Kann man Knoblauch einfrieren? Knoblauch kannst du grundsätzlich einfrieren, er verliert im Tiefkühler aber etwas Geschmack und seine knackige Konsistenz. Er kann sowohl als ganzer Knoblauchknollen, als auch kleingehackt eingefroeren werden.
Knoblauch bleibt im Tiefkühler rund 6 Monate haltbar. Mehr zur Haltbarkeit und Lagerung von Knoblauch findest du hier. Für weitere Tipps zum Haltbarmachen empfehlen wir dir diesen Artikel.
In jedem Fall muss beim Einfrieren auf eine luftdichte Verpackung geachtet werden, um eine maximale Haltbarkeit zu erzielen.
Knoblauch einfrieren: Die Konsistenz und der Geschmack leiden
Beim Einfrieren von Knoblauch leiden grundsätzlich der Geschmack und die Konsistenz.
Der Geschmack fällt nicht mehr so intensiv aus, wobei die Konsistenz etwas weicher wird.
Wer sich damit abfinden kann, kann Knoblauch aber ohne Probleme einfrieren. Zum Kochen kann dieser ohnehin noch nach dem Auftauen verwendet werden.
Nur feste und frische Knollen einfrieren
Es sollte dringend darauf geachtet werden, dass nur frischer Knoblauch eingefroren werden sollte.
Die Knollen sollten daher besonders fest und frisch sein. So kann eine starke Veränderung der Konsistenz vermieden werden.
Außerdem kann dadurch sichergestellt werden, dass der Knoblauch auch noch nach dem Auftauen einen frischen und intensiven Geschmack aufweist.
Methode 1: Ganze Knollen einfrieren
Es besteht nun zum einen die Möglichkeit, den Knoblauch in Form ganzer Knollen einzufrieren.
Diese Methode ist besonders einfach, da erst gar keine Vorbereitung mehr notwendig ist.
Allerdings muss der Knoblauch dann auch noch später in einzelne Zehen geteilt werden und geschält werden.
Methode 2: Einzelne geschälte Zehen einfrieren
Zum anderen kann Knoblauch in Form geschälter Zehen eingefroren werden.
Dies hat den Vorteil, dass dieser später einfach direkt weiterverarbeitet werden kann und nicht noch geschält werden muss.
Das Schälen wäre nach dem Auftauen deutlich schwerer als vor dem Einfrieren.
Methode 3: Kleingehackten Knoblauch einfrieren
Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, Knoblauch in kleine Stückchen zu hacken und einzufrieren.
So kann dieser noch im gefrorenen Zustand weiterverarbeitet werden, da dieser bereits zum Kochen vorbereitet wurde.
Natürlich kann auch eine Knoblauchpaste eingefroren werden.
Stets auf eine luftdichte Verpackung achten
Wichtig ist in jedem Fall eine luftdichte Verpackung für den Knoblauch, denn diese konserviert den Geschmack am besten.
Außerdem schützt eine luftdichte Verpackung vor einem Gefrierbrand sowie vor dem Kontakt mit Bakterien und Keimen.
Als luftdichte Verpackung eignet sich unter anderem ein Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose. Es sollte hier stets auf eine möglichst kleine Luftkammer geachtet werden.
Auf die richtige Gefriertemperatur achten
Ist der Knoblauch luftdicht verpackt, so kann dieser direkt in den Tiefkühler gegeben werden.
Hier sollte auf eine Temperatur von -18 °C geachtet werden, da sich der Knoblauch bei dieser Temperatur am längsten hält.
Bei einer höheren Temperatur würde dieser wiederum schneller schlecht werden und sein Aroma verlieren.
Tiefgefrorener Knoblauch ist rund 6 Monate haltbar
Unter den optimalen Bedingungen bleibt Knoblauch rund 6 Monate im Tiefkühler haltbar.
Mit einer längeren Haltbarkeit kann nicht gerechnet werden, da dieser dann meist sein Aroma verliert und zudem einen Gefrierbrand bildet.
Knoblauch auftauen: Schonend im Kühlschrank oder direkt weiterverarbeiten
Geht es an das Auftauen von Knoblauch, so kann dieser zum einen über Nacht im Kühlschrank gelagert werden. Schließlich taut dieser hier besonders schonend auf.
Zum anderen kann dieser aber auch im gefrorenen Zustand direkt weiterverarbeitet werden.