Rosmarin trocknen – so geht’s richtig

Wie trockne ich Rosmarin am besten? Besonders einfach lässt sich Rosmarin im Backofen, in der Mikrowelle sowie an der Luft trocknen.

Der Rosmarin sollte vor dem Trocknen von sämtlichen Verschmutzungen befreit werden. Je nach Methode werden die einzelnen Nadeln vor dem Trocknen von den Stielen getrennt.

Rosmarin im Backofen trocknen

Zutaten:

  • 500 g Rosmarin

Utensilien:

  • Backblech
  • Backpapier

Rosmarin lässt sich sehr gut im Backofen trocknen, denn hier ist das Kraut innerhalb weniger Stunden trocken und zugleich bleibt das leckere Aroma erhalten.

Es ist vorteilhaft, wenn der Backofen auf eine Temperatur von nur 40 °C eingestellt werden kann. Ist das nicht möglich, so sollte die Temperatur bei maximal 50 °C liegen.

Der Rosmarin wird einfach auf ein Backblech mit Backpapier gelegt und dann in den Ofen geschoben.

Über die nächsten 2 bis 3 Stunden bleibt die Ofentür nun leicht geöffnet. Alle 30 Minuten wird der Rosmarin einmal gewendet und darüber hinaus auf seine Konsistenz überprüft.

Rosmarin in der Mikrowelle trocknen

Zutaten:

  • 100 g Rosmarin

Utensilien:

  • Teller
  • Küchenpapier

Rosmarin ist eines der wenigen Kräuter, welche für das Trocknen in der Mikrowelle geeignet sind.

Dennoch bringt das Trocknen in der Mikrowelle einige Nachteile mit sich: Hier werden wichtige Nährstoffe im Rosmarin zerstört und gleichzeitig leidet das Aroma des Krauts darunter.

Deshalb bietet sich die Mikrowelle nur als Notfallmethode zum Trocknen von Rosmarin an.

Die einzelnen Rosmarinnadeln werden zunächst von ihren Stielen getrennt und auf ein Papiertuch gelegt, welches sich auf einem Teller befindet.

Bei niedriger Leistung wird der Teller dann für 1 Minute in die Mikrowelle gestellt. Danach wird der Rosmarin einmal überprüft.

Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis die gesamte Feuchtigkeit aus dem Rosmarin entwichen ist. In der Regel dauert das nicht länger als 3 bis 4 Minuten.

Rosmarin an der Luft trocknen

Zutaten:

  • 500 g Rosmarin

Utensilien:

  • Faden

Nicht zuletzt kann Rosmarin auch an der Luft getrocknet werden: Der Rosmarin wird dazu lediglich an seinen Stielen mit einem Faden zusammengebunden und dann an einem trockenen, luftigen und warmen Ort aufgehängt.

Der Rosmarin darf sowohl drinnen als auch draußen getrocknet werden. Draußen sollte allerdings keine Feuchtigkeit mit dem Kraut in den Kontakt kommen.

Darüber hinaus sollte der Rosmarin draußen nicht in der Sonne aufgehängt werden.

1 bis 2 Wochen dauert das Trocknen an der Luft in aller Regel. Dabei ist der Rosmarin täglich zu überprüfen, um ein Schimmeln zu verhindern.

Tipps und Tricks zum Trocknen von Rosmarin

Für den besten Geschmack sollte der Rosmarin stets von Mai bis Anfang September geerntet werden.

Geerntet wird das Kraut vor der Blütezeit, damit der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten ausfällt.

Getrockneter Rosmarin kann in einem luftdichten und trockenen Gefäß problemlos bis zu 12 Monate gelagert werden.

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