Haltbarkeit von Sauerteig – wann ist er schlecht?

Wie lange ist Sauerteig haltbar? Sauerteig ist prinzipiell unendlich lange haltbar; jedenfalls wenn er regelmässig mit Mehl und Wasser gefüttert wird. Ansonsten ist Sauerteig im Külhschrank gute 10 Tage haltbar. Getrocknet hält er sogar mehrere Jahre.

Zum Lagern von Sauerteig kommen grundsätzlich das Kühlen, das Verkrümeln und das Trocknen in Frage. Welche Methode letztendlich für die Lagerung von Sauerteig benutzt wird, hängt von den persönlichen Anforderungen sowie den Anwendungszwecken des Sauerteigs ab.

Sauerteig hält sich im Kühlschrank rund 10 Tage

Wird Sauerteig im Kühlschrank aufbewahrt, so beläuft sich die Haltbarkeit hier auf rund 7 bis 10 Tage, denn so lange bleiben die Bakterienkulturen des Sauerteigs, welche zum Backen erforderlich sind, aktiv.

Dennoch empfiehlt es sich hier, vor dem Backen den Sauerteig noch einmal aufzufrischen.

Wird der Sauerteig länger als 7 bis 10 Tage im Kühlschrank aufbewahrt, so sollte dieser regelmäßig aufgefrischt werden, damit dieser haltbar bleibt.

Außerdem sollte die trübe Flüssigkeit, welche sich auf dem Sauerteig absetzt, regelmäßig abgegossen werden, damit der Sauerteig weiterhin zum Backen verwendet werden kann.

Sauerteig im Kühlschrank lagern, um die Haltbarkeit zu verlängern

Wer eine größere Menge an Sauerteig zubereitet hat und diese nicht innerhalb weniger Wochen im Kühlschrank aufbrauchen kann, sollte diesen für eine maximale Haltbarkeit verkrümeln.

Wird der Sauerteig verkrümelt, so hält sich dieser nämlich über viele Monate, sollte dabei aber immer gekühlt gelagert werden.

Der Sauerteig wird zum Verkrümeln einfach mit einer größeren Menge an Mehl vermischt und anschließend fest zwischen den Händen „verkrümelt“, sodass sich trockene Krümel entstehen.

Diese Krümel sollten nun gut verschlossen im Kühlschrank gelagert werden – soll der Sauerteig wieder angesetzt werden, so wird dieser erneut mit warmem Wasser vermischt.

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Sauerteig für eine Haltbarkeit von mehreren Jahren trocknen

Noch länger gelagert werden kann Sauerteig, wenn dieser getrocknet wird. Wird der getrocknete Sauerteig gut verschlossen, trocken und kühl aufbewahrt, so beläuft sich die Haltbarkeit sogar auf einige Jahre.

Zum Trocken wird der Sauerteig einfach auf Backpapier gegeben und anschließend bei Zimmertemperatur getrocknet. Die dünnen Sauerteig-Stücke eignen sich nun bestens zur Aufbewahrung.

Schimmel als Anzeichen für schlecht gewordenen Sauerteig

Sauerteig läuft grundsätzlich nicht schnell ab, wenn alle wichtigen zuvor erwähnten Aspekte bei der Lagerung von diesem beachtet werden. Nur in seltenen Fällen kommt es dazu, dass der Sauerteig schlecht wird und nicht mehr benutzt werden kann.

Dies ist vor allem dann der Fall, wenn sich ein Schimmelpilz auf diesem bildet, denn dieser kann eine große gesundheitliche Gefahr darstellen.

Abgelaufener Sauerteig weist einen untypischen Geruch auf

Abgelaufener Sauerteig kann unter anderem an seinem Geruch erkannt werden, denn dieser fällt in der Regel äußerst unangenehm aus und kann sogar dem strengen Geruch von Buttersäure gleichen. Dies im Gegensatz zum normerweise ansprechend fruchtigigen Geruch.

In jedem Fall handelt es sich um einen Geruch, welche im Gegensatz zu dem Geruch von frischem Sauerteig sehr untypisch ist.

Schlechten Sauerteig konsumiert?

Die Beschwerden, welche bei dem Konsum von Sauerteig folgen können, sind nur dann gefährlich, wenn der Sauerteig schon einen Schimmelpilz angesetzt hat. Von diesem geht nämlich eine große gesundheitliche Gefahr aus, weshalb der Sauerteig mit einem Schimmelpilz stets entsorgt werden sollte.

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