Dürfen Hunde Kiwi essen? Hunde dürfen Kiwis essen, denn sie kommen grundsätzlich als (gelegentliches) Nahrungsmittel für Hunde infrage. Es sollte darauf geachtet werden, dem Hund nur überreife Kiwis zu geben.
Der Hund ist bekanntlich der beste Freund des Menschen und wird als wichtiges Familienmitglied angesehen. Daher ist es für viele Hundebesitzer besonders wichtig, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung des Hundes zu achten.
Die Kiwi gehört zu den gesündesten Obstsorten und hat zudem einen sehr angenehmen Geschmack. Daher liegt die Frage nahe, ob ein Hund auch problemlos Kiwis fressen darf oder ob die Inhaltsstoffe dieser Frucht sich schädlich auf das Tier auswirken.
Darauf sollte bei der Fütterung von Hunden mit Kiwis geachtet werden
Jedoch sollte bei Hunden, welche unter Magenproblemen leiden, auf Kiwis verzichtet werden. Der erhöhte Säuregehalt kann bei Hunden mit einem nervösen Magen nämlich zu weiteren Verdauungsschwierigkeiten führen.
Hundehalter sollten außerdem darauf achten, dass überreife Kiwis verfüttert werden, in welchen ein erhöhter Zuckergehalt vorhanden ist. Das Füttern von überreifen Kiwis ist sinnvoll, um eine Übersäuerung ausschließen zu können.
Frische Kiwis sollten daher nach dem Kauf einige Tage liegengelassen werden, bevor sie an den Hund verfüttert werden.
Besonders wichtig ist es, das der Hund das Enzym Actinidin verträgt. Wenn dies der Fall ist, darf der Hund in Maßen mit Kiwis gefüttert werden. Wenn ein Hund dieses Enzym nicht verträgt, spiegelt sich dies häufig in Entzündungen im Mund oder Rachenraum wieder.
Auch Durchfälle können ein Anzeichen sein. Daher sollten die Reaktionen des Hundes nach der ersten Fütterung genau beobachtet werden
Kiwis können beispielsweise kleingeschnitten und unter das Hundefutter gemischt werden. Aber auch neben den Hauptmahlzeiten bietet sich die Kiwi als kleines Leckerchen für zwischendurch an.
Die Inhaltsstoffe der Kiwi
Wer die Kiwi als Nahrungsergänzung für seinen Hund verwenden möchte, sollte natürlich auch die Inhaltsstoffe genau kennen.
Die Kiwi kann als echte Vitamin C-Bombe bezeichnet werden. Daher gehört sie auch zu den gesündesten Früchten, da besonders viele Ballaststoffe und Mineralstoffe enthalten sind.
Kalzium, Magnesium und Kalium sind weitere positive Inhaltsstoffe, die einen positiven Effekt auf die Gesundheit und die Abwehrkräfte haben. Außerdem sind viele Fruchtsäuren und Fettsäuren enthalten. Dadurch wird in erster Linie der individuelle Geschmack der Kiwi bestimmt.
Grundsätzlich kann die Kiwi sogar bei Verdauungsproblemen helfen. Somit ist es für den Halter auf natürliche Weise möglich, etwas Gutes für die Gesundheit des Hundes zu tun.
Auf Kreuzallergien beim Hund achten
Bei der Fütterung des Hundes mit Kiwis, ist in jedem Fall auf Allergien zu achten. Bei Hunden können Kreuzallergien auftreten, die für das Tier zu unangenehmen Reaktionen und Schmerzen führen können. Hundehalter sollten sich daher unbedingt intensiv mit dieser Thematik auseinandersetzen.
Kreuzallergien können bei Hunden durch einen unverträglichen Inhaltsstoff in Obst oder Gemüse ausgelöst werden. Auf die Verträglichkeit des Futters muss in jedem Fall geachtet werden.
Wenn ein Hund eine allergische Reaktion beim Verzehr einer Kiwi aufweist, kann sich dies auch auf andere Früchte auswirken. Bei Kiwis können dies konkret Bananen, Nüsse, Sesam oder auch die Avocado sein.
Die Kiwi als vorteilhafte Nahrung für den Hund
Wenn der Hund keine Allergien gegen die Kiwi aufweist, ist dieses Obst eine sehr sinnvolle und äußerst gesunde Ergänzung zur täglichen Nahrung. Besonders der reichhaltige Vitamin C Anteil von ca. 80 mg pro Frucht, sind durch kaum eine andere Obstsorte zu erreichen.
Hierdurch werden vor allem nachhaltig das Bindegewebe und das Immunsystem gestärkt. Die Kiwi hat auf die Gesundheit des Hundes aber noch weitere positive Effekte. Bei regelmäßigem Verzehr in Maßen, wirkt sich die Frucht blutreinigend und harntreibend aus.
Wer daher die Möglichkeit hat, seinen Hund mit Kiwis zu füttern, sollte diese Chance nutzen, um ohne großen Aufwand den Gesundheitszustand des Tieres zu stärken.
Weitere Obstsorten für meinen Hund
Neben der Kiwi gibt es noch weitere Obstsorten, die für den Hund sehr gesund sein können. Hundebesitzer sollten vermehrt auf sehr wasserreiche Früchte mit vielen Vitaminen zurückgreifen.
In erster Linie wirkt sich der enthaltene Fruchtzucker positiv auf das Tier aus. Hierdurch kann bereits früh mit einer effektiven Vorsorge gegen Zahnstein, Übergewicht oder Diabetes beim Hund begonnen werden.
Als gute Alternative zur Kiwi kann der Hund regelmäßig mit Äpfeln und Birnen versorgt werden. Dieses Obst ist besonders reich an Spurenelementen und Pektin.
Der Ballaststoff Pektin bietet den besonderen Vorteil, dass er nicht im Magen des Tieres verdaut werden kann. Hierdurch wird erheblich zu einer gesunden Darmflora beigetragen.
Äpfel sind für Hunde auch ein natürliches Hausmittel gegen Durchfall.
Ananas und Papaya sind durch ihre hochwertigen Eiweißstrukturen weitere, sehr sinnvolle Nahrungsergänzungen. Durch die Enzyme aus diesen Früchten wird die Aufspaltung von Eiweißen im Hundemagen angeregt.
Durch den großen Vitamin C Anteil werden zusätzlich die Abwehrkräfte des Tieres gestärkt.
Daher muss nicht auf teure Produkte zurückgegriffen werden, wenn es um eine vitaminreiche Ernährung des Tieres geht.
Generell bleibt festzuhalten, dass Obst in kleinen Mengen eine gute und natürliche Nahrungsergänzung für einen Hund darstellt. Hundehalter haben dadurch neben Trockennahrung und Nassfutter eine weitere Alternative, um den Hund ausgewogen zu ernähren.