Knoblauch in der Schwangerschaft

Knoblauch ist gesund und ist bei vielen Menschen beliebt. Die aromatischen Knoblauchzehen sind eine Bereicherung für viele Gerichte und können roh, gebraten oder gekocht verzehrt werden. Schwangere Frauen haben häufig auf bestimmte Dinge Appetit und leiden unter Heißhunger, darunter auch auf Knoblauch.

Ist Knoblauch in der Schwangerschaft zu empfehlen und wie wirkt er sich auf das Baby aus? Was gilt es zu beachten?

Knoblauch nur sparsam verwenden

Grundsätzlich ist Knoblauch gesund, da er verschiedene Vitamine und Mineralstoffe enthält und das Immunsystem stärkt. Wer gesund ist, verträgt ihn in der Regel gut.

Knoblauch sollte in der Schwangerschaft nur sparsam verwendet werden. Frauen, die während der Schwangerschaft mehrere Knoblauchzehen am Tag verzehren, gehen ein gewisses Risiko ein.

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Knoblauch wirkt sich auf den Wärmehaushalt aus und kann zu Herzrasen führen. Er hat eine blutverdünnende Wirkung. Auf das Baby wirkt sich das nicht aus, doch kann es zu verstärkten Blutungen während der Entbindung kommen.

Solche Blutungen sind oft nur schwer zu stillen. Daher sollte Knoblauch vor allem in den letzten Schwangerschaftsmonaten nicht oder nur sparsam verwendet werden.

Nicht zu vergessen sind die Verdauungsprobleme, die bei einem übermäßigen Verzehr von Knoblauch auftreten können. Es kann zu Blähungen und zu Durchfällen kommen, die sich auf die Gebärmutter auswirken und zu vorzeitigen Wehen führen können. Viele schwangere Frauen reagieren empfindlich und neigen verstärkt zu Verdauungsproblemen.

Knoblauch sollte auf keinen Fall täglich verzehrt werden. Es schadet allerdings in der Regel nicht, wenn nur geringe Mengen an Knoblauch in den Speisen enthalten sind. Auf keinen Fall sollten ganze Knoblauchzehen roh verzehrt werden.

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Knoblauch in der Stillzeit

Während der Stillzeit sollte Knoblauch nicht oder nur in sehr geringen Mengen verzehrt werden. Die Wirkungen, die bei der Mutter auftreten, können über die Muttermilch auf das Baby übergehen.

Es kann auch beim Baby zu Herzrasen und zu Verdauungsproblemen kommen. Blähungen können dem Baby arg zusetzen und zu großen Beschwerden führen. Der Geschmack von Knoblauch geht auf die Muttermilch über. Die meisten Babys mögen diesen Geschmack nicht.

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