Kiwi abgelaufen oder schlecht? Alles zur Haltbarkeit

Die Kiwi ist eine echte kleine Vitaminbombe. Da sie in ihrem Geschmack an eine Stachelbeere erinnert, wird sie auch als Chinesische Stachelbeere bezeichnet. Ihren Ursprung hat die Kiwi in China. Noch immer ist China der größte Produzent dieser Früchte. Die in Deutschland im Handel erhältlichen Kiwifrüchte stammen aus China, Italien, Griechenland, Frankreich oder Neuseeland.

Doch wie lange ist die gesunde Beerenfrucht haltbar und woran erkennen Sie, dass die Kiwi verdorben ist?

Haltbarkeit von Kiwi

Die Kiwi überzeugt mit einer erstaunlich langen Haltbarkeit. Bewahren Sie die Kiwi nach dem Kauf im Gemüsefach Ihres Kühlschranks auf, hält sie sich noch bis zu 30 Tage.

Sie sollten beim Kauf darauf achten, dass die Kiwi keine Druckstellen hat, da sie die Haltbarkeit vermindern. Sollen sich die Kiwis länger halten, sollten sie beim Kauf noch möglichst hart sein.

Die Haltbarkeit der Kiwi können Sie verlängern, indem Sie sie einfrieren. Das Einfrieren ist bis zu 12 Monate möglich. Tauen Sie die Kiwi auf, verändert sie sich in ihrem Geschmack nicht. Da sie Wasser enthält, wird sie jedoch weicher.

Verdorbene Kiwis erkennen

Ist die Kiwi verdorben, erkennen Sie das an matschigen oder schimmeligen Stellen auf der Schale, an einer weichen Konsistenz und an einer faltigen Schale.

Aus der Schale kann Flüssigkeit austreten. Sollte man dies erkennen, ist es höchste Zeit, die Kiwi zu entsorgen. Eine verdorbene Kiwi kann säuerlich oder leicht alkoholisch schmecken. Das Fruchtfleisch ist dabei matschig.

Was tun, wenn Sie eine verdorbene Kiwi gegessen haben?

Eine verdorbene Kiwi werden Sie kaum essen, da sie schon allein aufgrund des veränderten Geschmacks kaum zu genießen ist. Sollte es dennoch passieren, dass Sie eine verdorbene Kiwi gegessen haben, kann es zu Durchfällen, Übelkeit und Erbrechen kommen.

Auch geringe Spuren an Schimmel führen nicht zu ernsthaften Beschwerden. Sie müssen normalerweise nichts weiter tun.

Nur dann, wenn Sie größere Mengen von Schimmel gegessen haben, sollten Sie Kohletabletten einnehmen, um die Schimmelstoffe schneller abzubauen und schwerwiegende Folgeerscheinungen wie Lebererkrankungen zu vermeiden. Gleichzeitig sollte man spätestens dann einen Arzt aufsuchen.

Herkunft der Kiwi

Die in China beheimatete Chinesische Stachelbeere wurde 1904 nach Neuseeland eingeführt und dort kultiviert. Die erste Ernte fand in Neuseeland sechs Jahre später statt.

Ihren Namen „Kiwi“ erhielt die Frucht erst 1959 aus marktstrategischen Gründen. Sie wurde nach dem gleichnamigen Vogel, einem neuseeländischen Nationalsymbol, benannt. Erstmals wurde die Kiwi 1952 nach England exportiert, wo sie sehr gut angenommen wurde.

Schon bald darauf gelangte die Kiwi auch nach Kontinentaleuropa und nach Nordamerika. In Deutschland ist die Kiwi etwa seit dem Beginn der 1970er Jahren erhältlich.

Neben der grünen Kiwi, von der die Sorte Hayward am bekanntesten ist, wird seit einiger Zeit auch die gelbfleischige Goldkiwi unter dem Markennamen Zespri Gold angeboten. In ihrem Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Nährwerten unterscheiden sich die beiden Sorten kaum, doch schmeckt die Goldkiwi etwas süßer und milder als die grüne Kiwi.

Inhaltsstoffe der Kiwi

In 100 Gramm Kiwi sind 83 Gramm Wasser, 15 Gramm Kohlenhydrate und 0,5 Gramm Fett enthalten. Bei den Kohlenhydraten handelt es sich um Fruchtzucker und Glukose sowie um Ballaststoffe. Die Kiwi ist ein bedeutender Vitamin-C-Lieferant.

In 100 Gramm Fruchtfleisch sind ca. 93 Milligramm Vitamin C enthalten. Darüber hinaus ist die Kiwi reich an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Magnesium, Eisen, Kalium, Kalzium, Zink und Phosphat.

An Vitaminen enthält die Kiwi auch Vitamin A, Vitamine des B-Komplexes, Vitamin E und Folsäure.

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