Rezept: Fenchel-Karottensuppe einkochen

Winterzeit – Suppenzeit. Schnell ein lecker heißes Süppchen, wenn man draußen aus der Kälte kommt? Herrlich oder?

Die beinah Anis ähnliche Note des Fenchel harmoniert sehr schön mit den Karotten und bringt eine feine Frische zurm sonst manchmal etwas langweilig daher kommenden kleinen orangenen Rübchen. Eingekocht wird einfach die Suppenbasis und später lässt sich diese vielfältig variieren – zB mit Frischkäse oder einem Bund frischer Petersilie.

Für das Gelingen von eingekochten Suppen ist es generell wichtig, diese nicht zu pürieren, sondern eine feine Stückigkeit mit genügen Flüssigkeit beizubehalten. Die Kerntemperatur beim Einkochen wird so besser erreicht – was entscheidend zum Gelingen des Konservierenvorgangs beiträgt. Das gelingt gut mit einem klassischen Kartoffelstampfer oder einer Küchenmaschine, in der man das Gemüse portionsweise kurz kleinhäckselt.

Aufgepeppt wird die Suppe dann, wie gesagt, später beim Aus-dem-Glas-zaubern. Ich gebe sie einfach in meinen großen Blender/Mixer und füge dann zB frische Petersilie zu.

Rezept

ergibt ca. 6 Gläser a  0,75 Liter

Zutaten: 2 Fenhchelknollen, 1,8 kg Karotten, 2,5 Liter Gemüsebrühe, 1 Lorbeerblatt,  4 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer

Zeitaufwand: 30 min Zubereitung + 40 Kochen + 30 min Einkochen im Pressure Canner

Und so geht`s:

Karotten schälen und in feine Scheiben schneiden. Den Fenchel putzen und ebenfalls fein schneiden. In einem großen Suppentopf das Olivenöl erhitzen und den fenchel darin andünsten bis er glasig wird.

Die Karotten zufügen und mit der Brühe aufkochen. Mit Salz und Pfeffer würzen und das Lorbeerblatt dazu geben. Die Suppe nun etwa 40 Minuten bei niedriger Hitze simmern lassen. In der Zwischenzeit die Gläser vorbereiten*.

Nach den 40 Minuten die Suppe mit einem Kartoffelstampfer so bearbeiten, dass das Gemüse feinstückig wird. Oder durch ein Sieb gießen und die Brühe auffangen. Das Gemüse nun portionsweise in der Küchenmaschine fein hächseln und wieder zurück zur Brühe geben.

Achtung: nicht pürieren oder zu fein zerkleinern. Der Erfolg des Einkochens dieser Suppe hängt davon ab, dass sie nicht wie zu dickflüssig wird. Nur so ist die Temperatur beim Einkochen gleichmäßig bis in die Glasmitte. (Wir später beim servieren eine cremigere Konsistenz gewünscht, kann man immer noch nach dem wieder erhitzen pürieren.)

Die Suppe am besten mit einem Einfülltrichter in die vorbereiteten sterilen Gläser (siehe unten)* füllen. Dabei etwa 3 cm Platz nach oben zum Glasrand lassen. Darauf achten, dass die Glasränder sauber bleiben. Gläser gut verschlieen und einkochen.

Achtung: das Einkochen im Pressure Canner ist für dieses Gericht die sicherste Methode! Dafür die Gläser 35 min bei 11 PPI Druck konservieren. Wem das Einkochen im Wasserbad genügt sollte die Suppe 100 Minuten bei 100°C einkochen.

Bitte die Abläufe der einzelnen Einkochmethoden beachten!

Gläser abkühlen lassen. Fertig!

Viel Spass beim Nachkochen,

Eure Ulli

* Zum Sterilisieren die Gläser einfach ohne Deckel für 15 Minuten in den 150 °C heißen Backofen stellen. Oder mit dem Gläserheber in einen Topf mit kochendem Wasser tauchen. Die Deckel separat mit Wasser bedeckt in einem Topf für ca 5 Minuten auskochen. Falls Weckgläser verwendet werden, die Gummiringe mit auskochen, dann auch etwas Essig zufügen.

Schreibe einen Kommentar