Um Bananen haltbar zu machen, werden sie am besten im Tiefkühler eingefroren. Weitere Methoden zur Konservierung von Bananen sind das Einkochen, Trocknen, Räuchern, Einlegen, Fermentieren (ja, tätsächlich!) und das Vakuumieren.
Bananen für lange Konservierung einfrieren
Sollen Bananen über einen langen Zeitraum frisch gehalten werden, so stellt das Einfrieren für diesen Zwecke die perfekte Methode dar. Einen ausführlichen Artikel zum Thema Bananen einfrieren, findest du hier.
Es sollte im Voraus allerdings darauf geachtet werden, dass die Früchte zu reif wie möglich eingefroren werden, denn werden diese im unreifen Zustand eingefroren, so weisen diese nach dem Auftauen einen unangenehmen Geschmack auf.
Außerdem sollte auf eine luftdichte Verpackung für die Bananen geachtet werden, denn diese verhindert, dass sich ein Gefrierbrand auf diesen bildet und sorgt weiterhin dafür, dass sich die Früchte über einen möglichst langen Zeitraum halten.
Es kann empfohlen werden, die Bananen zunächst in mundgerechte Stücke zu schneiden und anschließend in eine luftdichte Verpackung zu geben.
Wer verhindern möchte, dass die Bananen im Tiefkühler zusammenkleben, kann diese vor dem eigentlichen Einfrieren aber auch vorfrieren und anschließend luftdicht verpacken. Aufbewahrt werden sollten die Früchte stets bei einer Temperatur von -18 °C.
Bananen naturbelassen lagern: Kühl und lichtgeschützt
Die naturbelassene Lagerung kommt für Bananen ebenfalls in Frage, denn die Schale stellt hier eine natürliche Schutzschicht dar und sorgt für eine lange Haltbarkeit. Die optimale Lagertemperatur von den Früchten liegt bei 12 °C und somit kommt der Keller als perfekter Lagerort in Frage.
Am besten werden die Bananen hier in einer Box oder in einem Korb aufbewahrt. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht in der Nähe von anderen Obstsorten gelagert werden, denn deren Reifegase sorgen dafür, dass die Früchte schneller ablaufen.
Mit Hilfe eines Tipps lässt sich die Haltbarkeit der Bananen nochmals verlängern: Wird deren Strunk mit Frischhaltefolie umwickelt, sodass dieser keine Luft mehr bekommt, so reifen die Früchte langsamer und halten sich somit auch länger.
Bananen haltbar machen durch Einlegen
Das Einlegen von Bananen kann ebenfalls in Erwägung gezogen werden, um deren Haltbarkeit zu verlängern. Damit die tropischen Früchte eingelegt werden können, sollte zunächst ein entsprechender Sud zubereitet werden.
Zubereitet werden kann dieser ganz nach dem eigenen Geschmack, wobei sich in diesem natürlich Essig befinden sollte. Anschließend werden die Bananen in kleine Stücke geschnitten und in diesem eingelegt.
Das Einlegen sollte stets in sterilen Gläsern mit einem Schraubdeckel stattfinden, damit sich die Früchte möglichst lange halten. Außerdem sollte nach dem Einlegen auf eine Lagerung im Kühlschrank geachtet werden.
Bananen zu Mus verarbeiten und einkochen
Das Einkochen von Bananen ist ebenfalls möglich, wobei es sich empfiehlt, diese für diesen Zweck zunächst zu Mus zu verarbeiten und anschließend einzulegen. Um diese in kleinen Stücken einzukochen, sind diese nämlich zu weich.
Wurden die Bananen zu einem Mus verarbeitet, so können diese bei Bedarf noch mit einem anderen Fruchtmus gemischt werden, wobei zum Beispiel Apfelmus in Frage kommt. Anschließend sollte das Mus im heißen Zustand in sterile Gläser mit einem Schraubdeckel gefüllt werden.
Die Gläser werden nun umgedreht und auf ihren Deckel gestellt, bis das Bananenmus in diesen vollständig abgekühlt ist. Im Anschluss sollte das Mus lichtgeschützt und kühl gelagert werden, damit dieses lange haltbar bleibt.
Bananen mitsamt der Schale vakuumieren
Bananen können ebenfalls konserviert werden, indem diese vakuumiert werden. Dazu sollten die Bananen allerdings zusammen mit ihrer Schale vakuumiert werden.
Im Anschluss sollten diese kühl und lichtgeschützt gelagert werden. Durch die Vakuumverpackung bleiben die Früchte nun über einen langen Zeitraum haltbar.
Bananenscheiben im Backofen trocknen
Auch das Trocknen kommt in Frage, um für eine optimale Konservierung der Bananen zu sorgen. Um Bananen haltbar zu machen ist das Trocknen und Dörren in meinen Augen die beste und leckerste Methode.
Dazu werden die Früchte zunächst von ihrer Schale befreit und anschließend in dünnen Scheiben geschnitten.
Die Scheiben sollten dabei eine Dicke von maximal 5 bis 6 mm aufweisen. Die Bananenscheiben werden anschließend auf ein Backblech mit Backpapier gegeben und für 6 Stunden bei einer Temperatur von 50 °C in den Ofen gegeben.
Hier können diese dann optimal trocknen und somit zu Bananenchips verarbeitet werden. Je nach Bedarf kann auch noch ein Gewürz nach der eigenen Wahl auf die fertigen Bananenchips gegeben werden.
Bananen fermentieren und anschließend im Kühlschrank lagern
Das Fermentieren von Bananen kommt ebenfalls in Frage, um die Früchte über einen langen Zeitraum zu konservieren. Um die Früchte erfolgreich zu fermentieren, sollte aber zunächst ein Sud zubereitet werden.
Anschließend werden die Bananen in kleine Stücke geschnitten und über mehrere Tage in diesem fermentiert. Nach dem Fermentieren sollte die Lagerung im Kühlschrank erfolgen, da sich die fermentierten Früchte hier am längsten halten.
Bananen zu Räucherchips verarbeiten
Zu guter Letzt stellt auch das Räuchern eine Möglichkeit fürs Haltbarmachen von Bananen: Dazu werden die Früchte zunächst in dünne Scheiben geschnitten.
Die Bananenscheiben werden dann über einen Zeitraum von 2 bis 3 Stunden geräuchert. Dazu sollte Birkenholz verwendet werden, da sich dieses für Bananen am besten eignet.
Sind die Räucherchips fertig, so sollten diese stets trocken aufbewahrt werden und somit in einer luftdichten Box gelagert werden.
Das Salzen, Säuren und Zuckern kommt nicht in Frage
Es sollte grundsätzlich beachtet werden, dass das Salzen, Säuren und Zuckern keine Methoden zur Verlängerung der Haltbarkeit von Bananen darstellen. Das liegt daran, dass sich die Früchte für diese Methoden schlichtweg nicht eignen.