Minze haltbar machen & konservieren

Um Minze lange haltbar zu machen, sollte sie getrocknet, eingelegt, eingekocht oder eingefroren werden. Weitere Methoden zur Konservierung sind das Vakuumieren, das Fermentieren und das Zuckern der Minze. Darüber hinaus ist auch eine Lagerung im Keller oder im Kühlschrank möglich.

Im Kühlschrank sollte Minze offen im Gemüsefach gelagert werden

Die Lagerung von Minze im Kühlschrank stellt eine gute Möglichkeit zum Frischhalten dar. Gelagert werden sollte diese stets im offenen Gemüsefach.

Dieses sorgt nämlich für das optimale Klima zur Lagerung von Minze. Allerdings sollte die Minze vor der Lagerung im Kühlschrank auch in ein feuchtes Tuch eingewickelt werden, damit diese möglichst lange frisch bleibt.

Das feuchte Tuch versorgt die Minze nämlich mit genügend Feuchtigkeit, sodass diese nicht austrocknen kann. Haltbar bleibt das Kraut auf diese Art und Weise über mehrere Tage.

Minze im Glas naturbelassen lagern

Auch die naturbelassene Lagerung kommt zur Konservierung von Minze in Frage. Dazu sollte diese sich allerdings noch an ihrem Stiel befinden.

Naturbelassen gelagert werden sollte die Minze stets in einem Glas mit Wasser oder in einer Vase mit Wasser. So wird die Minze nämlich mit Flüssigkeit versorgt und bleibt somit frisch.

Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass diese nicht direkt in der Sonne platziert wird, da diese somit schneller austrocknet. Wird die Minze mit Wasser versorgt, so bleibt diese über mehrere Tage haltbar.

Durch Einfrieren lässt sich Minze haltbar machen

Wer das duftende Kraut über einen besonders langen Zeitraum konservieren und haltbar machen möchte, kann Minze perfekt einfrieren. Vor dem Einfrieren sollte diese jedoch zunächst gründlich gewaschen werden und von ihren Stielen befreit werden.

Anschließend sollte diese luftdicht verpackt werden, damit sich im Gefrierfach kein Gefrierbrand auf dieser bildet. Alternativ kann die Minze aber auch in einem Eiswürfelbehälter eingefroren werden.

Dazu sollte diese vor dem Einfrieren jedoch zunächst zerhackt werden. Nach dem Einfrieren bleibt Minze über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr haltbar.

Minzpaste durch Einkochen

Weiterhin kommt das Einkochen zur Verlängerung der Haltbarkeit von Minze infrage. Hiermit ist allerdings nicht das Einkochen an sich geeignet, sondern die Weiterverarbeitung zu einer Paste, welche anschließend eingekocht wird.

Die Minze wird dazu zunächst gründlich gewaschen und anschließend in einem Kochtopf gegeben. Nun können dieser noch einige Gewürze und Zutaten der eigenen Wahl in zugegeben werden.

Die Minze wird nun leicht erhitzt und unter einem ständigen Rühren zu einer Paste verarbeitet. Im noch heißen Zustand sollte die Paste dann in sterile Gläser gefüllt werden und umgehend fest verschlossen werden.

Die Gläser werden nun auf den Kopf gedreht und können dann nach dem Abkühlen im Kühlschrank gelagert werden. Alternativ eignet sich auch der Keller als Lagerort für die Minzpaste.

In Öl eingelegte Minze bleibt lange konserviert

Das Einlegen stellt eine weitere effektive Methode zur Konservierung von Minze dar. Eingelegt werden kann diese perfekt in Speiseöl.

Dieses weist nämlich eine konservierende Wirkung auf, was an dessen hohem Fettgehalt liegt. Eingelegt werden sollte die Minze in einem sterilen Glas zusammen mit dem Speiseöl.

Das Glas sollte anschließend fest verschlossen werden und im Kühlschrank platziert werden. Nach rund 1 Woche kann die Minze dann zum Beispiel zum Kochen weiterverwendet werden, wobei sich auch das Öl zum Kochen eignet.

Im Backofen getrocknete Minze

Weiterhin kann Minze getrocknet werden, um diese dadurch über einen langen Zeitraum zu konservieren. Zum Trocknen können die Minzblätter auf ein Backblech mit Backpapier gegeben werden und anschließend bei einer Temperatur von 50 °C in den Backofen geschoben werden.

Hier werden diese nun über einen Zeitraum von mehreren Stunden getrocknet. Alternativ kann der Prozess des Trocknens aber auch an einem trockenen und luftigen Ort stattfinden.

Die Minze wird hier aufgehängt, sodass diese nach rund 1 Woche vollständig getrocknet ist. Im Anschluss sollte diese luftdicht gelagert werden.

Minze mit dem Vakuumiergerät haltbar machen

Das Vakuumieren kommt als Methode zur Verlängerung der Haltbarkeit ebenfalls für Minze in Frage. Die Minze sollte dazu zunächst gründlich gewaschen werden und von ihren Stielen befreit werden.

Nachdem diese Vakuumiert wurde, können dann kein Sauerstoff sowie Bakterien und Keime mehr an diese gelangen. Nach dem Vakuumieren empfiehlt es sich, diese einzufrieren.

Minze fermentieren

Sogar das Fermentieren kann als Methode zur Verlängerung der Haltbarkeit von Minze angewendet werden. Dazu wird zunächst ein entsprechender Sud aus Salz und weiteren Zutaten zubereitet.

In diesen wird die Menze dann gegeben um mit einem Küchenpapier abgedeckt. Bei Zimmertemperaturen sollte diese dann an einem dunklen Ort über einen Zeitraum von bis zu 2 Wochen fermentieren.

Daraufhin sollte diese im Kühlschrank platziert werden, um den Prozess der Fermentation zu stoppen. Haltbar bleibt die fermentierte Minze nun über einen Zeitraum von mehreren Wochen.

Minze zuckern und zu Sirup verarbeiten

Nicht zuletzt kann Minze auch zu Sirup weiterverarbeitet werden und somit stellt das Zuckern durchaus eine Methode zur Konservierung dar. Dazu wird die Minze mit einer großen Menge an Zucker in einem Kochtopf gegeben und anschließend erhitzt.

Unter ständigem Rühren wird diese nun zu einem Sirup verarbeitet. Es können dem Sirup auch weitere Zutaten der eigenen Wahl hinzugegeben werden, um den Geschmack anzupassen.

Der Sirup sollte nun im noch heißen Zustand in eine sterile Glasflasche gefüllt werden und unmittelbar fest verschlossen werden. Haltbar bleibt dieser nun bei einem kühlen Klima über mehrere Monate.

Nicht jede Methode eignet sich zum Konservieren von Minze

Es sollte beachtet werden, dass Minze nicht durch das Räuchern, Salzen oder Säuern haltbar gemacht werden kann. Dazu ist diese nämlich nicht geeignet.