Haltbarkeit von Auberginen – sind sie schlecht oder abgelaufen?

Die Aubergine ist ein Gemüse, welches immer mehr Einzug in unsere heimischen Gärten hält. Dieses Gemüse kennen wir vor allem von italienischer Antipasti, französischem Ratatouilles oder griechischem Moussaka. Auberginen haben dadurch stets einen leicht mediterranen Charakter, erinnern an den letzten Urlaub und sind immer gut für eine leichte und gesunde Küche.

Woran erkennt man, dass eine Aubergine schlecht ist?

Bei einer Aubergine erkennt man schnell, dass diese bereits zu lange im Gemüseregal gelegen hat, wenn sich die Schale verändert. Die violette Schale ist beim frischen Gemüse immer glatt und prall. Ist sie bereits runzelig, so handelt es sich um eine alte Aubergine.

Das Wasser hat sich bereits aus der Aubergine verabschiedet. Dies passiert nach einer Lagerung von länger als einer Woche.

Auch Druckstellen, die bereits leicht matschig geworden sind weisen darauf hin, dass die Aubergine nicht mehr sehr frisch ist. Meist beginnt die Aubergine an den Enden matschig zu werden.

Damit du besser erkennst, wann deine Aubergine schlecht ist, haben wir ein tolles Video zur Haltbarkeit erstellt und hier auf Youtube.de veröffentlicht.

Dabei haben wir eine Aubergine über 32 Tage im Zeitraffer gefilmt – entstanden ist ein 50 sekundenlanges Video, welches dir klar zeigt, wieso du deine Aubergine immer im Kühlschrank lagern solltest.

Nach ein paar Tagen zeigen sich erste leichte Verfärbungen auf der Haut der Aubergine. Zudem wird sie auch langsam schrumpelig

Ist von außen nichts zu erkennen,kann es dennoch sein, dass die Aubergine innen braune Stellen aufweist. Diese lassen sich jedoch großzügig wegschneiden und das Gemüse kann dennoch verwendet werden.

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Auch leicht matschige Stellen können weggeschnitten werden, wenn der Rest der Aubergine noch fest und ansehnlich ist. So lange sich das weiße Fruchtfleisch der Aubergine tadellos schneiden lässt, fest ist und auch nicht pilzig riecht, ist sie gut.

Ist die Aubergine schon absolut verdorben, dann ist sie durch und durch weich und es bildet sich auch Schimmel. In diesem Fall darf das Gemüse nicht mehr verwendet werden.

Wie lange ist die Aubergine normalerweise haltbar?

Die abgebildete Aubergine ist deutlich schlecht geworden und zeigt schon erste Spuren von Schimmel beim Stumpf. Sie sollte nicht mehr gegessen werden.

Gemüse sollte natürlich immer sofort verzehrt werden. Frisch aus dem Garten ist die Aubergine am besten und auch die Vitamine und Mineralstoffe sind am höchsten verfügbar. Im Kühlschrank ist die Aubergine für mindestens eine Woche haltbar.

Gut gelagert kann sie im Kühlschrank jedoch auch bis zu drei Wochen frisch bleiben. Vor der Verwendung sollte man die Frucht dennoch immer einer optischen Prüfung unterziehen.

Wie kann man die Haltbarkeit von Auberginen verlängern? Tipps

Beinahe jeder Kühlschrank besitzt eine Gemüselade. Dort sollten auch Auberginen aufbewahrt werden.

Sie können auch in einer Gemüsedose gelagert werden, die über ein spezielles Gitter verfügt. Über dieses Gitter kann eventuelles Kondenswasser abtropfen, die Aubergine liegt nie in Feuchtigkeit und so bleibt die Schale hart, knackig, fest und violett.

Auberginen einzufrieren ist eine ideale Möglichkeit, wenn sie bis zu 9 Monate haltbar bleiben sollen. Weitere Tipps um eine Aubergine haltbar zu machen, haben wir hier zusammengetragen – wusstest du zum Beispiel, dass sie sich sehr gut zum Einlegen oder zum Einkochen eignen?

Wie schmeckt eine schlechte Aubergine?

Eine schlechte Aubergine ist deutlich matschig und hat einen rötliches Aussehen.

Wurde eine Aubergine verwendet, die bereits matschig war, so tendiert der Geschmack leicht ins Pilzige. Das Gemüse hat dann einen unangenehmen Geschmack. Auch sieht eine matschige Aubergine optisch nicht sehr schön aus.

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Was passiert, wenn man schlechte Auberginen gegessen hat? Symptome

Wenn man alte Auberginen gegessen hat, so wird in der Regel nicht viel passieren. Sie schmecken einfach nicht. Es kann passieren, dass das gesamte Gemüsegericht durch die verdorbenen Auberginen im Eimer ist.

Man wird es auch nicht essen können, weil der Geschmack nicht gut ist.

Was sollte man machen, wenn man schlechte Auberginen gegessen hat?

Es wird wie gesagt nicht viel passieren. Wer sehr empfindlich ist, kann vielleicht Bauchschmerzen bekommen oder eine leichte Übelkeit verspüren. In der Regel kommt dies jedoch selten vor, da man es sehr gut erkennt, ob eine Aubergine frisch oder verdorben ist.

Wichtiger ist, dass man keine rohen Auberginen isst. Diese können wirklich schlimme Bauchschmerzen, Übelkeit und bei sensiblen Menschen auch starke Kopfschmerzen erzeugen. Richtig zubereitet sind Auberginen aber sehr schmackhaft, gesund und vielseitig.

Woraus bestehen Auberginen – Inhaltsstoffe und mehr

Die Aubergine ist auch unter den Namen Melanzani, Eierfrucht oder Eierpflanze bekannt. Dieses Gemüse besteht zu 93% aus Wasser und ist somit eine sehr schlanke Gemüsesorte. 100 Gramm Auberginen haben lediglich 17 Kalorien.

Auberginen sind zudem reich an Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C und Kalium. Die Vitamine sind auch bei diesem Gemüse zum Großteil in der Schale enthalten. Daher sollten Auberginen auch immer mit der Schale zubereitet werden.

Auberginen enthalten zudem das Alkaloid Solanin und einige Bitterstoffe. Solanin ist giftig und zersetzt sich nur durch Hitze. Das bedeutet, dass Auberginen nicht roh verzehrt werden sollten. Sie schmecken roh auch nicht wirklich gut.

Auberginen werden im Backrohr oder in der Pfanne gegrillt, gekocht oder gebacken. Sie verfeinern Suppen, Eintöpfe, Aufläufe und vieles mehr.

Die in unseren Breiten vorkommenden Auberginen sind dunkelviolett und haben eine sehr glatte, glänzende Schale. Diese ist sehr druckempfindlich und durch unsanftes Behandeln und unsachgemäße Lagerung kann diese schnell unschöne Stellen bekommen.

Wird die Schale der Aubergine verletzt, so kann die Frucht besonders schnell verderben und auch das Fruchtfleisch, welches im Normalfall weiß ist, bekommt große, braune Flecken.

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