Kann man Zwetschgen einfrieren? Zwetschgen eignen sich sehr gut zum Einfrieren und halten sich im Tiefkühler bis zu 12 Monate. Sie sollten im Voraus gründlich gewaschen und entkernt werden. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass diese luftdicht verpackt werden, wozu sich unter anderem auch eine Vakuumverpackung eignet.
Es kann darüber hinaus empfohlen werden, die Zwetschgen vorzufrieren, damit diese im Tiefkühler nicht zusammenkleben und sich somit besonders einfach trennen lassen. Mehr Tipps zum Einfrieren haben wir in diesem Artikel für dich zusammengefasst.
Zwetschgen vor dem Einfrieren gründlich waschen
Bevor die Zwetschgen eingefroren werden können, sollten diese gründlich gewaschen werden, um diese somit vom Schmutz zu befreien.
Werden die Früchte zusammen mit dem Schmutz, welcher typischerweise noch an diesen klebt, eingefroren, so fällt die Haltbarkeit von diesen im Tiefkühler deutlich kürzer aus.
Darüber hinaus kann sich auch der Geschmack durch den Schmutz stark verändern, sodass dieser sehr unangenehm wird.
Gründlich gewaschen werden sollten Zwetschgen stets unter warmem Leitungswasser, da sich Verschmutzungen somit einfacher lösen.
Anschließend behutsam abtrocknen
Im Anschluss sollten die Zwetschgen stets behutsam abgetrocknet werden, um diese von dem Waschwasser zu befreien.
Werden diese zusammen mit dem Wasser eingefroren, so bilden sich schnell Eiskristalle auf diesen, was unter anderem zu einer veränderten Konsistenz sowie einem veränderten Geschmack beiträgt.
Abgetrocknet werden sollten die Zwetschgen am besten mit einem Mikrofasertuch, da dieses besonders saugfähig ist.
Zwetschgen entkernen
Als Nächstes sollten die Zwetschgen dann entkernt werden, denn werden diese zusammen mit ihrem Kern eingefroren, so lässt sich dieser später nach dem Auftauen nur noch sehr schwer entfernen.
Darüber hinaus kann der Kern auch zu einem unangenehmen Geschmack beitragen, wenn die Früchte über einen langen Zeitraum im Tiefkühler gelagert werden.
Um die Zwetschgen zu entkernen, sollten diese einfach mit einem Messer halbiert werden, sodass der Kern entnommen werden kann.
Tipp: Zwetschgen vierteln, um diese praktisch zu portionieren
Es kann nun außerdem empfohlen werden, die ist Zwetschgen zu vierteln, denn so lassen sich diese besonders praktisch portionieren.
Unter anderem können diese somit auch in kleinen Portionen entnommen werden und müssen nicht im Ganzen aufgetaut werden. Dies trägt natürlich auch zu einer deutlich kürzeren Auftauzeit bei.
Zwetschgen vorfrieren, damit diese nicht zusammenkleben
Es kann als nächstes empfohlen werden, die Zwetschgen vorzufrieren, denn dadurch kleben diese später nicht zusammen und können somit auch einzeln entnommen werden.
Um die Zwetschgen vorzufrieren, sollten diese in ihrer geviertelten Form einfach auf einem Backblech verteilt werden.
Das Backblech wird anschließend über Nacht in den Tiefkühler gegeben.
Zwetschgen anschließend luftdicht verpacken
Im Anschluss sollten die vorgefrorenen Zwetschgen dann luftdicht verpackt werden, damit sich auf diesen keinen Gefrierbrand bilden kann und damit sich diese über einen maximalen Zeitraum halten.
Darüber hinaus schützt eine luftdichte Verpackung aber auch vor dem Kontakt mit Bakterien und Keimen, welche sich möglicherweise im Tiefkühler befinden.
Besonders gut eignet sich ein regulärer Gefrierbeutel oder eine reguläre Gefrierdose zum Verpacken von den beliebten Früchten. Werden die Zwetschgen in einem Gefrierbeutel verpackt, so kann empfohlen werden, die überschüssige Luft aus diesem zu drücken.
Alternativ Zwetschgen nach dem Vorfrieren vakuumieren
Da die Zwetschgen bereits vorgefroren wurden, eignen sich diese auch zum Vakuumieren, da diese durch das Vakuum nicht zerquetscht werden können.
Eine Vakuumverpackung trägt grundsätzlich zu der längsten Haltbarkeit bei, da die Früchte dadurch überhaupt nicht in den Kontakt mit Sauerstoff kommen können. Wir haben über die Vorteile vom Vakuumieren vor dem Einfrieren hier einen Artikel verfasst.
Auch der Geschmack von den Zwetschgen wird durch das Vakuum bestmöglich konserviert.
Einfrieren bei -18 °C
Die Zwetschgen sind anschließend bereit zum Einfrieren und können in den Tiefkühler gegeben werden. In einem regulären Tiefkühler herrscht in der Regel eine Temperatur von -18 °C, was zu einer maximalen Haltbarkeit beiträgt.
Werden die Zwetschgen hingegen in einem Gefrierfach gelagert, so fällt die Temperatur hier meist etwas höher aus, sodass sich diese nicht ganz so lange halten.
Dies sollte bei der Lagerung von tiefgefrorenen Zwetschgen stets beachtet werden.
Zwetschgen halten sich im Tiefkühler 9 bis 12 Monate
Befinden sich die Zwetschgen erst einmal im Tiefkühler, so können diese 9 bis 12 Monate gelagert werden. Eine Haltbarkeit von 12 Monaten gilt dabei allerdings eher für den Fall, dass die Früchte in einer Vakuumverpackung gelagert werden.
Grundsätzlich gilt für die Lagerung von den Zwetschgen allerdings: Je eher diese verzehrt werden, desto besser und frischer fällt der Geschmack von diesen aus.
Zwetschgen auftauen
Sollen die Zwetschgen aufgetaut werden, so können diese einfach in den Kühlschrank gegeben werden.
Über Nacht können diese somit besonders schonend aufgetaut werden, sodass sich diese am nächsten Tag überhaupt nicht von frischen Zwetschgen unterscheiden.
Es ist aber auch möglich, die Früchte im noch gefrorenen Zustand direkt weiterzuverarbeiten und zum Beispiel zum Backen zu verwenden