Was passt am besten zu Ramen? Als Beilagen zu japanischem Ramen eignen sich Misosuppe, Seetang-Salat, gegrilltes Hähnchen, Kimchi, Chashu, gebratene Sojasprossen, eingelegter Ingwer sowie gedünsteter Chinakohl.
Wer zu Ramen einen Wein trinken möchte, kann auf klassischen Sake oder einen milden Weißwein setzen.
Die Garnitur von Ramen kann aus Frühlingszwiebeln sowie getrocknetem Seetang bestehen. Die besten Beilagen und Ideen zu Ramen haben wir untenstehend zusammengestellt.
Die besten Beilagen zu Ramen
1. Misosuppe
Misosuppe lässt sich zu den beliebtesten Beilagen in der japanischen Küche zählen und zeichnet sich durch eine simple Zubereitung aus:
Zunächst wird eine größere Menge Wasser aufgekocht. Sobald das Wasser kocht, wird Dashi-Pulver dazugegeben. Hierbei handelt es sich um eine japanische Fischbrühe.
Anschließend wird Misopaste dazugegeben. Jetzt können noch gewürfelter Tofu sowie einigen Frühlingszwiebeln in die Misosuppe gegeben werden.
Die Misosuppe kann daraufhin bereits zu dem Ramen serviert werden. Alternativ kann die Misosuppe noch weiter verfeinert werden.
2. Seetang-Salat
Bei einem japanischen Seetang-Salat handelt es sich um eine weitere Beilage, welche sich sehr gut zu Ramen eignet.
Die Grundzutat für den Seetang-Salat stellt Wakame dar. Hierbei handelt es sich um japanischen Seetang, welcher meist in getrockneter Form erworben werden kann.
Im 1. Schritt wird der Seetang mit warmem Wasser in einer großen Schüssel vermischt. Der Seetang sollte dann 10 Minuten ziehen.
In der Zwischenzeit werden Essig, Sesamöl, Limettensaft, Ingwer, Zucker, gepresster Knoblauch, Chilipulver und gehackter Koriander miteinander vermischt.
Der Seetang wird anschließend aus dem warmen Wasser geholt und mit dem Dressing vermischt. Vor dem Servieren wird der Seetang-Salat noch mit Sesam bestreut.
3. Gegrilltes Hähnchen
Da es sich bei Ramen um ein japanisches Gericht handelt, kann auch ein gegrilltes Hähnchen nach japanischer Art als Beilage serviert werden.
Für die Zubereitung von gegrilltem Hähnchen nach japanischer Art werden Hähnchenbrüste benötigt, welche in kleine Stücke geschnitten werden.
Aus Zucker, Knoblauch, Ingwer, Mirin, Sake und Sojasauce wird nun eine Marinade aufgekocht. Mit der Marinade werden die Hähnchenstückchen danach in einer Schüssel vermischt.
Jetzt werden die Hähnchenstückchen aufgespießt. Lauchzwiebeln und Ananasstückchen können ebenfalls zum Aufspießen verwendet werden.
Die Hähnchenspieße sollten rund 1 Stunde im Kühlschrank ziehen, bevor das Fleisch auf den Grill gelegt wird.
Nach einer Grillzeit von rund 5 bis 6 Minuten pro Seite ist das gegrillte Hähnchen nach japanischer Art fertig und kann zu dem Ramen serviert werden.
4. Kimchi
Bei Kimchi handelt es sich zwar um eine koreanische Beilage, allerdings passt der fermentierte Weißkohl auch sehr gut zu Ramen.
Wer Kimchi selbst zubereiten möchte, muss sich dafür mehrere Monate Zeit nehmen.
Deutlich einfacher ist es daher, wenn Kimchi aus dem asiatischen Supermarkt gekauft wird.
Der fermentierte Weißkohl kann pur verzehrt – oder gebraten werden. Oftmals wird Kimchi auch gegrillt.
5. Chashu
Bei Chashu handelt es sich um geschmorten Schweinebauch, welcher häufig in der japanischen Küche als Beilage verzehrt wird.
Die Zubereitung von Chashu ist gar nicht so schwer: Zunächst wird der Schweinebauch dazu mit der Fettseite nach unten auf einen Teller gelegt und dann eng aufgerollt.
Der aufgerollte Schweinebauch wird dann mit Küchengarn zugebunden. Im Anschluss wird der aufgerollte Schweinebauch in einer Pfanne von allen Seiten angebraten und dann in einen großen Topf gelegt.
In den großen Topf werden Sake, Sojasauce, Zucker, Wasser, Frühlingszwiebeln und Ingwer gefüllt.
Insgesamt wird der Schweinebauch nun für 2 Stunden gekocht. Es sollte dabei auf eine niedrige Temperatur geachtet werden.
Zudem sollte der Schweinebauch alle 30 Minuten gewendet werden. Nach 2 Stunden wird der Schweinebauch aus dem Topf genommen.
Ist das Fleisch abgetrocknet, so wird dieses über Nacht im Kühlschrank gelagert. Am nächsten Tag kann der Schweinebauch in dünne Scheiben geschnitten – und zu dem Ramen serviert werden.
6. Gebratene Sojasprossen
Gebratene Sojasprossen sind eine leichte und gesunde Beilage zu Ramen. Vor dem Braten müssen die Sojasprossen gründlich gewaschen werden. Danach werden die Sojasprossen in einem Wok in Sesamöl angebraten.
Nach rund 3 Minuten werden die Sojasprossen dann in eine Schüssel gefüllt und mit einer Mischung aus Salz, Zucker und Sojasauce mariniert. Jetzt können die gebratenen Sojasprossen bereits zu dem Ramen serviert werden.
7. Eingelegter Ingwer
Bei eingelegtem Ingwer handelt es sich um eine gesunde und leichte Beilage zu Ramen.
Der Ingwer wird zunächst geschält und in dünne Scheiben geschnitten. Die Ingwerscheiben werden anschließend mit Salz bestreut und sollten dann 1 Stunde ziehen.
In der Zwischenzeit werden Reisessig und Zucker aufgekocht. Kocht der Sud, so werden die Ingwerscheiben dazugegeben und 2 Minuten mitgekocht.
Anschließend werden die Ingwerscheiben und der Sud gemeinsam in Einmachgläser gefüllt. Der eingelegte Ingwer sollte vor dem Servieren 1 Woche im Kühlschrank ziehen.
8. Gedünsteter Chinakohl
Zu guter Letzt kann auch gedünsteter Chinakohl als Beilage zu Ramen serviert werden, denn hierbei handelt es sich um ein weiteres beliebtes Gericht aus der japanischen Küche.
Zunächst wird der Chinakohl von seinen äußeren Blättern und dem unteren Bereich befreit. Danach wird der Kohl in kleine Streifen geschnitten.
Die Kohlstreifen werden nun mit etwas Zucker in einem Wok angeschwitzt. Nach wenigen Minuten werden Reisessig, Sojasauce, Salz und Pfeffer hinzugefügt.
Der Chinakohl sollte für rund 10 bis 15 Minuten gedünstet werden. Im Anschluss kann das Gemüse bereits zu der japanischen Nudelsuppe serviert werden.
Diese Saucen eignen sich zu Ramen
Ramen wird bereits in einer Suppe oder Brühe serviert, sodass eine Sauce dazu nicht notwendig ist.
Einige Restaurants bieten aber Saucen an, mit welchen das Ramen noch verfeinert werden kann. Wir stellen dir untenstehend die leckersten Ramen-Saucen vor:
- Ponzu-Sauce (wird aus Limettensaft, Mirin, Zucker und Sojasauce zubereitet)
- Sichuan-Öl
- Sojasauce
Leckere Weinsorten zu Ramen
Ramen kann hervorragend mit einem Wein kombiniert werden. Wichtig ist, dass der Wein im Geschmack nicht zu intensiv ausfällt. Hier haben wir die leckersten Weinsorten zu Ramen für dich zusammengestellt.
- Sake (beispielsweise vom Weingut Kizakura aus Japan)
- Pinot Gris (zum Beispiel vom Weingut Bernhard Huber)
- Sauvignon Blanc (beispielsweise vom Weingut Peth-Wetz)
Die besten Getränke zu Ramen
Bier kann ebenfalls zu Ramen getrunken werden. Besonders gut eignen sich ein japanisches Lagerbier, ein Pale Ale oder ein Weißbier.
Als alkoholfreie Getränke kommen Grüntee, Kokoswasser, Softdrinks und Wasser zu dem Ramen infrage.
Diese Vorspeisen eignen sich zu Ramen
Da es sich bei Ramen um ein japanisches Gericht handelt, eignen sich japanische Vorspeisen besonders gut dazu.
Beispielsweise können Edamame, Gyoza und Tempura als Vorspeisen serviert werden.
Des Weiteren können Karaage oder ein japanischer Gurkensalat als Vorspeisen zubereitet werden.
So kann Ramen garniert werden
Als Garnitur für Ramen bieten sich getrocknete Algenblätter, Sesam sowie Frühlingszwiebeln an.