druck mit den Klammern muss also unbedingt noch erhalten bleiben. Bei Twist-Off-Gläsern macht sich das Übergehen in das Vakuum manchmal mit einem lauten Knacken/Knallen des Deckels bemerkbar.

Der wölbt sich nämlich jetzt beim Abkühlen nach innen. Jetzt kommt die Deckelprobe: nach dem Abkühlen also die Klammern lösen, das Glas am Glasdeckel anfassen und leicht anheben. Wenn das Glas fest am Deckel sitzt, hat alles super funktioniert. Bei Twist-Off-Gläsern sieht man am nach unten gewölbten Deckel, ob ein Vakuum entstanden ist.

5. Beschriften und ab ins Regal

Die Gläser sind abgekühlt – die Deckel sitzen – es ist geschafft!!

Jetzt möchte das neue Schätzchen natürlich noch einen Namen und ab zu seinen Artgenossen. Das Glas sollte jetzt beschriftet werden mit Inhalt und vor allem dem Einkochdatum. Dafür kann man einfach ein paar Klebeetiketten verwenden – oder praktische Flüssigkreide.

Das Eingekochte sollte an einem Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung gelagert werden. Idealerweise im kühlen Keller – im Prinzip kann man die Gläser aber auch bei Zimmertemperatur lagern.

Letzte Aktualisierung: 6.11.2024 / * Werbelink / Bildquelle: Amazon

Umrechnung von PSI in Grad Celsius beim Pressure Canner

Viele Rezepte geben die empfohlene Temperatur beim Einkochen an. Das ist aber beim Einsatz eines Pressure Canners nicht wirklich hilfreich. Gerade kürzlich hat uns eine Frage eines Lesers erreicht:

Beim Pressure Canner und den foodwissen-Rezepten ist ja nur ppi angegeben. Ich habe jedoch Rezepte für Einkochen 110 bzw. 120 Grad. Kann man das auch umrechnen (11 ppi entsprechen 110 Grad?)

Bei der Berechnung muss leider der Umweg über die Einheit „Bar“ gemacht werden. Aus unserer Erfahrung mit unterschiedlichen Pressure Canners ergeben sich aber ungefähre Näherungswerte.

Dabei muss zuerst berücksichtigt werden, dass auf der Erdoberfläche bereits jetzt ganz normal ein Luftdruck von 1 Bar besteht. Es geht also jeweils um den zusätzlichen Druck.

Es kann auf Basis des Dampfdruckes die Temperatur (grob) geschätzt werden. Mit anderen Worten zeigt dir die Anzeige deines Pressure Canners, welche Temperatur gerade im Innern herrscht:

BarTemperatur °C
0100
0.5111
1120
1.5127
2133
Temperatur in Abhängigkeit des Drucks (Bar)

Damit ist dir aber bei der Anzeige noch nicht gedient, da die meisten Pressure Canner keine Bar-Anzeige, sondern eine Anzeige in PPI / PSI (Pounds per Square Inch) haben.

Insbesondere die Modelle von Presto haben eine Anzeige in PSI.

Als Näherungswert entsprechen bei mir beim Einkochen mit dem Pressure Canner aber 15 PSI immer ungefähr 120 Grad °C (oder 250 °F). Die Formel von PSI zu Bar ist:

PSI / 14.5 = Bar

und umgekehrt:

Bar * 14.5 = PSI

Genau genommen entsprechen also 14.5 PSI ungefähr 120 Grad Celsius und damit 1 Bar.

Kommentare

#1 Daniela (Sonntag, 28 Februar 2016 08:42)

Hallo liebe Einkochheldin! Vielen Dank für deinen inspirierenden Blog. Ich habe bisher wenig eingekocht und dafür einen normalen Kochtopf oder den Backofen benutzt. Jetzt möchte ich mir einen Einkochtopf kaufen und schwanke zwischen einem normalen oder dem Pressurecanner. Für beides habe ich nicht genug Platz. Ich bin Vegetarierin, daher kei Fleisch zum Einkochen. Allerdings möchte ich hauptsächlich fertige Gerichte wie Suppe oder Curry einkochen. Was empfiehlst du mir? Kann man beim Pressure Canner die Temperatur einstellen? In welchem Temperaturbereich? Ich würde mich sehr über deinen Rat freuen. Liebe Grüsse Daniela

#2 Ulli – Einkochhelden.de (Sonntag, 28 Februar 2016 11:18)

Guten Morgen liebe Daniela,
an Deiner Stelle würde ich, auch wenn Du kein Fleisch einkochst, trotzdem einen Pressure Canner nehmen. Ich habe beides und verwende den normalen Einkochautomaten wie z.B. den Weck WAT 14A nur noch sehr selten. Denn auch im Pressure Canner kannst Du mit der Wasserbadmethode einkochen, aber eben auch mit Druck. Vor allem bei Gerichten mit verschiedenen Zutaten oder auch solchen mit Hülsenfrüchten bist Du so immer auf der sicheren Seite. Erbsen, Linsen, Bohnen etc. müsstest Du mit der Wasserbadmethode eigentlich 2x mit einem Abstand von 24h einkochen – mit Druck (Pressure Canning) nur 1x.
Der Pressure Canner ist kein Automat. Du mußt tatsächlich alles selbst regulieren und beobachten, aber das ist gar nicht so schlimm. Sobald der entsprechende Druck erreicht ist, muss die Temperatur für die entsprechende Einkochzeit einfach nur gehalten werden. Falls noch Fragen sind – jederzeit gern, liebe Grüsse, Ulli

#3 Daniela (Montag, 29 Februar 2016 07:01)

Liebe Ulli, vielen Dank für die rasche und hilfreiche Antwort. Ich hatte gehofft, das ich mit dem Pressure Canner beide Möglichkeiten habe. Dann werde ich mir jetzt mal einen bestellen. Bin schon gespannt. Dir eine schöne Woche. Liebe Grüsse Daniela

#4 Carina (Donnerstag, 02 Juni 2016 15:47)

Hallo Ulli,

richtig tolle Seite hast du da ! Herzlichen Glückwunsch !
Eine Frage hätte ich, da ich dazu nix finden kann. Wo hast du denn deinen Pressure Canner bestellt ? Kostet so ein Topf wirklich 350 Euro aufwärts ?

#5 Ulli – Einkochhelden.de (Donnerstag, 02 Juni 2016 16:27)

Hallo Carina, vielen Dank für Dein Lob! Also 350 EUR aufwärts hätte ich auch nicht investiert. Ich hab ihn bei amazon.com (USA) bestellt – ich glaube aktuell kostet er dort sogar „nur“ 79 US $. Natürlich kommt noch Versand und Verzollung dazu (ca 45 EUR). Insgesamt habe ich ca 130 EUR bezahlt. Versand aus USA ging super schnell nach 3 Werktagen war der Pressure Canner da!!!
Ich habe diesen: https://www.amazon.com/Presto-01781-23-Quart-Pressure-Canner/dp/B0000BYCFU?&linkCode=ll1&tag=foodwissen-20&linkId=4fea609a51e15b38e9e8f2121442be81&language=en_US&ref_=as_li_ss_tl (Amazon.com, Werbelink, d.h. ich erhalte ohne zusätzliche Kosten für dich beim Kauf eine kleine Provision)

#6 Tanja (Sonntag, 12 Juni 2016 07:58)

Hallo Ulli! Ich bin total begeistert von Deinem Blog und bin angesteckt! Meinst Du, ich kann auch einen Schnellkochtopf statt dem Pressure Canner benutzen? Ich habe nicht so viel Platz, mir noch ein Küchengerät hinzustellen.
Viele Grüße, Tanja

#7 Carina (Freitag, 17 Juni 2016 11:07)

Super, danke für den Link.

Muss ich denn bezüglich der Größe etwas beachten ? Ich koche mit Original Weck Gläsern ein. Damit natürlich auch maximal viel von den Gläsern reinpasst.
Bei dem Link ist der Pressure Canner mit 23qt angegeben, ist das deiner ?
Kommst du mit der Größe gut zurecht ? Danke für deine Antwort 🙂

#8 Ulli – Einkochhelden.de (Samstag, 18 Juni 2016 09:34)

Hallo Tanja,
vielen Dank für das nette Feedback!
Zu Deiner Frage: Ich weiß, dass einige auch im Schnellkochtopf einkochen. Es ist allerdings nicht ganz mit den großen Pressure-Cannern zu vergleichen. Die Größe dieser Einkochtöpfe bedingt etwas andere Prozesszeiten, weil das Druckaufbauen und auch das Druckabbauen hinterher und das Runterkühlen länger dauert. Das wirkt sich natürlich auf die Einkochzeiten aus. Normalerweise sollte in der Bertriebsanleitung für Deinen Schnellkochtopf auch stehen, ob er für das Einkochen geeignet ist. Ich selbst habe damit keine Erfahrungen.
Allerbeste Grüsse, Ulli

#9 Ulli – Einkochhelden.de (Samstag, 18 Juni 2016 09:52)

Hallo Carina,
vielen Dank für Deine Nachricht! Nein, ich habe den 16-Quart Topf – da hat sich wohl der Link geändert. Wir sind ein 4-Personen-Haushalt und ich komme mit dieser Größe gut zurecht. Kleinere Gläser bis zu 500ml kannst Du gut stapeln, das ist gar kein Problem. Und von den 850 ml Weckgläsern passen 5 rein. Das große Zylinderglas von Weck (1040ml) passt sicher 6x rein. Achtung: von den größeren bauchigen Weckgläsern (1062ml) in der sog. Tulpenform passen nur 4 rein. Ich koche im Pressure-Canner aber auch eigentlich eher „Essenskomponenten“ ein. Also zB nur die Fleischbeilage oder Bolognesesauce und da benutze ich lieber kleinere Gläser.
Für Suppen eignen sich natürlich die 1 Liter-Gläser besser.
Viel Spass, hoffe ich konnte weiterhelfen.
Ansonsten gern einfach noch mal nachhaken 😉
Grüsse, Ulli

#10 Carina (Sonntag, 03 Juli 2016 21:21)

Konntest du 🙂 ! Ich danke dir ganz ganz herzlich !

#11 Anja (Montag, 04 Juli 2016 12:25)

Hallo Ulli,
ich bin hier gerade über Deinen tollen Blog hier gestolpert und finde es auch seltsam, dass das Pressure Canning in D offenbar ignoriert wird. Sag mal, ist der Topf denn für einen Induktionsherd geeignet, weißt Du das (ist der Boden magnetisch). Dann würde ich mir so einen auch bestellen. Noch eine Frage: Wie machst Du es mit Rezepten, da ist ja nie ein Druck angegeben und auch die Zeit ist doch sicher eine andere, wenn man mit höherer Temperatur einkocht, oder? Kann man den erreichten Druck irgendwie in die dazu gehörige Temperatur umrechnen? Ich habe noch nie was eingekocht, war nur am Überlegen, wie ich meinen Riesen-Karotten-Berg wegkriege und da fiel mir das „gute alte“ Einkochen ein. Und die Karotten sind ja auch nicht im sauren Bereich, wenn ich das auf der schönen Grafik richtig gesehen habe. Und wenn ich es schon mache, dann gleich richtig, dachte ich – will ja nicht die Familie umbringen, sondern gesund ernähren :)).
Lieben Gruß Anja

#12 Ulli – Einkochhelden.de (Montag, 04 Juli 2016 16:18)

Hallo Anja,
auf Induktionsherden funktioniert der Pressure Canner, den ich benutze nicht, denn er ist nicht magnetisch.
Für die Zeitangaben und die Höhe des Drucks verwende ich Einkochbücher mit ensprechenden Rezepten und Listen aus Amerika, weil dort ja mit dem Pressure Cannen vor mehreren Jahrzenten angefangen wurde. Dort werden Karotten auch tatsächlich unter Druck eingekocht. Denn sie liegen mit einem ph-Wert von 4,9-5,2 knapp über der kritischen Grenze von 4,6. Unter Zugabe von Essig kann man allerdings den ph-Wert verändern und sicherer einkochen. Allerdings hat man dann tatsächlich eingelegte Karotten und die sind eben nicht jedermanns Sache 😉
In meinen Rezepten findest Du übrigens eine Karottenmarmelade – die kannst Du im Wasserbad konservieren und sie ist echt lecker.
LG, Ulli

#13 Monipi (Dienstag, 05 Juli 2016)

Hallo Uli,
ich bin begeistert von deiner Seite! Endlich habe ich die nötigen Infos über den Pressure Canner gefunden. Dafür schon mal meinen herzlichsten Dank. Ich koche schon sehr lange ein, natürlich immer nur im Einkochtopf. Da ich aber immer schon unsicher bzgl. Fleisch und Fleischgerichten war, möchte ich mir einen Pressure Canner zulegen. Nun meine Frage: Können im Pressure Canner auch fertige Gerichte mit Kokosmilch und/oder mit Sahne, Mehlbindung etc eingekocht werden? Also alles, was im Einkochtopf nun mal garnicht geht? Und: Welche amerikanischen Einkochbücher mit den jeweiligen Angaben könntest du empfehlen?
Liebe Grüße Moni

#14 Monipi (Dienstag, 05 Juli 2016 11:54)

Sorry, ich nochmal 😉
Ist der Pressure Canner für die Glaskeramik-Kochfelder geeignet? Ich denke, der wird schon recht schwer sein und mit den Gläsern und dem Wasser drin…
Ich hab im Internet auch die All American Pressure Canner gesehen, die einen Warnhinweis enthielten, dass sie nicht auf Glaskeramik-Kochfelder verwendet werden dürfen. Was hältst du von diesen Cannern, kennst du die?
Nochmal ganz liebe Grüße
Moni
PS: hab grad deine Rezepte gesichtet – einfach phänomenal!

#15 Ulli – Einkochhelden.de (Dienstag, 05 Juli 2016 12:48)

Hallo Moni,
vielen Dank für Dein positives feedback – freu ich mich sehr drüber 😉
Zu Deinen Fragen:
Auch im Pressure Canner dürfen in den Einkochgerichten weder Mehl noch Milchprodukte enthalten sein. Zumindest machen es so die allermeisten. Ich halte mich auch daran, muss ich sagen, denn gerade die Milchprodukte kannst Du schnell beim Zubereiten zufügen.
Ich nutze gern das Buch „The Amish Canning Cookbook“ von Georgia Varozza. Sie erklärt aich ganz gut den Unterscheid zwischen der Wasser-Bad-Methode und der Pressure Canner Methode. Neben den einzelnen reinen Marmeladen-, Relis-, Pickle-, Obst- und Gemüserezepten bietet sie auch Einkochrezepte für Suppen und Fleischmahlzeiten. Sie bietet auch wertvolle Tipps, wie man die Rezepte abwandeln kann.
Zum Thema Cerankochfeld – die All American Pressure Canner sind wirklich sehr robust und schwer in der Ausführung. Ich denke, da ist wirklich fraglich, ob man den wirklich auf Ceran verwenden sollte. Ich kann es aber abschließend nicht beurteilen. Ich habe ja das „einfachere“ Modell von Presto und benutze diesen allerdings ausschließlich auf dem Cerankochfeld.
Hoffe, es hat ein wenig geholfen – sonst gern nochmal nachhaken 😉
Allerbeste Grüsse,
Ulli

#16 Monipi (Dienstag, 05 Juli 2016 21:54)

Super Ulli, vielen Dank für deine ausführlichen Antworten 🙂
Nur eins noch: Wie stehst du dazu Gerichte mit Kokosmilch, z.B. Curry einzukochen?
Herzliche Grüße
Moni

#17 Ulli – Einkochhelden.de (Dienstag, 19 Juli 2016 15:41)

Hallo Moni,
ich habe auch schon mit Kokosmilch eingekocht, jedoch sind mir da auch ein paar Gläser aufgegangen. Da ich nicht sagen kann, ob es am ebenfalls enthaltenen Tofu lag oder an der Kokosmilch, kann ich Dir nur sagen, dass ich da noch am experimentieren bin. Die Gläser die noch zu waren, haben auch super geschmeckt. War eine Art Thaicurry. Bei Kokosmilch scheiden sich die Geister, die einen mahcen es und haben gute Erfahrungen andere sagen strikt nein. Ich bin noch am probieren 😉
LG, Ulli

#18 Daniela (Mittwoch, 24 August 2016 18:23)

Liebe Ulli,
vielen Dank für Deine tolle und informative Seite. Ich ernähre mich aus gesundheitlichen Gründen ketogen und möchte durch das Einkochen meinen täglichen Küchenaufwand reduzieren. Zunächst habe ich mir den Einkochautomaten von Weck bestellt. Nun bin ich aber auf Deine Seite gestoßen und da ich hauptsächlich Fleisch, Suppen, Soßen einkochen möchte, habe ich mich nun für den Pressure Canner entschieden. Vielleicht nicht so komfortabel, das ist mir die Sicherheit aber Wert. Nun bin ich gespannt und freue mich darauf, viele Gerichte auszuprobieren!
Mach weiter so, ein ganz toller Blog, den Du hier aufgebaut hast!

#19 der andy (Montag, 31 Oktober 2016 16:56)

Wir haben uns auch einen Pressure Canner zugelegt wegen der Verluste bei basischen Gemüse und Fleisch.
Ein Tip, den Druck Regulator an eine Kette am Griff des Deckels festmachen. So kann er nicht verloren gehen.
lg
der andy

#20 Kristine (Sonntag, 18 Dezember 2016 17:45)

Hallo Ulli,
ich habe mir jetzt einen pressure canner zugelegt, den gleichen, den Du hast. Habe gerade erstmal eine Probe gemacht. Nach 10 min das Gewicht aufgelegt , nach weiteren 20 min hatte sich immer noch kein Druck aufgebaut, das Ventil ging auch nicht hoch. Ich habe dann den Ofen ausgestellt. Ist es normal, das es so lange dauert? Ich kenne sonst nur den normalen Schnellkochtopf, da dauert es nicht so lange …. Ist aber auch kleiner…
LG Kristine

#21 Ulli – Einkochhelden.de (Sonntag, 01 Januar 2017 11:48)

Hallo Kristine,
es tut mir Leid, dass ich Deinen Kommentar erst jetzt sehe, ich hätte sonst viel schneller geantwortet – ist irgendwie untergegangen.
Also, das Gewicht solltest Du wirklich erst auflegen, wenn aus dem Ventil auf das dann das Gewicht später aufgesetzt wird für 10 Minuten moderat Dampf kommt. Also warmes Wasser einfüllen, Deckel gut verschliessen, mit starker Hitze und auf der grössten Herdplatte das Wasser im Canner zum kochen bringen. Ab jetzt kommt auch erst Dampf aus dem Ventil oben am Deckel. Die Hitze kann jetzt reduziert werden, das Wasser sollte aber weiterhin kochen – es sollte also weiterhin Danpf austreten. Nach 10 Minuten kann jetzt das Ventil aufgesetzt werden. Druck kann sich aufbauen und der kleine Metallstöpsel ploppt nach oben.
Ich denke, es lag daran, dass Du keine Gläser mit im Topf hattest. Da dauert es sicher länger bis sich der Druck aufbaut. Die Gläser haben ja auch ihr Volumen und einen fast heissen Inhalt, das wirkt sich sicher auf die Zeit aus, in der sich der Druck aufbaut.
Hoffe, ich konnte helfen – viele Grüsse!
Ulli

#22 Kristine (Dienstag, 03 Januar 2017 13:19)

Folgendes habe ich inzwischen ausprobiert: mit 3 befüllten Gläsern und auf zwei Herdplatten, beide höchste Stufe, da ich den Eindruck hatte, die Platten werden nicht heiss genug. Das Wasser kocht , Dampf kommt auch raus für 10 min, aber der Stöpsel ging nicht hoch 🙁 Zur Sicherheit habe ich dann noch ein 2tes Mal im Ofen eingekocht.
Aber Du benutzt doch auch normale Ceranfelder und keinen Gasherd, wie auf sämtlichen Filmen von Presto zu sehen?
Ich probiere heute noch einmal weiter mit Bolognesesosse, muss dann zur Not ein zweites Mal einkochen. Melde mich dann nochmal.
Danke schön und viele Grüße 🙂
Kristine

#23 Kristine (Dienstag, 03 Januar 2017 20:03)

Schon wieder ich 🙂 es funktioniert jetzt. Der Stopfen ging hoch, nachdem er etwas mit einem Löffel „angestupst“ wurde, nach einiger Zeit baute sich dann auch der Druck auf. Ausserdem ist mehr Wasser im Topf und grössere Gläser und mehr Inhalt. Jetzt kann ich loslegen 🙂
Liebe Grüße
Kristine

#24 Laura (Mittwoch, 04 Januar 2017 10:41)

So ein toller Blog! Vielen Dank! Ich bin völlig unerfahren im Einkochen und möchte daher auf Nummer sicher gehen und einen pressure canner kaufen. Leider habe ich ein Induktionskochfeld und wie ich es hier gelesen habe funktioniert er da nicht? Gibt es eine sinnvolle Alternative? Einkochautomaten sind eine andere Geschichte, stimmts? Da die nicht unter Druck stehen? Vielen lieben Dank und beste Grüße!!

#25 Ulli – Einkochhelden.de (Mittwoch, 04 Januar 2017 19:28)

Hallo Ihr Lieben,
@Kristine: YES!!! Puh, ich hab echt mit geschwitzt 😉 Zum Glück hat jetzt geklappt. Viel Spass weiterhin!!
@Laura: Ganz herzlich willkommen und vielen Dank für Dein Lob! Der Einkochautomat ist leider keine Alternative zum Pressure Canner. Er ist wirklich nur für das Einkochen im Wasserbad. Dafür ist er aber super 😉 . Die Pressure Canner, die ich recherchiert habe, sind alle aus nicht magnetischem Material (zB Aluminium) – daher funktionieren sie auf Induktion nicht. Vielleicht gibt es eine günstige einzelne, separate normale Elektro- oder Ceran-Kochplatte. Dann könntest du den Canner darauf stellen.
Liebe Grüsse,
Ulli

#26 Aveline (Montag, 09 Januar 2017 20:18)

Hallo , dank deines Wundervoll ausführlichen Berichtes bin ich nun nach knapp zwei Wochen auch endlich Besitzerin eines Prestos!
Als ich die Verpackung öffnete lag da nur ein Zettel dabei nicht outdoor und auf Gas erhitzen!
Da du etwas von einer Herdplatte schreibst wüsste ich gerne auf was du kochst ? Bei meinem Ceranfeld hätte ich ehrlich gesagt etwas Bammel das es unter dem Gewicht bricht! ( Habe den 23 Quart Presto ) das wären samt Inhalt ja locker 40-45 kg. Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen ?
Happy Canning und danke schonmal <3

#27 Ulli – Einkochhelden.de (Montag, 09 Januar 2017 21:52)

Hallo Aveline,
herzlich Willkommen und Glückwunsch zum Pressure Canner! Also ich benutze ganz einfach das Cerankochfeld in meiner Küche. Es kommt gar nicht soviel Wasser in den Topf wie man denkt, Du siehst ja die Markierung innen. Und 23 Quart also knapp 23 Liter ist das Volumen des ganzen Topfes, Du bekommst aber nur 7 x 1Litergläser oder 16 x 0,5 Gläser rein. Ich hab den 16 Quart, weil ich nicht so viel auf einmal, sondern eher öfter einkoche. Aber bei mir sind auch öfter 7x 1 Litergläser drin gewesen und es war kein Problem. Bei dem 16 Quart kommen ca 3 Liter Wasser mit in den Topf.
Viel Spaß beim Pressurecanning!
Beste Grüße, Ulli

#28 elkland (Dienstag, 10 Januar 2017 21:35)

Hallo Ulli,

erstmal Glückwunsch zu deiner gut gemachten Seite.
Um den Pressure Caner von Presto bin ich auch schon das ein oder andere mal herum geschlichen. Ich habe mich sogar mal um die Modelle von AllAmerican bemüht, wobei die Dinger eher an Raumfahrt als an Einkochen erinnern.
Was mich immer abgehalten hat waren die Shippingkosten.
Ich möchte also an dieser Stelle alle zukünftigen Käufer daran erinnern auch gleich Ersatzdichtungen mit zu bestellen. Denn diese Formate wird man in Europa nur schlecht finden.
Desweiteren möchte ich noch anmerken das eine doppelte „Isolation“ aus Gymnastikmatten, verklebt mit „Patex“ den Energiebedarf deutlich senken kann.
Gemeint ist ein „Überzieher“ den man auch vom Topf abziehen kann.
Also nicht fest auf dem Topf geklebt.

Grüße.

#29 Kristine (Dienstag, 17 Januar 2017 08:56)

Hallo Ulli, nachdem der Topf nun endlich Druck aufbaut, habe ich bereits einiges eingekocht. Was mich aber noch irritiert ist die lange Zeit, die der Topf benötigt um Druck aufzubauen, bis zu den 11 psi vergehen schon mal 60 Minuten. In dieser Zeit kocht das Wasser aber ja bereits in dem Topf, also das EInkochgut wird ja bereits Wasserbadähnlich behandelt. Und dann lasse ich das EInkochgut noch einmal – ensprechend der Rezepte, also Linsensuppe z.b. 75 Min bei 11 PSI – einkochen. Also kocht es 60 Min im Wasserbad ein und nochmal 75 Min unter Druck. Ist das nicht zu viel?
Viele Grüße
Kristine

#30 Ulli – Einkochhelden.de (Dienstag, 17 Januar 2017 09:15)

Hallo in die Runde,
@elkland – herzlich willkommen im Kreis der Pressure Canner 😉
@Kristine – 60 Minuten zum Druckaufbau ist eindeutig zu lang. Nach dem Auflegen des Gewichts dauert es bei mir maximal 10 Minuten bis der Druck da ist und das andere Ventil rausploppt. Hm, nutzt Du auch die grösste Platte auf dem Herd? Naja sicherlich. Sitzt das Gewicht auch richtig auf dem Ventil? Mir ist das ein Rätsel …. Ich werd mal ein bisschen nachforschen (Presto Kundendienst).
Liebe Grüsse, Ulli

#31 Kristine (Dienstag, 17 Januar 2017 14:08)

Ja, die grösste Platte, bzw. habe ich ein Ceranfeld, bei dem man einen Ring zuschalten kann. Das Gewicht liegt korrekt auf. Das Ventil ploppt erst hoch, wenn man (mit dem Kochlöffel) einmal kurz aufdrückt, das funktioniert aber erst nach ca 45/60 Minuten. Als ob es erst gelöst werden muss….Sobald das Ventil aber oben ist, also alles dicht, geht auch der Druck hoch, das dauert dann tatsächlich nur 10 Minuten. Also wenn einmal die HItze da ist, dann läufts…. Mit dem Kundendienst von Presto habe ich es auch schon versucht. Haben auch alles abgefragt, als sie hörten, ich nutze ein Ceranfeld, hiess es, für Germany keine Garantie. Dann habe ich gar nicht weiter nachgefragt. Aber vielleicht hast Du ja mehr Erfolg? Andereseits hat vielleicht das Ceranfeld nicht ausreichend Power? Ich habe mal in der Anleitung nachgeschaut, 1700 W, wenn beide Platten an sind. Aber ist das jetzt viel oder wenig? Im Inet habe ich nichts aussagekräftiges gefunden. Wieviel Watt bringt denn Deine Platte? Das wäre mal interessant, da die ja gut funktioniert, ansonsten fällt mir nur noch ein, dass das Ventil defekt ist? Sieht aber alles so aus, wie in der Anleitung beschrieben. Hm.
Ich danke Dir aber jetzt schonmal für die Hilfe!
LG Kristine

#32 Dennis (Mittwoch, 25 Januar 2017 14:55)

Ich habe mal eine Frage:
Ich habe gemäß der Anleitung sowohl die Mason Ball Gläser, wie auch die Weck Tulpengläser genutzt. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei den Weck Gläsern auch nach dem abkühlen (handgefühlte 40°C) noch Luftblasen aufgestiegen sind. Bei den Mason Gläsern war das nicht der Fall. In beiden Fällen hat sich aber ein Vakuum gebildet.
Allerdings hat mich das jetzt etwas verunsichert. Daher die Frage, ob die Blasenbildung normal ist und wie diese entsteht? Oder habe ich etwas falsch gemacht?

Lieben Gruß mit der Hoffnung auf eine Antwort

Dennis

#33 Kristina (Freitag, 03 Februar 2017)

Hey Ulli,
Dein Blog ist wirklich eine Offenbarung. Endlich weiß ich, wie ich mit Hülsenfrüchten umzugehen habe.
Eine Frage noch, sind Schnellkochtöpfe denn grundsätzlich zum Einkochen von Fleisch und Co. Geeignet? Ich habe noch so ein Omagerät (natürlich ohne Anleitung).

#34 Olivia (Montag, 13 Februar 2017 13:24)

Hallo, ist ein Pressure Canner gleich wie ein Einkochtopf von Weck? Danke

#35 Stefan (Montag, 17 April 2017 12:35)

Hi Ulli,

ich habe mir, nachdem ich deinen Blog gelesen habe, einen Pressure Canner in den Staaten bestellt (Presto, 23). Ich habe ihn auch schon mit diversen Produkten ausprobiert, habe aber das Problem, dass Eingekochtes (Bolognese, Chili, Rouladen) immer verbrannt schmeckt. Hatte es am Anfang mit den 15er Gewicht versucht, da war es ganz schlimm und bin dann auf das 10er Gewicht runter gegangen. Es ist zwar erträglich aber immer noch wahrnehmbar verbrannt. Hast du eine Idee, woran es liegen kann? Im Weck-Einkochtopf war die Bolognese immer einwandfrei, bin aber aufgrund deiner Ausführung verunsichert und will nun gerne mit Druck einkochen.

LG
Stefan

#36 Ulli – Enkochhelden.de (Freitag, 05 Mai 2017 10:34)

Hallo Stefan,
vielen Dank für Deinen Kommentar – leider hab ich sie erst jetzt gesehen. Er muss mir irgendwie durchgerutscht sein. Sorry!
Also zunächst einmal: das ist ja sehr ärgerlich! Ich hatte das Problem bisher noch nicht. Was ich kenne ist, dass sich wenn man zu ungeduldig ist (eine meiner stärksten Schwächen!!) und ganz zum Schluss den Deckel oder das Ventil doch schon öffnet obwohl der Druckanzeiger noch nicht auf Null steht, die Gläser durch den schnellen Druckausgleich etwas übersprudeln und man dann eine Sauerei im Topf hat! Aber das ist es wohl nicht – es riecht dann aber auch verbrannt.
Hast Du denn genug Wasser im Topf und auch das Bodengitter? Sicherlich. Es scheint einfach zu starke direkte Hitze am Glas zu sein, denn eigentlich dürfte im Wasserbad/Dampf nichts anbrennen höchstens zu sehr weich kochen. Wie flüssig sind die Gerichte, bei denen dir das passiert?
Liebe Grüsse, Ulli

#37 Praktischmama (Montag, 07 August 2017 14:12)

Hallo und zunächst vielen Dank, man merkt wie vie Herzblut in diesem Blog steckt. Einkochen, Trocknen und Fermentieren sind meine Hobbys daher träume ich von einem Pressure Canner. Amerikanische Seiten weisen darauf hin, dass die Anzeige des Canners jährlich überprüft – im Sinne von „Eichen“ – werden soll. Wie handhabst du das?
Liebe Grüße Sandra

#38 Evelyn (Samstag, 16 September 2017 09:28)

Hallo Ulli,
da ich kein English kann ist es für mich etwas schwieriger mit dem Pressure Canner umzugehen.Wenn ich mehrere Gläser übereinander stapel möchte wie ist es dann mit der Wasserbefüllung .
Über eine Antwort würde ich mich freuen.Evelyn

#39 Silvia (Freitag, 20 Oktober 2017 12:12)

Hallo Ulli,
Erstmal danke für die tolle Seite.
Kann man auch einen Instant Pot benutzen? Ich koche seit fast 30 Jahren ein, hab einen Weck Einkochtopf, den ich sehr viel benutze, für Eiweisshaltige Lebensmittel und kleinere Portionen würde ich jetzt aber gerne unter Druck einkochen. Der Instant Pot Duo 7-in-1 ist ein multifunktionaler elektrischer Schnellkochtopf – mit zwei Druckeinstellungen, reicht das ?,
Für so viele Geräte hab ich einfach keinen Platz und damit kann ich zusätzlich auch Slow-cook und Jogurt machen, dann kann ich zumindest meinen uralten Jogurtmaker verschenken 🙂
Danke Silvia

#40 Susi (Montag, 23 Oktober 2017 16:09)

Ich koche auch schon länger im normalen Einkochautomaten ein.Nun würde ich mir auch gern einen Pressur Canner zulegen.Gibt es auch günstigere Alternativen? Ich hatte schon bei Amazon geguckt,aber weiss nicht was ich da nehmen soll.Ist schwierig,wenn man nicht weiß worauf man achten soll.
Liebe Grüße Susi

#41 ulli – einkochhelden.de (Sonntag, 05 November 2017 15:26)

Hallo Praktischmama, Evelyn, Silvia und Susi,
ich habe die Anzeige noch nicht überprüfen lassen. Ich denke, in dem Moment war mir auffallen würde, dass die Druckanzeige nicht mehr reagiert, muss man handeln.
Es ist ganz egal wieviele Gläser in den Pressure Canner kommen oder ob man stapelt, es kommt immer die gleiche Wassermenge in den Canner. Wieviel unterscheidet sich je nach Fabrikat, aber es ist immer eine Markierung im Topf bis zu der aufgefüllt werden muss bevor (!) man die Gläser hineingibt.
Viele benutzen auch Schnellkochtöpfe zum einkochen. Das Prinzip ist das gleiche doch der Topf nicht. Je kleiner der Schnellkochtopf um so schneller wird der Druck erreicht und der Druck auch hinterher abgebaut. Das verkürzt die Prozesszeiten insgesamt. In den Rezepten ist immer die Einkochzeit angegeben aber die Zeit des Druckaufbaus und des Hinterher des allmählichen Absinken des Drucks gehört im Prinzip zu den Prozesszeiten auch dazu. Wenn in der Anleitung für einen Schnellkochtopf Einkochzeiten angegeben sind, sollte man sich an denen für das Gerät orientieren.
Die günstigste Marke für einen pressure Canner ist meines Erachtens PRESTO. Die gibt es günstig nur direkt aus Amerika über Amazon. Importe die in Europe verkauft werden sind unerhört teuer.
Lg an alle,
Ulli

#42 Susi (Montag, 06 November 2017 20:41)

Welchen würdest du denn empfehlen? 16 oder 23 quarts ?
LG Susi

#43 Dani (Samstag, 06 Januar 2018 04:37)

Hey Uli,
ich bin vor einiger Zeit auf Deine Seite gestoßen und finde immer wieder hierher da ich inzwischen das Einkochen für mich entdeckt habe und mir zum Einkochautomaten demnächst einen Pressure Canner besorge.
Nun wundert mich hier in der Schritt für Schritt Einleitung, dass Du die Gläser noch separat sterilisierst obwohl diese im Pressure Canner doch auch heiß genug werden, damit alle Bakterien etc. abgetötet werden. Warum machst Du das? Vertraust Du dem Topf dann doch nicht genug?
Die Sterilisatoren in der Medizin werden ja auch mit diesen Temperaturen betrieben und da gibt es ja auch keine Bedenken.
Viele Grüße
Dani

#44 Antje (Mittwoch, 24 Januar 2018 21:17)

Hallo, ich bin von der Website richtig begeistert. Sie hat meine Zweifel, ob ich das überhaupt kann, in den Hintergrund treten lassen. Nun möchte ich mich auch mal im Einkochen ausprobieren.
Jedoch stehe ich vor einem für mich großen Problem.
Woher weiß ich, wie lange und bei welchem Druck ein Lebensmittel im Pressure Canner eingekocht werden muss?
Ich möchte meinen heißgeliebten Rotkohl gerne einkochen, da ich gleich immer eine sehr große Menge zubereite. Der Rotkohl ist in meinem Fall essfertig zubereitet und soll nun haltbar gemacht werden.

Kann mir jemand weiterhelfen? Wie bekomme ich heraus, wie lange und bei welchem Druck ein Lebensmittel im Pressure Canner bleiben muss? Gibt es Richtwerte, die ich irgendwo einsehen kann?

Ganz liebe Grüße
Antje

#45 Paul Rust (Sonntag, 11 Februar 2018 14:36)

Hallo!
Ich koche seit Jahren alles mögliche in einem Schnellkochtof (Sicomatic, hohe Form) und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Ich verwende Snapdeckelgläser (wichtig: sauber, Deckel und Rand i.O.) Sterilisiert müssen sie nicht werden, da die Hitze im Topf erheblich höher ist als kochendes Wasser.
Ich verwende ein rundes Metallgitter, damit die Gläser nicht den Boden berühren. Dann fülle ich den Topf ca. 2 – 3 cm mit Wasser auf und brige es zum Sieden.
Parallel dazu fülle ich das Lebensmittel in die Gläser und verschließe sie. Wichtig ist, dass das einzufüllende Gut wirklich heiß ist, damit die Hitze des Dampfes auch das Innere der Gläser erreicht.
Dann stelle ich die Gläser hinein und lege den Topfdeckel auf, bis Dampf entweicht. Anschließend wrd der Deckel fest verschlossen und der Topf auf Druck gebracht.
Zeit läuft nach Erreichung des maximalen Enddruckes. (ca. 8-10 min. bei Fleisch und Hülsenfrüchten, 3 min. bei Gemüse) Anschließend den Topf langsam abkühlen lassen, vorsichtig öffnen (es darf kein Überdruck mehr herrschen) und Gläser abkühlen lassen. Die Dichtigkeit der Gläser erkennt man nach dem Abkühlen am nach innen gewölbten Deckel.
Ich habe nach dieser einfachen Methode Suppen, Fleisch, Gulasch, Gemüse etc. eingekocht und z. T. 2 Jahre gelagert. Ich rate aber vom Einkochen von Obst nach dieser Methode ab (wird leicht matschig).
Erfahrungen: von insgesamt ca. mehreren hundert Gläsern sind 3 verdorben; dies führe ich darauf zurück, dass sie 1000 km auf einem Umzugs-Lkw durchgerüttelt wurden.
Viel Erfolg!

#46 Nadja (Donnerstag, 01 März 2018 18:17)

Hallo
Ich bin absolut begeistert von deiner Seite -nun habe ich nach dem Power Canner gegoogelt und das gefunden.https://www.galaxus.ch/de/s2/product/nikkotv-power-pressure-cooker-xl-dampfgarer-reiskocher-slow-cooker-multi-cooker-5845201?dclid=CIOS7qnPy9kCFYxEGwodaagBGg&gclsrc=aw.ds&gclid=EAIaIQobChMItuuUqM_L2QIVCDobCh26dgR9EAQYASABEgKRHPD_BwE

Ist dies so einer ? Wäre super wenn das so wäre 🙂

Liebe Grüsse aus der Schweiz

#47 DieMueBS (Montag, 26 März 2018 14:13)

Ich habe mich in den USA schlau gefragt.
Entgegen der Information hier wird in den USA mit dem „pressure canner“ auch nur mit mindestens 116 °C bzw. mit einem Überdruck von etwa 0,7 bar eingekocht. Dies entspricht den Empfehlungen der US-amerikanischen Behörden.
Somit entsprechen die Temperatur- und Druckverhältnisse eines deutschen Schnellkochtopfes durchaus denen eines amerikanischen „pressure canners“. Stufe 2 eines deutschen Schnellkochtopfes entspricht etwa 0,75 bar und damit 116°C oder mehr.
Physikalisch ergibt sich beim Druckeinkochen allenfalls ein Unterschied, je nach dem in welcher geodätischen Höhe man sich befindet. Bergbewohner haben wegen des geringeren Luftdrucks evtl. ein Problem, das Temperatur-Druck-Verhältnis entsprechend der Empfehlungen zu erreichen. Hier bieten „pressure canner“ in der Tat eine dritte Einstellung; eine mehr als WMF, Fissler oder Tefal.
Für mich als Flachlandtiroler in der norddeutschen Tiefebene reicht also ein Schnellkochtopf Made in Germany vollkommen aus.
Laut Dampf-Druck-Tabelle müsste man übrigens unter Normalbedingungen bei 120°C mindestens 1,0 bar Überdruck erreichen. Das schafft auch der „pressure canner“ meines Wissens nicht.

#48 Renata (Montag, 09 April 2018 22:44)

Ich habe mir auch einen Presto Pressure canner gekauft. Was mir allerdings fehlt, sind genaue Zeit- und Druckangaben, ich habe bisher immer im Wasserbad eingekocht. Wo bekomme ich denn solche Einkochtabellen?
In der Originalanleitung hat es schon auch Beispiele, dafür kann ich aber zuwenig gut Englisch…

#49 Julia Wiebe (Mittwoch, 09 Mai 2018 15:56)

Hallo,

ich verfolge mit grossem Interesse die Eintrage. Als ich vor wenigen Tagen Huehnerfleisch (+ Gemüse) eingekocht habe hat das Thermometer einen Druck von 8 bar angezeigt und ich hatte das Gewicht mit 10 angelegt. Weil der Druck so stimmte und ich nicht höher gehen sollte (laut muhend. Anweisung) hat das Gewicht wahrend der gesamten Zeit keine Gerausche von sich gegeben. Wie hoch die Temperatur war weiss ich nicht, halt nur 90 Minuten, Druck bei 8 und Gewicht ohne Gerausche. Kann ich mich auf das Fleisch verlassen oder sollte ich die Gläser samt eingemachten Inhalt vielleicht ein zweites mal in den Topf stellen? Wenn ja fuer wie lange und welchen Druck?

#50 DieMueBS (Samstag, 07 Juli 2018 16:07)

Sorry, Julia Wiebe, aber da kann was nicht stimmen. 8 bar? Wirklich? Ich kann nicht ganz glauben, dass der Topf einem Druck von 8 bar standgehalten hat. Falls doch, dann wurde das Huhn bei 8 bar mit etwa 170°C und 90 Minuten lang eingekocht (vgl. Dampf-Druck-Tabelle via Google). Dann ist in dem Fleisch garantiert alles tot. Keine Sorge. Das hält jetzt 100 Jahre.

#51 Evelyn (Samstag, 25 August 2018 12:39)

Hallo Ulli,
wir sind umgezogen und ich habe meine Anleitung noch in einem Karton ,ich habe einen 23 Quart Canner ,mit wieviel Wasser muss ich meinen Canner befüllen?

#52 Ulli – einkochhelden (Samstag, 25 August 2018 15:17)

Hallo Evelyn, im Canner ist unten am Rand innen eine Markierung. Bis dahin füllt man Wasser ein, bevor man die Gläser hinein stellt.
LG, Ulli

#53 Chris (Donnerstag, 06 September 2018 09:41)

Toller Blog, Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich habe eine Frage zur Glasgröße, passen auch die 1590ml Weck Gläser hinein (Höhe)?
LG Chris

#54 Angelika (Montag, 10 September 2018 15:49)

Hallo Ulli,
toller Blog!!
Habe einen 16 quart Presto PC und versuche nach dem Amish Cook Book zu arbeiten dennoch kocht auch aus den Gläsern seher häufig Flüssigkeit aus.
Was mache ich falsch?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Im voraus herzlichen Dank

#55 Tüne (Mittwoch, 12 September 2018 09:45)

Hallo!
Ich habe mir nun einen pressure canner aus den USA mitbringen lassen. Allerdings habe ich ein Induktionsherd. Um den Topf nutzen zu können würde ich mir eine einzelplatte bestellen, allerdings finde ich keine Kochplatte mit den geeigneten Massen. Was für ein Kochgelegenheit nutzt ihr für den PC?!

#56 Olympia (Samstag, 06 Oktober 2018 21:51)

Ich verstehe gerade nicht, was der Unterschied zwischen einem Pressure Canner/Cooker und einem Schnellkochtopf sein soll. Außerdem habe ich gesehen, dass es die auch aus Edelstahl gibt, das müsste doch dann auch für Induktion gehen, oder?

#57 Steffi (Freitag, 26 Oktober 2018 14:09)

Hi Ulli,

ich würde mir gerne einen Pressure Canner anschaffen. Nun recherchiere ich schon eine ganze Weile und komme auf keinen grünen Zweig.
Die amerikanischen Modelle (z.B. Presto 23qrt) kosten, mit Versand, einen Arm und ein Bein (Beispiel: bei Ama***.de 148€ + 75€ Versand – bei Ama***.com gerade mal 80$!)
Gibt es auch einen in Deutschland verfügbaren Schnell- bzw. Druckkochtopf, der auf die benötigten Temperaturen bzw. den benötigten Druck kommt? Alle die ich gefunden habe liegen so maximal bei 115-119grad, da fehlt dann ja immer noch eine Haaresbreite – UND dazu sind sie alle erbärmlich klein und wären immer nur für eine halbe Hand voll Gläser geeignet.

Danke für Tipps!

#58 Thomas (Samstag, 27 Oktober 2018 13:31)

Hallo Steffii,
auch ich habe die gleiche Recherche durchgeführt und nach längerem Zögern die wirklich unverschämt teure Amazon Deutschland Variante gewählt. Warum? Weil ich hoffe:
a) Durch das Einwecken Geld zu sparen
b) Mir die Gründe für das Einwecken unter Druck einleuchten
c) Der Topf für den Rest meines Lebens hält (Dichtungen kann man ja nachkaufen)

Aber Du hast schon recht: teuer ist das schon. Wäre ich früher zum Einwecken gekommen hätte ich den Topf beim letzten USA Urlaub gekauft. Ich hoffe jetzt nur das er hält was er verspricht.

#59 Km (Sonntag, 18 November 2018 19:02)

Hallo,

wieviel Wasser füllst du in den Topf? Rand voll wie beim weck automat oder nur ein bißchen wie bei einem Schnellkochtopf? Geht auch ein normaler Schnellkochtopf?

#60 Andreas (Mittwoch, 30 Januar 2019 15:02)

Hallo! Endlich habe ich eine tolle Anleitung gefunden zum Einkochen von Suppen. Das hat wirklich geholfen. Eine Frage noch, ist z.B. dein Topf für Induktionskochfelder geeignet?
Viele Grüße
Andreas

#61 Raf (Donnerstag, 30 Mai 2019 21:41)

Hallo, wieso sterilisierst du die Gläser zweimal – also einmal vor dem Befüllen und einmal danach? Sie werden doch im Pressure Canner eh sterilisiert, oder habe ich da was falsch verstanden?

Viele Grüße!

#62 Alex aus Koblenz (Mittwoch, 12 Juni 2019 09:50)

Das ist wirklich eine tolle Seite, meine Frau und ich haben jetzt auch so einen Presto gekauft und werden jetzt die Gerichte hier probieren.

#63 Anja (Donnerstag, 13 Juni 2019 15:05)

Hallo Ulli,
vielen Dank für den sehr guten Beitrag! Hättest du eine Empfehlung für einen Pressur Canner? Denn ich weiß nicht welchen ich kaufen soll. Im Internet habe ich gelesen, das es einen Unterschied zwischen Schnellkochtopf und dem Pressur Canner gibt, daher würde ich gerne gleich das richtige kaufen.
Gruß Anja

#64 Marcel (Freitag, 21 Juni 2019 13:33)

an alle die einen Induktionsherd haben. Auf Amazon gibt es einen Induktionskonverter/Adapter für 15€ den könnt ihr unter den Pressure Canner setzen und damit klappt es prima, habe den Presto Canner.

#65 Bettina (Samstag, 29 Juni 2019 20:21)

Hallo,ich habe mir jetzt einen Pressure Canner zugelegt.Bis her habe ich immer im Wecktopf nach Wechrezepten eingekocht.Für den neuen Topf fehlen mir jetzt Angaben zu Druch und Einkochzeiten.Kann man irgendwo Listen finden?

#66 Marion (Montag, 29 Juli 2019 11:31)

Funktioniert der Pressure Canner von Presto mit einem Gasherd?

#67 Ursula Schröter (Dienstag, 03 September 2019 15:23)

Hallo,
habe mir den gleichen Druckkochtopf gekauft, bin des englischen nicht so mächtig, dass ich die Anleitung verstehe. Ich möchte Hühnersuppe einkochen 3/4 l Gläser. Wieviel Wasser muß ich in den Canner einfüllen. Heißes Wasser – heiße Gläser?
Die Suppe ist mit Hühnerfleisch ein paar Möhren und Porree. Sonst nichts. Außerdem würde mich interessieren, wie lange und wie kann ich die Temperatur kontrollieren, bleibt die, wenn der Druck gegeben ist konstant?
Würde mich über eine Rückantwort freuen.
Gruß
Ulla

#68 Hanna (Samstag, 14 September 2019 22:25)

Hallo Ulli,
danke für diese tolle informative Seite.
Heute ist mein Presto Pressure Canner angekommen. Meine Frage ist: Gibt es eine Tabelle, was wie lange bei welchem Druck eingekocht wird?
Ich lese immer wieder, dass die amerikanischen Angaben zeitlich zu lang sind, aber ich möchte auch nicht zu kurz einkochen.
Über eine Rückantwort würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüsse
Hanna

#69 Eva-Maria Götz (Mittwoch, 18 September 2019 11:03)

Hallo liebe Ulli, ich möchte mir einen pressure canner kaufen, habe aber einen Induktionsherd, das geht wohl nicht so gut. Nun habe ich die Idee, mir eine Kochplatte mit Ceranfeld zu kaufen um dann mit dem pressure canner einzukochen. Meinst du, das geht? Oder ist der pressure canner zu groß für eine einzelne Kochplatte?
Bin gespannt auf die Antwort, danke schon mal
liebe Grüße Eva

#70 Eva-Maria (Mittwoch, 18 September 2019 11:12)

Hallo Marcel, habe gerade deinen Beitrag gelesen und finde die Idee einfach toll. Ich werde mir diesen Konverter bestellen und dann ebenfalls ein Gerät von Presto. Toller Tipp Dankeschön!!!
Grüße
Eva-Maria

#71 Justine (Mittwoch, 18 September 2019 15:29)

Hallo Ulli ,
Ich bin auf den Geschmack gekommen und mir einen presto pressure canner 23 gekauft .
Leider fehlen mir einige Infos zur der Handhabung .
Wie viel Wasser muss ich einfüllen wenn ich Gläser auf zwei Ebenen gestapelt habe ?
Lieben Grüße
Justine

#72 Susanne (Mittwoch, 25 September 2019 10:37)

Hallo Marcel,

wie ist denn der Durchmesser des pressure canner? Ist die Adapterplatte mit 19 cm Durchmesser nicht zu klein?

LG Susanne

#73 Ludger (Samstag, 05 Oktober 2019 13:36)

Hallo Ulli,

gilt die Warnung, nicht im Backofen einzukochen auch, wenn die Speisen vor dem Verzehr noch einmal erhitzt und nicht einfach als Salat verwendet werden?

Diese Überdrucktöpfe sind mir nicht geheuer, ja, sie machen mir sogar Angst …!

Eine tolle Seite hast Du da auf die Beine gestellt!!!

Grüße Ludger

#74 Björn (Freitag, 25 Oktober 2019 11:17)

Hallo Ulli
Wie hoch sollte der Wasserstand beim Einkochen sein ? So wie bei einem Einkochautomaten ( wenige cm unter Deckelrand der Gläser).
Lieben Gruß,Björn

#75 Chris (Dienstag, 12 November 2019 13:09)

Diese Seite scheint von der Betreiberin nicht mehr besucht zu werden, denn der letzt Blogeintrag ist von Juli 2017 und die letzte Antwort von Uli hier ist von August 2018. Ich persönlich finde es sehr schade, denn das Thema Pressure Canning ist in Deutschland noch in den Kinderschuhen und diese Seite hätte das Potential für eine Plattform fürs Einkochen im PC.

#76 Sandro (Sonntag, 05 Januar 2020 23:30)

Wo bekommt man denn einen Pressure Canner?

#77 Manuela (Dienstag, 14 Januar 2020 18:55)

Kann ich im presto pressure canner auch zwei lagen Gläser übereinander einkochen?

#78 Gaga (Sonntag, 15 März 2020 14:12)

Hallo, geht beim einkochen nicht die ganzen Vitaminen verloren.?
wollte Fleisch mit Gemüse für den Hund einkochen, kann man nicht sofort die Gläser roh befühlen und einkochen.?

#79 Anna (Montag, 13 April 2020 13:57)

Hallo Ulli
Mein neuer Presto Canner ist da und ich möchte als erstes Spargel ( weiß und Grün)und auch Spargelsuppe einkochen. Ich traue mich aber nicht richtig ran. Worauf muß ich achten und wie lange bei 120° muß ich einkochen.
Du schreibst, heißes Wasser gemäß der Anleitung einfüllen.( Leider kann ich kein Englisch )
Über eine Antwort würde ich mich freuen

#80 Kirsten Frey (Freitag, 01 Mai 2020 09:29)

Danke, danke, danke!
Ich habe so viele Youtuber und Gartenblogger schon seit einem Jahr um diese Anleitung gebeten.

#81 Jenny (Samstag, 02 Mai 2020 13:27)

Hallo,

was ist denn der Unterschied zum deutschen Schnellkochtopf bzw Dampftopf?

#82 Sabine (Montag, 11 Mai 2020 10:09)

Liebe Ulli,
auch von mir vielen herzlichen Dank für Deine umfassenen tollen Informationen und Rezepte. Ich bin noch eine relativ neue Einkocherin, aber gerade mit Wohnmobil finde ich es klasse, da der Platz im Kühlschrank und Gefrierfach ja doch sehr begrenzt ist. Vor allem aber möchte ich auch im Urlaub nicht auf hochwertige Lebensmittel ohne unerwünschte Zusätze verzichten. 🙂 Mittlerweile habe ich mir auch den Pressure Canner 23-quart von Presto gekauft und eine mobile Herdplatte, weil ich in der Küche nur Induktion habe. Am Wochenende nun erster Versuch mit Deinem Rindergulasch, der direkt auch gleich voll in die Hose ging.:-(
Erst kam Ewigkeiten (also über 1,5 Stunden) kein Dampf, dann war er endlich da, dann bewegte sich die Druckanzeige nicht, nach weiteren 1,5 Stunden hab ich völlig frustriert aufgegeben. Ich denke, es liegt an der mobilen Herdplatte. Ich hatte 6 750ml Gläser drin (einlagig) und Wasser bis zur ersten Markierung im Topf. Hast Du zufällig Feedback und/oder Erfahrungen mit mobilen Herdplatten, welche zuverlässig funktioniert? Dann würde ich mir nochmal eine andere zulegen.
Und noch eine Frage, vielleicht hab ich das bei Dir auch irgendwo überlesen. Kann man im Pressure Canner mehr Gläser übereinander stellen? Muss da wasdazwischen und muss dann mehr Wasser rein? Bis zu welcher maximalen Höhe darf man stapeln? Vielen vielen Dank und liebe Grüße, Sabine

#83 Sabine (Montag, 11 Mai 2020 10:12)

…ach ja natürlich hab ich nach den 10 Minuten das Gewicht auf das Ventil gegeben,,aber keine Reaktion beim Druck

#84 Domenica (Dienstag, 12 Mai 2020 07:18)

Hallo, ich befasse mich seit kurzem mit dem Einkochen und wollte mal fragen, ob du ausschließlich den Pressure Canner benutzt oder zum einkochen von Marmelade und Obst bzw. Saft auch einen Wasserbad-Einkocher? Also machen beide Geräte Sinn?

#85 Tom (Mittwoch, 10 Juni 2020 10:57)

Super aktuelle Seite, vielen Dank dafür!

Ich hab jetzt knapp ein halbes Jahr Erfahrung mit einem Schnellkochtopf gesammelt und bin vom „einwecken“ völlig überzeugt.

Da ich es aber genau wissen wollte, hab ich mir einen Temperaturfühler-Zugang in ein Einkochglas gelegt und meinen Standard eingekocht.
15x Weck 580ml
3x Weck 220m
in 3 Lagen gestapelt
Topf mit ca. 2cm Wasser aufgefüllt

Ein PDF mit Tabelle und Fotos hab ich hier hinterlegt:
https://codex.cc/weck/weck-einkochen.pdf

Kurzfassung:
Das in kochendem Wasser vorher kalibrierte Thermometer zeigte nach 90min. die max Temperatur von 117°C im Inneren einer Kartoffel an.
Das waren 44min nachdem die Druckstufe 2 erreicht wurde. Alles gut. 😀
lg
Tom

#86 Christoph (Montag, 27 Juli 2020 06:49)

Hallo Tom,
herzlichen Dank für die Testung. Das gibt Sicherheit.
Die amerikanischen Einkochtabellen für Druckeinkochkessel findet ihr hier:

https://nchfp.uga.edu/publications/publications_usda.html

Das könnt ihr die einzelnen Kapitel kostenlos downloaden. Ist allerdings in Englisch.

#87 Angelika Best-Vomberg (Mittwoch, 12 August 2020 20:20)

Hallo,
benötige ich leichtere Gewichte um den Druck auf dem Gasherd von 10psi zu halten?
Bei mir steigt der Druck mit dem beigefügten Gewicht bei kleinster Flamme auf 15psi.
Was kann ich tun?
Vielen Dank für eine Antwort im voraus.
Angelika

#88 Monika (Freitag, 21 August 2020 12:24)

Hallo zusammen, kann mir vielleicht jemand sagen bei wieviel Druck und wie lange Blaukraut eingekocht werden muss? Ich find da einfach nix. Vielen Dank schon mal

#89 Petra (Montag, 24 August 2020 09:48)

Hallo . Liebe Ulli.
Bin komplett verunsichert.
Muss ich Gemüse zb. Rote Beete wenn ich sie mit Essig ,Zucker und Wasser .einkoche . Auch mit einem Druck Kochtopf einkochen??. Oder ist der Essig und Zucker das er diese Bakterien tötet. ??
Und Wo bekommt man einen druckkochtopf mit deutscher Beschreibung her.??
Ein autoklav ist das auch in der Variante?? Zum einkochen??.
Lg

#90 Andreas (Sonntag, 01 November 2020 17:03)

Hallo,
wie lange hält sich denn Schweinebraten der auf diese weise eingekocht wurde ?

#91 Ines (Mittwoch, 18 November 2020 10:43)

Ich habe vor einiger Zeit mit dem Einkochen angefangen. Ich mache das immer mit meinem heiß geliebten Instant Pot (elektrischer Schnellkochtopf). Nur mal als kleiner Tipp, denn er ist relativ günstig und sehr vielseitig.
Dann noch eine Frage: Muss ich mich mit dem Instant Pot auch an die langen Einkochzeiten halten? Ich habe gelesen, dass man bei bereits gekochten Gerichten (ohne Fleisch) den Instant Pot nur auf 5 Minuten einstellen muss (ohne Aufwärmen, Druck aufbauen und abkühlen lassen). Diese Weise hat bei mir immer super funktioniert.
LG Ines

#92 Heike (Freitag, 15 Januar 2021 18:23)

Hi Ulli, hast mich auch angefügt mit dem pressure canner. Grade 17 Gläser Leberwurst im 23er. Ich habe das Induktionsmodell, allerdings benutze ich eine extra Induktionskochstelle wegen des Gewichts. Noch 30 min, bin gespannt. Deine Seite hat mir sehr geholfen, da die Anleitung auf Englisch ist und ich (schäm) nicht alles verstanden habe.

#93 Regina (Montag, 08 März 2021 09:02)

Hallo,
ich habe mir den Pressure Canner gekauft, jetzt brauche ich einen Induktionseinzelkocher weil ich es im Keller nutzen möchte. Der 23 quart hat einen Durchmesser von 35 cm und die grössten Einzelkocher haben einen Durchmesser von 28 cm. Hat jemand eine Idee?
LG Regina

1 Gedanke zu „Einkochem mit dem besten Pressure Canner & Druck-Einkochtopf – Schritt-für-Schritt Anleitung“

  1. Hallo,
    Ich koche seit kurzem mit einem Pressure Canner ein.
    Bei Fleischgerichten ( Gulasch, Bolognesesoße),aber auch bei Suppen kommt es bei mir immer wieder vor, dass das Essen nach dem späteren Öffnen des Glases verbrannt schmeckt. Es riecht auch schon vor dem Erwärmen anders, wie beschrieben verbrannt.
    Woran könnte das liegen?

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