Haltbarkeit von Rohmilch – ist sie schon schlecht?

Wie lange ist Rohmilch haltbar? Rohmilch ist gut gekühlt im Kühlschrank für rund 4 Tage haltbar. Sie sollte aber auf keinen Fall über einen längeren Zeitraum bei Zimmertemperatur gelagert werden.

Außerdem sollte stets darauf geachtet werden, dass keine anderen Lebensmittel mit der Rohmilch in den Kontakt kommen, da diese dadurch deutlich schneller schlecht wird.

Rohmilch luftdicht verschlossen lagern

Für eine optimale Haltbarkeit von Rohmilch ist es wichtig, diese luftdicht verschlossen zu lagern. Eine Glasflasche mit einem robusten Schraubverschluss ist aus diesem Grund optimal für die Lagerung von Rohmilch geeignet.

Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Rohmilch stets luftdicht verschlossen bleibt, damit nicht zu viel Sauerstoff mit dieser in den Kontakt kommt, denn auch dies würde dazu führen, dass die Rohmilch schlecht wird.

5 bis 7 °C als ideale Temperatur für eine lange Haltbarkeit

Um Rohmilch zu lagern, sollte stets auf eine optimale Kühlung geachtet werden – diese wird grundsätzlich bei einer Temperatur von 5 bis 7 °C geboten, welche wiederum im Kühlschrank herrscht.

Wird Rohmilch im Kühlschrank gelagert, so kann diese über einen Zeitraum von 4 bis 5 Tagen aufbewahrt werden.

Rohmilch nicht zu lange draußen stehen lassen

Unter keinen Umständen sollte Rohmilch zu lange außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden – schon eine halbe Stunde kann dazu führen, dass sich Bakterien und Keime in der Rohmilch bilden.

Daher sollte Rohmilch immer nur für einen kurzen Zeitraum aus dem Kühlschrank genommen werden.

Pasteurisierung zur Erhöhung der Haltbarkeit

Wer die Haltbarkeit von Rohmilch verlängern möchte, kann diese pasteurisieren, denn dabei wird die Rohmilch so stark erhitzt, dass diese deutlich länger haltbar bleibt.

Auf 72 °C muss die Rohmilch erhitzt werden, um diese zu pasteurisieren. Anschließend kann diese für einen längeren Zeitraum im Kühlschrank aufbewahrt werden,

Rohmilch einfrieren

Es ist ebenfalls möglich, Rohmilch einzufrieren, um die Haltbarkeit von dieser zu erhöhen. Dabei sollte aber beachtet werden, die Rohmilch am besten direkt nach dem Kauf einzufrieren und diese dabei außerdem luftdicht zu verschließen.

Wird Rohmilch eingefroren, so kann diese über einen Zeitraum von mehreren Monaten aufbewahrt werden – länger als 3 Monate sollte diese allerdings nicht eingefroren bleiben.

Abgelaufene Rohmilch bildet Flocken

Sobald Rohmilch abläuft, bildet diese in der Regel Flocken, welche dann in der Milch schwimmen – bei einer größeren Menge an Flocken in der Rohmilch kann davon ausgegangen werden, dass diese nicht mehr gut ist und entsorgt werden sollte.

Des Weiteren fängt abgelaufene Rohmilch an, einen unangenehmen Geruch zu bilden. Eine Veränderung der Farbe ist bei der Rohmilch ebenfalls festzustellen, wenn diese abläuft.

Schlechte Rohmilch schmeckt säuerlich

Weiterhin kann abgelaufene Rohmilch an ihrem Geschmack erkannt werden:

Fällt dieser äußerst unangenehm aus und unterscheidet sich dieser deutlich von dem Geschmack einer frischen Rohmilch, so ist diese höchstwahrscheinlich nicht mehr haltbar. Besonders häufig fällt der Geschmack auch säuerlich aus.

Wer abgelaufene Rohmilch getrunken hat, riskiert starke Beschwerden

Eine abgelaufene Rohmilch kann bei dem Konsum durchaus stärkere Beschwerden hervorrufen.

Diese können sich unter anderem durch Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen bemerkbar machen. In einigen Fällen führt der Konsum einer abgelaufenen Rohmilch sogar zu einer Lebensmittelvergiftung – dies ist gerade der Fall, wenn größere Mengen an abgelaufener Rohmilch getrunken werden.

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