Am längsten lässt sich Petersilie durch Einfrieren oder Einlegen haltbar machen. Zum Vakuumieren, Fermentieren, Trocknen sowie Salzen ist Petersilie allerdings auch geeignet. Weiterhin kann das Küchenkraut im Kühlschrank gelagert werden oder naturbelassen gelagert werden.
Petersilie naturbelassen lagern: In Wasser stellen
Petersilie eignet sich durchaus für die naturbelassene Lagerung und kann dadurch über einen längeren Zeitraum haltbar gemacht werden. Dazu sollte sich diese allerdings noch an ihren Stielen befinden.
An ihren Stielen wird die Petersilie dann in etwas Wasser gestellt. So kann diese genügend Wasser aufnehmen, um über einige Tage frisch zu bleiben.
Das Wasser sollte dabei regelmäßig ausgetauscht werden. Außerdem sollte die Petersilie keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.
Im Kühlschrank bleibt Petersilie frisch
Auch eine Lagerung im Kühlschrank kommt in Frage, um Petersilie frisch zu halten. Dazu sollte diese allerdings in ein feuchtes Tuch eingewickelt werden, denn dieses versorgt das Kraut mit genügend Feuchtigkeit, damit dieses nicht austrocknet oder Welt wird.
Wichtig ist hier allerdings, dass das Tuch sauber ist und im Voraus nicht für einen anderen Zweck verwendet wurde. Weiterhin sollte die Petersilie im Gemüsefach platziert werden, da hier das optimale Klima zur Lagerung herrscht.
Zuletzt sollte darauf geachtet werden, dass sich das Kraut nicht in der direkten Nähe von anderen Obst – oder Gemüsesorten befindet, da dieses dadurch schneller schlecht werden kann.
Petersilie durch Einlegen in Öl haltbar machen
Da Kräuter grundsätzlich sehr gut zum Einlegen geeignet sind, kann auch Petersilie eingelegt werden, um diese dadurch haltbar zu machen. Am besten lässt sich diese in Öl einlegen, wozu zum Beispiel Olivenöl benutzt werden kann.
Vor dem Einlegen sollte die Petersilie lediglich gründlich gewaschen werden und von ihren Stielen befreit werden. Anschließend sollte diese zusammen mit einer größeren Menge an Öl in ein sauberes Glas gefüllt werden und dann fest verschlossen werden.
Wichtig ist, dass das Öl die Petersilie überdeckt. Die eingelegte Petersilie sollte im Anschluss in den Kühlschrank gestellt werden.
Nach einer Woche können dann sowohl das Kraut als auch das Öl zum Kochen verwendet werden.
Petersilie für eine lange Konservierung einfrieren
Um die längste Konservierung zu erzielen, kann Petersilie eingefroren werden, denn im Tiefkühler bleibt diese bis zu 1 Jahr haltbar. Im Voraus sollte diese gründlich gewaschen werden und von ihren Stielen befreit werden.
Anschließend sollte diese luftdicht verpackt werden, wozu sich ein Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose eignet. Alternativ kann die Petersilie aber auch kleingehackt werden und dann in Eiswürfelbehältern verpackt werden.
So lässt sich diese einfacher portionieren. Eingefroren werden sollte die Petersilie im Anschluss bei einer Temperatur von -18 °C.
Petersilie durch Trocknen haltbar machen
Das Trocknen bietet sich ebenfalls als Möglichkeit an, um Petersilie haltbar zu machen. Dazu sollte diese auf einem Backblech mit Backpapier platziert werden und dann bei einer Temperatur von 50 °C in den Backofen geschoben werden.
Nach einigen Stunden ist die Feuchtigkeit dann aus der Petersilie entwichen, sodass diese trocken ist. Alternativ kann Petersilie aber auch naturbelassen getrocknet werden.
Dazu wird diese an ihren Stielen an einem dunklen und trockenen Ort aufgehängt. Nach einigen Wochen ist diese dann trocken und sollte luftdicht gelagert werden.
Petersilie vakuumieren
Das Vakuumieren bietet sich als optimale Methode zur Verlängerung der Haltbarkeit von Petersilie an, denn dadurch kommt diese nicht in den Kontakt mit Sauerstoff und bleibt somit besonders lange frisch. Nachdem diese vakuumiert wurde, sollte diese am besten eingefroren werden.
Fermentieren als Konservierungsmethode
Kräuter eignen sich grundsätzlich zum Fermentieren und somit stellt das Fermentieren ebenfalls eine Methode zum Konservieren von Petersilie dar. Dazu sollte allerdings zunächst eine entsprechende Lake zubereitet werden, in welche unter anderem Knoblauch, Oregano, Chili, Pfeffer, Limettensaft und Salz gegeben werden können.
Das Salz stellt hier die entscheidende Komponente zum Start der Fermentation dar. Die Lake sollte nun zusammen mit der Petersilie in ein Glas gegeben werden und dann mit Küchenpapier abgedeckt werden.
Anschließend wird die Mischung bei Zimmertemperaturen über einen Zeitraum von 10 Tagen fermentiert. Dabei sollte diese keiner starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.
Im Anschluss sollte etwas Olivenöl untergerührt werden, denn dieses weist eine konservierende Wirkung auf. So bleibt die fermentierte Petersilie noch rund 1 Woche im Kühlschrank haltbar.
Petersilie zum Haltbarmachen zu Salz verarbeiten
Nicht zuletzt eignet sich auch das Salzen, um die Haltbarkeit von Petersilie zu verlängern. Hiermit ist spezifisch die Verarbeitung von Petersilie zu Salz gemeint. Dazu wird diese zunächst getrocknet und dann mit einer großen Menge an Salz vermischt.
Im Anschluss sollte die Mischung gemahlen werden und dann luftdicht gelagert werden.
Petersilie konservieren: Auf einige Methoden sollte verzichtet werden!
Grundsätzlich eignen sich viele Methoden zur Verlängerung der Haltbarkeit von Petersilie. Auf das Säuern, das Zuckern, das Räuchern sowie das Einkochen sollte dabei jedoch verzichtet werden, denn für diese Methoden eignet sich das Kraut nicht