Buschbohnen einfrieren & auftauen

Kann man Buschbohnen einfrieren? Buschbohnen eignen sich besonders gut zum Einfrieren und können auf Vorrat im Tiefkühler über einen Zeitraum von bis zu 1 Jahr gelagert werden. Besonders wichtig ist hier allerdings, dass die Buschbohnen zunächst blanchiert werden.

Darüber hinaus sollten die Buschbohnen vor dem Einfrieren stets luftdicht verpackt werden, um eine maximale Haltbarkeit zu erzielen.

Buschbohnen möglichst frisch einfrieren

Zunächst sollte darauf geachtet werden, dass die Buschbohnen möglichst frisch sind, wenn diese eingefroren werden. So bleiben diese nämlich auch über einen möglichst langen Zeitraum im Tiefkühler haltbar und laufen nicht vorzeitig ab.

Passieren kann dies allerdings bei Buschbohnen, welche schon vor einiger Zeit geerntet oder gekauft wurden, denn diese werden nach einigen Tagen bereits weich und bilden braune Stellen, sodass sich diese nicht mehr zum Einfrieren eignen.

Würden diese nun eingefroren werden, so würden diese schnell ihren Geschmack und ihre Konsistenz verändern, sodass diese nach dem Auftauen ungenießbar wären.

Zunächst gründlich waschen und vom Schmutz befreien

Vor dem Einfrieren sollten die Buschbohnen außerdem gründlich gewaschen werden, um diese von allen Verschmutzungen zu befreien. Meistens befinden sich nämlich Erdreste sowie Verschmutzungen, welche durch Insekten ausgelöst wurden, an den Bohnen.

Würden diese nicht entfernt werden, so könnte sich dies negativ auf den Geschmack von den Bohnen auswirken. Darüber hinaus könnte dies auch die Haltbarkeit von den Buschbohnen beeinflussen. Gewaschen werden sollten die Buschbohnen daher unter fließendem und heißem Leitungswasser.

Endstücke der Buschbohnen abschneiden

Als Nächstes sollten dann die Endstücke von den Buschbohnen abgeschnitten werden, denn diese werden ohnehin nicht verzerrt und so ist es von Vorteil, wenn dieser Schritt bereits vor dem Einfrieren vorgenommen wird.

Würden die Endstücke wiederum erst nach dem Auftauen abgeschnitten werden, so müsste erst gewartet werden, bis die Bohnen vollständig aufgetaut sind. Aus diesem Grund ist es sinnlos, mit dem Abschneiden der Endstücke bis nach dem Auftauen zu warten.

Buschbohnen gegebenenfalls in kleine Stückchen schneiden

Gegebenenfalls können die Buschbohnen nun auch in kleine Stückchen geschnitten werden. Abhängig ist dies allerdings davon, wofür die Bohnen schlussendlich verwendet werden sollen.

Sollen diese nach dem Auftauen ohnehin in kleine Stückchen geschnitten werden, so sollte auch dieser Schritt bereits vor dem Einfrieren durchgeführt werden. So kann das Gemüse nämlich noch im gefrorenen Zustand direkt weiterverarbeitet werden, wenn dieses aufgetaut werden soll.

Für 3 Minuten blanchieren

Als Nächstes sollten die vorbereiteten Buschbohnen blanchiert werden, denn dadurch behalten diese eine möglichst frische Konsistenz und einen frischen Geschmack bei, was sich vor allem nach dem Auftauen bemerkbar macht. Zum Blanchieren werden die Buschbohnen für 3 Minuten in kochendes Salzwasser gegeben.

Überzogen werden sollte dieser Zeitraum unter keinen Umständen, da die Bohnen sonst zu lange garen.

Buschbohnen im Eiswasser abschrecken und abtrocknen

Die Buschbohnen sollten nach einem Zeitraum von 3 Minuten im kochenden Salzwasser sofort in Eiswasser gegeben werden und somit abgeschreckt werden. Notwendig ist dieser Schritt, um den Prozess des Garens sofort zu beenden.

Im Anschluss sollten die Bohnen dann behutsam abgetrocknet werden, denn sonst würden sich im Tiefkühler Eiskristalle auf dem Gemüse bilden.

Buschbohnen luftdicht verpacken

Bevor die Buschbohnen nun eingefroren werden können, sollten diese noch luftdicht verpackt werden. Dazu eignet sich ein Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose, wobei beide Verpackungen über einen luftdichten Verschluss verfügen müssen.

So kann sich nämlich keinen Gefrierbrand im Tiefkühler bilden. Darüber hinaus schützt eine luftdichte Verpackung auch vor dem Kontakt mit Bakterien und Keimen, welche sich möglicherweise im Tiefkühler befinden.

Eine luftdichte Verpackung trägt somit vor allem zu einer maximalen Haltbarkeit bei.

Alternativ: Buschbohnen vakuumieren

Alternativ können die Buschbohnen aber auch vakuumiert werden, da diese schließlich bereits blanchiert wurden, sodass sich keine Gase mehr in der Vakuumverpackung bilden können. In einer Vakuumverpackung hält sich das Gemüse grundsätzlich noch etwas länger und behält darüber hinaus einen möglichst frischen Geschmack bei.

Gefriertemperatur von -18 °C einhalten

Die Buschbohnen sind nun bereit zum Einfrieren und sollten in den Tiefkühler gegeben werden. Hier sollte auf eine Gefriertemperatur von -18 °C geachtet werden, da sich das Gemüse bei dieser Temperatur am längsten hält.

Tiefgefrorene Buschbohnen halten sich bis zu 1 Jahr

Befinden sich die Buschbohnen erst einmal im Tiefkühler, so bleiben diese hier über einen Zeitraum von bis zu 1 Jahr haltbar. Leicht überzogen werden kann dieser Zeitraum sogar noch, wenn sich das Gemüse in einer Vakuumverpackung befindet.

Für einen besonders frischen Geschmack und eine frische Konsistenz ist es allerdings empfehlenswert, die Buschbohnen so schnell wie möglich zu verzehren.

Buschbohnen auftauen

Das Auftauen von Buschbohnen gestaltet sich besonders praktisch, denn dazu können diese im noch gefrorenen Zustand direkt in kochendes Wasser gegeben werden und somit gegart werden. Dadurch müssen diese gar nicht im Voraus aufgetaut werden.

Dennoch ist es auch möglich, die Buschbohnen regulär aufzutauen, wozu diese in den Kühlschrank gegeben werden sollten, denn hier können diese besonders schonend über Nacht auftauen.

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